News- Ticker

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Hier gibt es aktuelle Neuigkeiten von Vereinsmitgliedern und anderen Kasperkram!!!

News von 1.1.2012 bis 31.12.2012

News aus vergangenen Tagen

21.12.12 Silvesterläufchen...

"Zum Jahresabschluß stand noch mal ein kleines Läufchen an, das zwar nicht so bekannt ist wie z.B. Frankfurt,  dafür aber ein paar mehr Meter zu bieten hat. Es handelt sich um den Silvesterlauf der TG Weilbach über eine ziemlich ungewöhnliche Strecke von 12,5 Km. Eigentlich wollte ich ohne Ambitionen an den Start gehen, aber da Britta und Lars auch da waren, wollte ich mich an Lars halten, der sich eine 1:07 vorgnommen hatte. Das erschien auch mir machbar. Britta wollte etwas schneller wieder ins Ziel kommen, aber manchmal kommt es anders, als man denkt :-)
Wir liefen gut zusammen und pendelten uns auf einen Schnitt von ca. 5:10 pro Km ein. Bei Km 10 kam noch mal ein kleiner Anstieg und wir sahen Britta so. ca. 300 m vor uns. Leider langten die letzten Kilometer nicht ganz, um sie noch einzuholen, aber wir waren knapp dran. Im Ziel hat sie rund 30 Sekunden gerettet. Ach ja, die angepeilten 1:07 haben wir auch geknackt und sind mit handgestoppten 1:04:36 ins Ziel gelaufen.
Britta: 2.W30 in 1:04:04
Lars: 18. M30 in 1:04:38
Gunter: 19. M40 in 1:04:39" (Text by Gunter)

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21.12.12 Pisa- Marathon...

"Fünf Marathons in fünf verschiedenen Ländern, das ist meine Bilanz 2012: Der letzte Marathon führte mich nach Italien, nachdem ich in diesem Jahr schon in Spanien, Deutschland, Österreich und Frankreich gelaufen bin. Ein gängiges Klischee über Italiener lautet, dass sie ein wenig chaotisch sind und daher nichts richtig organisieren können. Wer allerdings Marathon-Veranstaltungen besucht - nach Florenz und Venedig war Pisa meine dritte Station in Italien - wird seine eventuell vorhandenen Vorurteile schnell revidieren: Auch diesmal klappte alles wie am Schnürchen, von der Marathonmesse direkt am Flughafen bis zur Zielverpflegung war alles tiptop.
Am Tag vor dem Lauf hatte es noch in Strömen geregnet und der Arno, der kurz vor seiner Mündung ins Mittelmeer durch Pisa fließt, war beängstigend angeschwollen. Pünktlich zum Start direkt an der Piazza dei Miracoli kam dann die Sonne hervor und es gab alles in allem perfektes Laufwetter: Sonnenschein, fast windstill und 10-12 Grad. Die Strecke führte ein wenig durch Pisa und dann schnell über kleine Straßen Richtung Meer. Dort liefen wir ca. 8 km direkt die Uferpromenade entlang, bevor es am Arno flußaufwärts wieder nach Pisa ging. Das Ganze war eher ein Landschaftsmarathon, aber sehr malerisch, besonders die Passage am Meer. Der Zieleinlauf ist dann ziemlich spektakulär: auf der Piazza dei Miracoli, die entgegen zahlreicher Vermutungen nicht nach der bekannten Spaghetti-Sorte benannt ist. Miracoli läßt sich am besten mit "Wunder" übersetzen und der Platz mit seinem Ensemble aus Dom, Battisterio und schiefem Turm ist wirklich wundervoll. Zwar gibt es tatsächlich schiefere Türme, sogar in Deutschland, aber der von Pisa ist doch wohl der bekannteste. Seit den Sanierungsmaßnahmen in den 1990er Jahren neigt er sich übrigens nicht weiter.
Ich bin bis auf die letzten 3 km sehr gut durchgekommen und habe mit 3:23:47 noch eine Jahresbestzeit aufgestellt. Insgesamt gab es beim Marathon 877 Finisher, meine Zeit reichte für Platz 213 (Platz 11 in der M50 von 111). Parallel wurde ein Halbmarathon angeboten, der ca. 1100 Finisher verzeichnete." (Text by Klaus P.)


Pisa

17.11.12 110...

"Tja, das ist nicht nur die Notrufnummer der Polizei, sondern das war heute auch meine Startnummer bei der zweiten Veranstaltung der Lindenseelaufserie über 15 Km. Und um den Nummernsalat abzurunden, war die 110 auch meine Gesamtplatzierung im Ziel. Meine Zeit von 1:10:33 (schon wieder eine 110) reichte damit zum 21. Platz in der M45. Bei nicht ganz so prickelnden äußeren Bedingungen (ca. 5° C und tristem Novemberwetter) hängte ich mich die ersten 10 Km an einen netten Läufer, der ein konstantes Tempo von 4:48 min. hinlegte. Mein Plan war, ab Km 10 noch mal ein bisserl Druck zu machen und ich bedankte mich bei dem Zugläufer. Die letzten 4,88 Km (sagte zumindest mein Garmin) legte ich dann im Schnitt in 4:36 min. zurück. Wie schon im Oktober hat Rüsselsheim wieder Spaß gemacht und ich freue mich schon auf den Lauf im Januar." (Text by Gunter)

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17.11.12 Drei Ultraläufe an drei Tagen hintereinander...

"ich war beim Mauerweglauf, am 09, 10 und 11.11.2012  dabei:

Zeit
8:08:38 Der 1. Tag beim Mauerlauf 09.11.2012 ca. 63 Km
9:12:53 Der 2.Tag beim Mauerlauf 10.11.2012  ca. 66 Km
5:50:31 Der 3. Tag beim Mauerlauf 11.11.2012 ca. 45 Km

Alles super und vom Feinsten dort. Mir hat es sehr gefallen! Die Organisation ist toll und die Strecke ja auch. Und man erinnert sich der Geschichte. Gelaufen wird ja auf dem Mauerweg, also um die Ex-Mauer herum. Tolle Einblicke. Demnächst gibt es dann noch einen kleinen Bericht mit Bildern auf meiner Seite ..schicke dann den Link. " (Text by Jörg S.)

14.11.12 40. Bottroper Herbstwaldlauf (the fat fifty)...

"Zum Saisonabschluss hatte ich mir dieses Jahr noch mal einen richtig fetten Lauf vorgenommen. Mal kein Marathon am Anschlag sondern ein Ultra sollte es dieses mal sein. Die Vorbereitung in Fuerteventura und beim Frankfurt Marathon lief gut so das ich mir entsprechend hohe Ziele gesteckt habe. Ein Platz unter den Top 3 meiner AK und eine Zeit unter 3:30 h sollte es schon werden. Mit viel Glück unter die ersten 3 Gesamt.

Als Petra, Urs und Ich Samstag in Frankfurt wegfuhren regnete es in Strömen bei gerade mal 7°C. In Bottrop angekommen stiegen wir aus und wurden erst mal von 14°C warmer Luft und Sonnenschein überrascht.
Super, dachte ich. Gut das ich zu den vielen langen auch ein paar kurze Laufsachen eingesteckt hatte. Blöd nur das ich vor lauter Nachdenken über die Klamottenwahl meine Laufschuhe völlig vergessen hatte. Grrrrr.
Glücklicherweise hab ich immer ein paar alte ausgediente Marathonschuhe im Auto und so musste mein bewährter TAR-Schlappen aus 2009 dieses mal noch mal herhalten.

Am nächsten Morgen hatten wir ca. 11°C, bedeckten Himmel, aber trocken. Kaum Wind. Ideale Laufbedingungen. Schnell von Gladbeck nach Oberhausen gefahren wo an der Zeche Prosper-Haniel der Start zum 50 Km Lauf um 9 Uhr stattfinden sollte. 45 Minuten danach sollten die 25 KM Läufer auf die Strecke gehen und nach ca. 1 Stunde die 10 Km Läufer so wie 6,8 KM Läufer. Also ein grösseres Event.

An der Startlinie traf ich dann Gerald Baudeck der direkt am Morgen angereist war. Gleich nach dem Start setzten sich 2 Läufer nach vorne ab die ich beide nicht kannte. Da ich nach 1 Km schon knapp unter 4 Min. war ließ ich sie auch gewähren denn ich wollte es erst mal ruhig angehen lassen und das Tempo langsam steigern. Irgendwann stabilisierte sich der Abstand dann auch bei ca. 120 m. Nachdem ich mein Tempo so bei 4-er schnitt eingependetlt hate lief ich langsam zum 2. Auf und überholte ihn schließlich bei KM 8. Durchgangszeit bei KM10 war dann exakt 40 Minuten, also im Soll. Bei Km 14 lief ich dann zum führenden auf, der sich als Deutscher der M50 rausstellte. Respekt !
Irgendwie wollte oder konnte der meine tempo aber nicht weiter mitlaufen so das ich mich schnell alleine in Front mit Führungsfahrrad befand. Cool irgendwie
Auch bei Km 15 und 20 wies meine Uhr noch ein Durchschnittstempo von 4:01 Min/km aus wobei diese bis zu 12 Sekunden variierten da die Strecke doch mehr Anstiege aufwies als ich erwartet hatte. Man hatte mir nur von einer Brücke berichtet die 4 mal zu überlaufen war. Tatsächlich mussten wir ca. 900 Höhenmeter bewältigen.

Nach der ersten Runde hatte ich 1:41 h und konnte nach dem Wendepunkt meine Verfolgergruppe in ca. 500 m Abstand ausmachen (2 Min vorsprung). Da fühlte ich mich noch so wohl und war so euphorisch das ich zwischen den vielen Menschen im Zielbereich den Tisch mit meiner Eigenverpflegung übersah was sich als tödlich herausstellen sollte.
Die nächste Verpflegung war exakt an der Streckenteilung bei 28,5 Km wo man zum 2. Mal auf einen Rundkurs geleitet wurde. Ich versuchte ein paar Bananen und Cola zu ergattern und wurde dadurch abgelenkt und erst mal in die falsche Richtung geleitet da das Führungsfahrrad zwischen den Helfern verschwunden war und links abbog wärend ich rechts rum lief. Grrrr. Schon wieder Zeit verloren und dadurch auch noch Cola verpasst. Nur Wasser bekommen.
Km 30 in 2:01:50" passiert.
Bei Km 32,5 hatte ich dann eine weitere Flasche mit 2 Gels deponiert, aber da war es schon zu spät. Ich spürte schon eine Unterzuckerung trotz des Gels das ich direkt reinschoss und der Mineralien. Schon bei 34-35 Km wurden die Km auf ein mal langsamer. Schalgartig auf 4:20" und bei 38 Km über 4:30"/Km.

Als bei Km 41 der erste Verfolger zu mir auflief gab es zwar noch mal ein kurzes Aufbäumen bis 42, aber dann musste ich den Belgier Gert Mertens ziehen lassen und viel sofort wieder auf 4:30-4:35" Tempo zurück. Ab da nahm ich jeden Becher Cola den ich irgendwie ergattern konnte mit. Und schleppte mich ein letztes mal über die Brücke bei Km 48. Irgendwann mussten die doch von hinten kommen. Ich hatte sie am Wendepunkt bei KM 32,5 nur 300 m hinter mir ausmachen können. Daher alles an Energie freisetzen was geht und den letzten flachen Km mit Mühe noch mal unter 4:30 gelaufen obwohl halb Tod. Am Ziel bin ich als 2. um die letzte Ecke gebogen und angekündigt worden und konnte niemand direkt hinter mir ausmachen.

Ziel

Hinter der Linie direkt zusammengeklappt weil nix mehr ging. Kaum das ich wieder oben war liefen schon Nr. 3 und 4 nur 25 und 30 Sekunden hinter mir ein. Das war knapp. 2. Platz ins Ziel gerettet, aber Kreislauf völlig im Eimer. Erst nach ner halben Stunde kehrte langsam wieder Gefühl in meine Arme und Beine zurück nachdem ich mich in der Umkleide in die Horizontale begeben hatte und Literweise Cola in mich reingeschüttet hatte. Gerald kam 10 Minuten nach mir ins Ziel und war längst geduscht als ich endlich unter die warme Dusche schlüpfen konnte um den kalten Körper wieder aufzuwärmen. Gerald war mit 3:42 h 10. Gesamt geworden aber leider nicht Top 3. der AK da diese sehr stark besetzt war. 4 von den ersten 5. leider auch der Sieger Gert Mertens aus Rotterdamm, so das mir nur Platz 2. M45 blieb. Er war 3:27:41" gelaufen, eine Zeit die ich eigentlich deutlich unterbieten wollte. Mit 3:31:09" war ich zwar nur 3,5 Minuten dahinter, aber am Ende doch deutlich gecshlagen. Trotzdem freute ich mich bei der Siegerehrung über 2 schöne Pokale und ein Weiziglas vom Sponsor Erdinger.

Siegerehrung

Alles in allem eine super Veranstaltung mit ner tollen Laufstrecke durch den schönen bunten Herbstwald zwischen Bottrop, Gladbeck und Dienslaken.
Jederzeit gerne wieder wenn es passt." (Text by Frank W.)

5.11.12 Eifelgelaufe...

"Wieder in der Eifel unterwegs gewesen!
Im Jahre 1999 lief ich hier meinen ersten Marathon. Seit dem bin ich in jedem Jahr hier und laufe um den Rursee Marathon. Hier treffen sich viele Läufer. Es ist ein richtiges Familientreffen. Jede Menge bekannter Gesichter und viele Namen habe ich dazu. Da so viele 16,5 Km Läufer noch keine Startnummer hatten, wurde die Startzeit einfach mal nach hinten verschoben. keine Panik, wir nehmen euch auch noch mit auf die Strecke. Dann ging es los. Lass die da vorne laufen. Das Feld zog sich bald auseinander. Immer am See entlang. Schön. Herbstgoldige Blätter, Nadelbäume und gut gelaunte Läufer. Einfach schön hier zu laufen. Über die Urftstaumaquer. Immer noch guter Dinge. Bei Km 13,5 musste ich mal in den Wald und weiter ging es. Immer um den See, nie langweilig. Weniger Publikum, wegen dem angesagten schlechten Wetter. Trotzdem schön. Bei Km 33 hatte ich Energieverlust. Einen riesigen Hänger. Essen hilft. Wandern auch. Nach zwei Km Wanderung und nachdem mich viele Bekannte überholt hatten, konnte ich wieder laufen und lief fast bis zum Schluss durch. Dafür gab es dann, drei Km vor dem Ziel, die angekündigte Abkühlung. Angeblich ein Schauer aus Luxenburg. Pah! Schauer? Das war ein ausgewachsener Wolkenbruch. Ich hab es gesehen. Die Regensträhnen peitschten den Stausee und der hat sich mit Wellen im Wind gewehrt.Nach einer Minute dachte ich ich wäre unter Wasser. Wasser in den Spuren. Bäche, Flüsse auf den Wegen. Wahnsinn. Ich bin weiter gelaufen. Kurz vor dem Ziel wusste ich, schlimmer geht nimmer. Der Regen lies nach. Im Auto dann half die Heizung. Voll auf ROT gestellt. Die Plaste und Elaste am Armaturenbrett war kurz vorm Schmelzen. Aber schön war der Lauf!
Ich war schon nach 4:55:43, halb laufend, halb schwimmend im Ziel." (Text by Jörg S.)

4.11.12 Jügesheim...

"Jörg und ich sind gut in die WLS Jügesheim gestartet. Ich konnte mit 36:03" meine AK gewinnen und 11. werden. Jörg war top zufrieden mit 39:21". erstmals unter 40 Minuten dieses Jahr und Punktlandung. Wetter war bescheiden. Regen , Wind und Kälte. Strecke unter Wasser." (Text by Frank W.)
 

31.10.12 Chaos am Start - Kälte unterwegs...

"Zum ersten Mal fand in diesem Jahr der Marathon mit der wohlklingenden Bezeichnung "Marathon Eurodistrict Strasbourg-Ortenau" statt. Ich dachte mir, das wäre mal was anderes als Frankfurt, mal schauen, wie unsere französischen Freunde das hinkriegen. Und sie haben einen wirklich schönen Lauf auf die Beine gestellt, mehr Landschafts- als Citymarathon, mit zweimaliger Überquerung des Rheins und insgesamt etwa 15 km auf deutschem Gebiet. Wenn da nur nicht das Chaos am Start gewesen wäre. Das Startgelände befand sich etwas außerhalb von Strasbourg, das Ziel in der Innenstadt.
In der Ausschreibung war angekündigt, dass ein Gepäcktransport vom Start- zum Zielgelände organisiert ist und das dort auch ausreichend Umkleide- und Duschgelegenheiten wären. Ich war also pünktlich ca. 1 Stunde vor dem  Start am sehr weitläufigen Zenith-Sportpalast, wo es Parkplätze in Hülle und Fülle gab. Was es auch gab, war eine Gepäckabgabe, und wenn ich sage eine, dann meine ich das wörtlich. Diese Gepäckabgabe bestand exakt aus einem kleinen Tisch, der vor exakt einem Mercedes-Sprinter aufgebaut war, und aus exakt einem älteren Herrn, der das Ganze managte. Ach ja und aus etwa 2 500 Läufern, die seine Dienste in Anspruch nehmen wollten. Der ältere Herr nahm seine Aufgabe sehr ernst. Er nahm ein Gepäckstück entgegen, befestigte einen Aufkleber mit einer Nummer auf dem Gepäckstück, klebte einen zweiten Aufkleber auf die Startnummer des Abgebenden, nahm das Gepäckstück, trug es zum Auto und plazierte es darin sorgfältig. Dann, nach ca. 1 Minute, war der nächste dran. Nach einer dreiviertel Stunde Warten war wohl jedem klar: das wird nix mehr, denn erstens war der Sprinter voll, zweitens waren es nur noch 10 Minuten bis zum Start und drittens immer über 1 000 Leute mit Gepäck unterwegs. Also hieß es, schnell sein Zeug zum eigenen Auto bringen und auf zum Start. Aber auch das war nicht so einfach, dank eines weiteren französischen organisatorischen Geniestreichs. Der Start befand sich auf einer breiten Straße, aber um ihn zu erreichen, musste man ein Gittertor durchqueren. Das wäre an sich kein Problem gewesen, wenn es denn offen gewesen wäre. War es aber nicht oder zumindest nicht ganz. Denn immerhin eine kleine Pforte zum Durchschlüpfen war da, bewacht von einer resoluten Dame. Auch diese Dame hatte eine Aufgabe, die sie sehr ernst nahm. Die Aufgabe bestand, zumindest schien es mir so, in einem mehrstufigen Zugangsberechtigungskontrollverfahren: 1. Startnummernkontrolle, 2. Gesichtskontrolle, 3. Chipkontrolle, 4. Geschlechtskontrolle. Wer die Kontrollen bestand, durfte sich zum Start bewegen. Und warten. Bei einem Grad Kälte. Denn natürlich konnte wegen der noch zahlreich nach einer Gepäckaufbewahrungs- oder -transportmöglichkeit umherirrenden Läufer und wegen der am Kontrolltor im Stau stehenden Menge nicht pünktlich gestartet werden. Nach einer kleinen Ewigkeit ging es dann aber doch los, zumindest für die, die nicht festgefroren waren. Und nachdem man sich ein wenig warmgelaufen hatte, hat es richtig Spass gemacht. Eine sehr abwechslungsreiche Strecke durch die Strasbourger Vororte, über Felder, durch Wälder, entlang an kleineren und größeren Flußläufen. Sehr schön auch die beiden Rheinüberquerungen, wo auch die einzigen nennenswerten Anstiege zu bewältigen waren. Das Einzige, was die Sache noch ein wenig getrübt hat, war die wirklich empfindliche Kälte und der teilweise kräftige Wind. Aber dafür konnten die Organisatoren - oder nennen wir sie lieber die netten Menschen, die später, wenn sie groß sind, einmal Organisatoren werden wollen - natürlich nichts. Der Zieleinlauf war dann sehr stimmungsvoll direkt im historischen Stadtzentrum. Neben Medaille und guter Verpflegung gab es statt eines Finisher-T-Shirts eine Asics-Laufjacke. Die hatte ich auch bitter nötig, da ich aus den bekannten Gründen keine Wechselklamotten am Ziel hatte. Nun galt es nur noch, mit der Straßenbahn zurück zum Start zu fahren. Von der Endhaltestelle wäre dann noch ein Fußmarsch von etwa 15 Minuten zu bewältigen gewesen, aber Gott sei Dank hatte der Veranstalter Shuttle-Busse organisiert. Mein Bus fuhr auch sofort los, kam aber leider nur ein paar hundert Meter weit, weil, und das war nun wirklich kaum noch zu glauben, das Tor zum Startgelände verschlossen war. Also hieß es wieder aussteigen, und doch zu Fuß zum Auto.
Ach ja, eine unerwartet gute Zeit bin ich auch noch gelaufen. Trotz geringer Trainingsumfänge und trotz der Kälte (auch am Ziel waren es nur 3 Grad) sprang immerhin eine 3:27:40 raus. Mein Fazit: eigentlich ein schöner Lauf. Aber man sollte sich doch vor Veranstaltungen in Frankreich hüten, die zum ersten Mal stattfinden. Die sollen erst mal noch ein wenig üben." (Text by Klaus P.)

30.10.12 Crescendo im 15. Frankfurt- Marathon ...

"Eigentlich hatte ich gar nicht geplant in Frankfurt zu laufen, da ich 2 Wochen später beim 50 Km Lauf in Bottrop ne gute Zeit laufen will und ausserdem erst Samstag Nachmittag aus Fuerte zurück gekommen bin. Aber manchmal kommts ja anders als mann denkt. Da ich kurzfristig noch einen Startplatz von einem netten Vereinskollegen bekommen habe und eh vor hatte im Urlaub noch einige Umfänge zu machne hab ich kurzfristig meinen Trainingsplan etwas korrigiert und den Frankfurt Marathon als letzten langen Lauf eingebaut.
Da ein guter Freund die 3:30 h Schallmauer endlich knacken wollte passte mir das gut mit seinem 5 Minuten Schnitt und ich hab mich ihm als Pacemaker angeboten was er hocherfreut angenommen hat.
Wir liefen dann auch die ersten 10 Km relativ gemütlich in 50:15" da wir weit hinten standen und schon mal ne Startverzögerung von 6 Minuten hatten bis wir an den Matten waren. Ungewohnt für mich, da ich sonst nur "kleine schwarze Menschen" vor mir habe.
Dann rollte es aber etwas füssiger aus Frankfurt raus und wir konnten bis Km 20 ne gute Minute auf den geplanten Schnitt rauslaufen. Bei Km 25 hinter der Schwanheimer Brücke passte auch noch alles, aber mein Kumpel Howy verzog schon langsam das Gesicht was ich mir nicht richtig erklären konnte. Als wir dann die Wendeschleife in Höchst passiert hatten und nach Nied rein liefen wurde er schlagartig langsamer und das Schmerzezerrte Gesicht zeigte an das es ein massives Problem gab.
Die künstliche Hüfte die er seit 6 Jahren mit sich rumträgt hatte trotz schmerzfreien Trainingseinheiten just im falschen Moment wieder Probleme gemacht die so stark waren das er bei Km 28 aufegeb musste. Ich hab ihn dann noch ein paar Minuten gertrösstet und ihn zur Bahnhaltestelle an der Öser Strasse begleitet. Ich sollte alleine weiter laufen signalisierte er. Da ich mich auf den ersten 2 /3 des Marathons für meine verhältnisse ausruhen konnte fühlte ich mich extrem frisch und wollte nun mal richtig lange Beine machen und schauen ob ich nicht annäherend mein geplantes Renntempo für Bottrop laufen kann. Der Km 29 war zwar wegen der Pause mit 8:16" völlig verwachst, aber schon Km 30 war eine 4:16" und ab 30 auf der Mainzer hab ich den Hahn dann richtig auf gemacht und bin bis 40 konstant 4-er Schnitt gelaufen. Die letzten 2 Km hab ich mir dann noch den Spass gemacht einen kleinen Endspurt bis in die Festhalle zu machen was für die überholten Läufern zu unverständlichem Kopfschütteln führte da ich mich ja immer noch knapp unter 3:30 Marathon Bruttozeit bewegte, aber inzwishen den Km in 3:47" lief.
Am Ende hatte ich ne 3:21:18" Netto auf der Uhr und konnte ziemlich entspannt mein Bier im Ziel geniessen, auch wenn ein warmer Tee bei knapp 6°C trotz des sonnigen Wetters eher angebracht war.
Alles in allem ein sehr schöner Marathon für mich und das ungewohnte Gefühl mal einen Negativ Split von über 8 Minuten gelaufen zu sein und trotzdem noch völlig entspannt durchs Ziel gelaufen zu sein. Muss man auch mal probieren. Die Beine danken es einem am nächsten Tag." (Text by Frank W.)

29.10.12 28. Röntgenlauf...

"gestern war der 28. Roentgenlauf in Remscheid. Ich durfte auch dabei sein. Zuerst war es etwas kühl. Mit den Kilometern wurde das Wetter angenehmer. Wer noch nie dort war hat wirklich etwas verpasst. Super Organisation und schöne Landschaft. ich bin dann die 63 Kilometer ganz locker und entspannt gelaufen. Das waren sogar noch 8:00:12 h. Dabei kam es mir recht kurzweilig und gar nicht so anstrengend vor. Wunderbar." (Text by Jörg S.)

15.10.12 Hessische Halbmarathon...

"ich bin gestern in Offenbach Hessische Halbmarathonmeisterschaften gelaufen und konnte mich gegenüber dem Hugenottenlauf noch mal fast 2 Minuten verbessern obwohl wir auf dem Rückweg nach dem 10,5 Km Wendepunkt strammen Gegenwind hatten. Musste die letzten 5 Km alleine laufen nachdem ich mich von meinem Wiedersacher um Platz 3. in der AK-Wertung lösen konnte, hab aber trotzdem einige Sekunden liegen lassen müssen.
Am Ende stand 1:17:44" auf der Uhr, Pl. 3 der M45 und Platz 16 gesamt Hessische Meisterschaften. War ein versöhnlicher Saisonabschluss nach langer Verletzungspause." (Text by Frank W.)
 

13.10.12 Lindenseelauf...

"Heute fand der erste Teil der Winterlaufserie in Rüsselsheim statt und ich hatte mich erst vor zwei Tagen für die Serie angemldet, um mal wieder etwas Wettkampfluft zu schnuppern und mir ein bisserl Druck für die anderen zwei Termine im November (15 Km) und Januar (10 Km) zu machen. 
Bei herrlichen äußeren Bedingungen mit Sonne und angenehmen ca. 13° C ging es nach ein paar Metern durch ein Wohngebiet ab in den Wald. Bei mir lief es erstaunlich gut und ich pendelte mich auf einem 4:35er Schnitt ein. Und das, obwohl ich im Training eigentlich nie unter 5:30 laufe und das ist schon ein schnelles Training. Wettkampf ist halt immer was anderes :-)
Im Ziel stand dann eine Zeit von 45:28 min. in der Ergebnisliste, was mir einen Platz knapp unter den ersten Hundert und den 21. Platz in der M45 einbrachte. Fazit: der Lindenseelauf hat mir früher schon immer viel Spaß gemacht und das hat sich heute nicht geändert." (Text by Gunter)

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10.10.12 Fechenheim...

"Bin am WE in Fechenhheim einen kleinen 10 Km Testlauf für Sonntag HM Hessische in Offenbach gelaufen. War gut. Kurz vor Start und nach Regenende kam die Sonne raus und wir konnten bei ca. 9°C auf feuchtem Geläuf und bei kräftigem Westwind doch ganz gut laufen. Am Ende wurde ich mit gebremstem Schaum 8. Gesamt und 5. M40 in 36:40". Mal schauen ob ich das beim Halbmarathon am Sonntag auf der gegenüberliegenden Mainseite durchlaufen kann." (Text by Frank W.)

22.9.12 Premiere...

"Ein Wettkampf, den es schon seit Jahren gibt, wartete mit einer Premiere auf und ich war dabei. Es handelt sich um den Wildsachsener Wald- und Weiherlauf, der nach einer improvisierten Streckenänderung im letzten Jahr nun einen 10 Kilometer- Kurs im Angebot hat. Ergänzend gibt es noch einen 4 Km Einsteigerlauf und einen Bambinilauf.
Ich würde den Lauf aber eher als Wau und Weia- Lauf bezeichnen, denn es geht nur rauf und runter. Nach ca 3 Km hat man schon hundert Höhenmeter hinter sich, bevor es gut bergab geht, um dann bis Km 8 noch mal mit einer ähnliche Steigung aufzuwarten. Ich hielt mich bergauf etwas zurück, um auf den Bergabpassagen meinen Füssen freien Lauf zu lassen und wurde mit einer 48:59,9 im Ziel überrascht. Das hatte ich nicht erwartet!!!" (Text by Gunter)

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17.9.12 Hugenottenlauf...

"...Im Volksmund auch als "Hugos Nuttenlauf" bekannt. Neu Isenburg ist für mich schon immer ein gutes Pflaster und einer meiner Lieblingsläufe gewesen.
 Dieses mal war ich wie letztes Jahr wieder mit Markus beim Halbmarathon am Start, da ich nach langer Verletzungspause endlich mal wieder einen ernsthaften Leistungstest für die Hessischen Meisterschaften in 4 Wochen machen wollte.
Markus hatte sich nach 1:30:00 in Frankfurt ein klares Ziel gesteckt: Mindestens 1 Sekunde schneller laufen und vor Andy ins Ziel kommen

Super Witterungsbedingungen sollten das Vorhaben unterstützen. Strahlender Sonnenschein bei frischen 8-10°C zur Startzeit und kaum Wind. Ideal. Die Strecke dreht erst mal ne asphaltietrte Schleife von 2,5 Km durch den Ort, bevor es auf gut befestigte Waldwege geht, wo es bei einer Beteiligung von über 1000 Läufern schon mal etwas eng im Mitelfeld werden kann. Bei mir wars eher weniger eng da ich die Spitzengrupe ob des hohen Anfangstempos nach 3 Km leider nach hinten verlassen musste. War aber alles im Plansoll.
Bis Km 8 lief ich dann erst mal alleine hinter den ersten 14 Läufern her, bis von hinten einer zügig an mich ran lief. Da ich nicht alleine laufen wollte nahm ich sein Tempo auf das bei gut 3:40/Km lag. Passte aber gut, nachdem ich in seinen Laufrhythmus eingestiegen war und auch etwas den Windschatten nutzen konnte. Bei Km 10 (37:55") konnte ich dann selbst mal nach vorne gehen und Tempo machen, sa das wir im Wechsel schön mit hohem Tempo ohne Einbruch richtung Ziel laufen konnten und dabei noch den einen oder anderen aus der vor uns laufenden Gruppe überholten so das ich am Ende mit 1:19:31 im Ziel war was absolut nach Plan war, nämlich unter 1:20 zu laufen. Das langte zu Platz Zwei in der M45. Perfekt, ohne Schwäche und Schmerzen im Fuss.

Mrakus tauchte dann schon kurz nach der ersten Erfrischung im Ziel auf und freute sich über erneute Bestzeit in 1:28:26". Noch mehr aber, das Andy erst kurz nach ihm die Ziellinie überlief unsd somit das interne Duell zu Markus gunsten entschieden wurde.

Danach gabs wie immer lecker Bratwurst und Bier, so wie ne Verlosung mit tollen Preisen." (Text by Frank W.)

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10.9.12 Mal was anderes...

"Markus und ich waren am Wochenende mal ganz anders unterwegs und haben nicht schnelle Zeiten sondern Spendengelder gesammelt.
Beim 24-Studen Lauf des RLT Rodgau.
Da wir bei Eumetsat einen sogenannten "Better-World-club" haben, der mich um Teilnahme gebeten hat und die Sache zu gunsten des Verein "Gemeinsam mit Behinderten Rodgau e.V." geht, mussten sie nicht lange bitten und ich hab als Verstärkung gleich noch meinen Cousin Markus mitgebracht.

Für uns beide war diese Traditionsveranstaltung, die bereits zum 24. Mal ausgetragn wurde, neu. Wir hatten keine Ahnung was das für ein Hipe ist und wie das Abends im Dunkeln abgeht wenn die Livebands auf der Bühne abröhren und die schnellen Jungs im 400 Meter Wechsel zum Jubel der Zuschauer um die Bahn fetzen. Diese ist übrigens noch traditionell aus Asche, nicht Tartan, was bei Temperaturen von bis zu 30°C im Schatten an diesem Wochenende etwas staubig war. Es wurde aber immer mal wieder bewessert.

Markus und ich teilten uns je 2 Stunden am Samstag Mittag und Samstag Abend, wo wir erst schnelle 800 m Wechsel liefen und später am Abend alle 15 Minuten gewechselt haben. Sonntag Vormittag um 11 uhr bin ich dann noch mal ne Stunde alleine in der Hitze gelaufen was echt brutal war. Am Ende kamen bei mir persönlich 53 Km in 3:22 h zusammen.(3:46" Schnitt)

Frank Markus

Das Team "Blistering Runners" von Eumetsat konnte immerhin 690 Runden erlaufen, was 276 Km entspricht und belegte damit Platz 30. Beim Spenden waren wir mit 1896,- € aber ganz weit vorne und belegten Platz 9, da viele unserer Kollegen pro Runde gespendet hatten. (Die hatten wohl nicht mit Markus und mir gerechnet)

BR

Die Veranstaltung war ein riesen Erfolg und erzielte am Ende ein absolutes Rekordergebniss von 180.290 € für die Behinderten im Rodgau.

Sieger wurde das Team des Main-Ausdauershops Niedernberg mit beachtlichen 1038 Runden was 415 Km entspricht. Respekt !

Falls wir das nächstes Jahr zum 25. Jubiläum wieder machen bin ich sicher dabei und kann jedem nur entfehlen mal die Chance zu ergreifen an einem 24-Stunden Rennen teil zu nehmen." (Text by Frank W.)

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15.8.12 36. Monschau- Marathon...

"Ich kann es nicht lassen. Diesmal wars besonders langsam: 4:52:27 h, aber auch besonders schön beim Monschau - Marathon. Gleich ist es mehr Text geworden:
http://www.jsegg.de/a_laufen_monschau12.php" (Text by Jörg S.)

7.8.12 6. Ottonenlauf, ich war dabei...

"am 04.08.2012 fand der 6.Ottonenlauf statt. Ein toller Lauf durch eine tolle Gegend. Da lernt man den Harz kennen. Hier ein kleiner Bericht und einige Bilder:
http://www.jsegg.de/a_laufen_ottone12.php " (Text by Jörg S.)

28.7.12 Stunt 100...

"Das war ein tolles verlängertes Wochenende! Wir waren im Leine-Bergland .... in Sibbesse. Dort kann man 100 Meilen laufen. Wenn man will.
http://www.jsegg.de/a_laufen_stunt100_12.php
Immerhin war ich in diesem Jahr mit 28:58 h schneller als 2011!" (Text by Jörg S.)

9.7.12 Montafon Arlberg Marathon...

"Von Tal zu Tal...

führt der Montafon Arlberg Marathon. Gestartet wird in Silbertal in Vorarlberg auf ca. 900 m Höhe, Ziel ist ist in St. Anton in Tirol auf 1300m Höhe. Hört sich erstmal nicht so spektakulär an, was die Höhenmeter betrifft. Dumm ist nur, dass es zwischendurch auf knapp 2000m nach oben geht. Insgesamt summieren sich die die Bergaufpassagen auf 1350m. Für die Veranstalter war es zum 10jährigen Jubiläum ein besonderes Highlight, dass die Österreichischen Meisterschaften im Bergmarathon auf der sehr schönen und anspruchsvollen Strecke ausgetragen wurden. Entsprechend war in diesem Jahr das Starterfeld mit am Ende 349 Finishern nicht nur quantitativ größer als in den vergangenen Jahren, auch die Siegerzeiten hatten es in sich: Bei den Männern musste man für den Sieg deutlich unter 3 Stunden bleiben, bei den Frauen unter 3:30.
Die meisten Höhenmeter liegen zwischen den Kilometern 3 und 22, wie das Streckenprofil zeigt.

Profil

Hier geht es 1100 Höhenmeter am Stück bergauf. Zuerst auf gut laufbaren Waldwegen, die dann immer mehr in steinige Bergpfade übergehen. Die letzten 1,5 Kilometer bergauf und auch die ersten 2 Kilometer bergab sind schließlich kaum noch als Wege zu bezeichnen. Es ging über Stock und glitschigen Stein, teilweise durch sehr morastiges Gelände und durch zahlreiche Bachläufe, so dass man zwangsläufig nasse Füsse bekam. Sogar ein paar Schneereste waren noch zu überqueren. Für diesen Abschnitt allein brauchte ich am Ende über eine halbe Stunde.

Klaus

Das Wetter war wie die Strecke zweigeteilt: Am Start regnete es leicht, und Regen bzw. trübes Wetter begleitete uns fast die gesamte erste Hälfte bis zum höchsten Punkt. Kaum hatten wir diesen überschritten, kam die Sonne heraus. Die zweite Hälfte war dann - bis auf ein paar giftige Gegenanstiege - purer Genuss: bergab, Sonnenschein und ein herrliches Alpenpanorama. Organisatorisch haben die Ösis eine perfekte Veranstaltung hingelegt. Angefangen vom Bustransfer zum Startort, über gut ausgestattete Verpflegungsstände, bis hin zum Zieleinlauf im Zentrum von St. Anton mit einer überaus reichhaltigen Zielverpflegung. Statt einer Medaille gab es eine Kuhglocke. Im Startgeld enthalten war freier Eintritt ins nahegelegene Hallenbad mit Whirlpool, Massagedüsen und Strömungsbecken, was ich - neben dem einen oder anderen Weissbierbesuch an der Poolbar - ausgiebig nutzte.

Klaus

Da ich kein ausgesprochen guter Bergaufläufer bin, rechnete ich mir nur geringe Siegchancen aus, deshalb ging ich den Lauf entspannt an. Der Abschnitt ab ca. Kilometer 19 bis 22 war dann aber doch ziemlich hart, einerseits wegen der starken Steigung, andererseits wegen des sehr unebenen Geländes. Für den 21. Kilometer brauchte ich dann über 12 Minuten, am höchsten Punkt hatte ich einen Kilometerschnitt von über 7 Minuten. Bergab konnte ich dann wieder einiges aufholen, so dass am Ende noch eine für die Strecke passable Zeit von 4:35:52 herauskam. Alles in allem ein wunderschönes Wochenende in Österreich und der Lauf ist als Jungfrau-Alternative sehr zu empfehlen. (Text by Klaus P.)

8.7.12 Bilder vom Ironman...

"Ich war heute gut anderthalb Stunden am Wethafen und habe ein paar Fotos von der Laufstrecke beim Ironman gemacht. Unter diesem Link git es drei Alben mit gut 2000 Fotos...Nicht alle haben Spitzenqualität :-)" (Text by Gunter)

11.6.12 BGL...

"Es ist mal wieder geschafft und schee wars, wie immer.
Super Orga, keine pannen, Top moderation, geiles Laufwetter und am Ende das erhoffte Ergebniss.
Aber von Anfang.
Markus und ich fanden uns wie immer Freitags um 17:30 uhr am Start in Hanau ein. Da wir nur 2 Läufer von Passtschon waren, wurde noch kurzfristig Mathias Maier aus Wolfskehlen als 3. Passtschon98 Läufer aquiriert so das wir doch noch einen schnellen Mann im Team hatten um uns die Option auf eine vordere Plazierung offen zu halten. Ausser uns dreien lief wie immer Volker mit, der unter seinem eigenen label "Main-Kinzig-Runners" startete. Das Wetter spielte auch mit und der Vorausgesagte Regen blieb aus. Stattdessen Sonne und ca. 20°C.
Nachdem ich die 3 Tage vor dem Lauf mehr oder weniger liegend mit ner Tasse Tee in der Hand verbracht hatte, da mich Montezumas Rache schon Montag Nacht ereilt hatte, waren die Erwartungen etwas gedämpft, da ich doch einiges an Substanz eingebüsst hatte.

Wie es halt immer so ist, vergisst man das aber schnell wenn man mit den üblichen Verdächtigen durch die Rodenbacher Wälder hetzt. Nach ner sportlichen 17:15" auf den ersten 5 Km musste ich allerdings Björn Kuttig und Lorenz Köhl ziehen lassen die beide einen unglaublich starken Eindruck machten. Ich beendete dann die Etappe als 7. kurz vor Rene´ Strosny der noch aufgelaufen war und konnte mit einer 56:53" recht zufrieden sein, da ich im Vorjahr nur ne gute Minute schneller war. Voll im Soll. Mathias kam als 22. in 1:02:22 rein während Markus 78. wurde und recht locker nach 1:08:49" rein lief. Mannschaftsmässig lagen wir da auf Platz 5.

Morgens um 9:30 Uhr ging es dann in Niederrodenbach weiter nach Neuenhasslau. Schnell hatten sich die 3 Führenden Timo Grub, Jörn Harland und Martin Skalsky wieder von unserer Verfolgergruppe abgesetzt die aus 5 Läufern bestand von denen sich Lorenz bald nach vorne absetzte. Offensichtlich war seine Form viel besser als vor 2 Jahren als wir nur Sekunden voneinander getrennt waren.
Bis zum Bobby Dick bei Km 7,5 konnte ich die Gruppe dann auch halten, musste aber aufgrund meiner verlorenen Kraft in den vorausgegangenen Tagen an dem steilen Anstieg mit ca. 17-18% abreissen lassen und das anschließende Gefällestück alleine hinunter laufen. Am Ende war die Zeit mit 52:56" auf 14 Km zwar kaum langsamer als im Vorjahr, aber ich hatte auf meine beiden Konkurrenten um den AK Sieg über 1 Minute eingebüsst und lag nun auf Rang 3. Mannschaftsmässig hielten wir nach guten Zeiten von Mathias und Markus Rang 5, was sich bis zum Mittag noch auf 4 verbessern sollte da Martin Skalsky vom vor uns liegenden Mainzer Lauf-Team in der Mittagspause leider mit starken Rückenbeschwerden aufgeben musste. Die Temperaturen lagen bei angenehmen 15-16°C , allerdings bließ an dem Tag ein recht kräftiger Wind, der auch am Nachmittag nicht nachließ.

3. Etappe nach Gellenhausen, meine absolute Lieblingsetappe. Nicht nur weil ich dort im Vorjahr meinen ersten Etappensieg feiern durfte. Das Profil mit nur einem nicht allzusteilen Berg im Mittelteil liegt mir einfach und der Streckenverlauf ist kurzweilig. Versorgung mit 6 Wasserstellen auf 16 Km einfach aussergewöhnlich gut.
Wie schon im Vorjahr lief ich wieder hart und schnell an, so das ich schon nah 2 Km und 6:55" alleine mit Lorenz in der Verfolgung der beiden Führendn war. Musste dann aber abreissen lassen weil sub 3:30" einfach nicht drinn ist auf die Dauer. So lief ich den einzigen Berg alleine in Position 4 hoch und auch wieder runter. Erst am Fuss des Berges Ortseingang Gelllenhausen konte Rene´ bis auf 10 Meter aufschliessen. 2 sehr hart gelaufene Schlusskilometer verschafften mir aber noch ausreichend Luft nach hinten und wieder eine Top Zeit die noch schneller war als beim Sieg im Vorjahr. 58:25", Platz 4. und der Sprung auf Rang 2. In der M40 waren die Belohnung. Mathias kam bereits als 12. In 1:03:24" rein wodurch wir Boden auf Platz 3. gut machten. Markus beendete die Etappe als 100. In 1:14:06".

4.Etappe nach Wächtersbach. Nachdem wir am Vorabend in Gellenhausen bei der Nudelparty unsere deutschen Nationalkicker gefeiert hatten und dem guten Weizen zugesprochen, war die Stimmung morgens gelockert wie auch unsere Beine. War schon schlimmer in früheren Zeiten bei den anderen 10 Starts. Wie schon am Vortag formerte sich wieder die Verfolgergruppe mit den üblichen Verdächtigen und sollte lange zusammnbleiben, da auf dem 11,5 Km langen Anstieg wohl keiner Bock hatte frühzeitig die Körner zu verschiessen. Erst auf dem steilen Gefälle von 5 Km Länge konnten sich Björn und Rene´ von mir absetzen, während ich mit meinem direkten AK Konkurrenten Rolf Eckert eher gemütlich den Berg hinunter lief und auch mit ihm gemeinsam über die Ziellinie. Da hatte ich noch 1:30" Vorsprung auf ihn und Platz 3., während ich mir über eine Minute Rückstand auf Rene´ einfing was 2:20" Rückstand in der Gesamtwertung auf Platz 5. war. Die Devise musste also heissen , Platz 6. Auf dem Gesamtpodium und Pl. 2. In der AK absichern. Mit dem Team büssten wir einige Minuten ein , lagen aber immer noch auf einem sichern 4. Rang, der ungefährdet war.
Anschließend schnell auf die Massagebank und dann Essen und schlafen in Bad Orb, was die Btterien zumindest wieder zur hälfte auuffüllen konnte.

5. Etappe von Bad Orb nach Wächtersbach. Wie imer ging es schon nach 1 Km in den gefürchteten Anstieg hinein der ca. 1,3 Km lang und über 20% steil ist. Da trennt sich schnell die Spreu vom Weizen und Gruppen halten meisst nicht lange. Ich konnte an meiner dann auch nur mit Mühe dran bleiben und hatte auf dem anschließßenden Gefällestück so meine Probleme kontakt zu halten während Rolf gleich nach der Kuppe abreissen lassen musste, was mir etwas Luft verschaffte da ich ja Vorsprung auf ihn hatte. Ich wollte aber Rene´ trotzdem nicht kampflos ziehen lassen und mir zumindest die chance auf einen Angriff offen zu halten. So lief ich im flachen Stück nach Bad Soden Salmünster rasch wieder zu ihm auf so das sie vorne 3 Pärchen formiert hatten da Björn und Lorenz bereits davon gezogen waren. Jörn und Timo sollten diese Schlussetappe als Führende gemeinsam beenden.
Bei Km 10 konnte ich mich dann zwar mal kurz von Rene´lösen und dachte ich kann es an der Stelle wie imVorjahr beim Etappensieg dortentscheiden, aber der Zähe Hund konnterte und überholte mich seinerseits wieder nach 12 Km und setzte sich leicht ab als es auf die Staumauer der Kinzigtalsperre hoch ging. So liefen wir im Abstand von ca. 20 Metern bis ins Ziel nch Steinau ohne das noch einer Meter gut machen konnte. Die Enduzeit von 1:08:25" war dadurch wieder entsprechend gut und ich war happy trotz meiner probleme mit 5:03:322 wieder eine Top Zeit gelaufen zu haben. Platz 6. Gesamt war das Minimalziel, das ich erreicht hatte. Wieder gesamttreppchen. Aussserdem Platz 2. Der M40 wie im Vorjahr. Supre Leistung auch des Teams Passtschon98 auf Platz 4., da wir mit Markus immerhin einen Neuling debei hatten der noch nie einen Etappenlauf bestritten hatte. Er konnte mit 6:16 Stunden dann auch ein schönes Ergebniss einfahren und finischte als 81. Gesamt von 500 Startern.Pl. 43. M40.  Bravo. Mathias bot eine solide Leistung als alter BGL Veteran. Mit 5:33 h belegte er Platz 20. und wurde 10. der M40.
Volker beendete sein Rennen als 240. genau im Mittelfeld mit glatt 7 Stunden.

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Die abschließende Siegerehrung auf dem Kumpen war wie immer toll und emotional. Das Wetter spielte auch mit. Die Sonne lachte mit uns um die Wette udn Ali Umborn nahm mal wieder ein Bad im Rathausbrunnen :-)

Wenn nichts dazwischen kommt werde ich nächstes Jahr bei der 29. Auflage zum 12. mal dabei sein." (Text by Frank W.)

11.6.12 Tortur de Biel 2012...

"hier der Link auf den Bericht meiner ganz persönlichen Bieler Tortour 2012:
http://www.jsegg.de/a_100km_bericht_12.php " (Text by Jörg S.)

4.6.12 Dietzenbach-Steinberg...

"Markus und ich wollten uns am Wochenende noch den letzten Feinschliff für den BGL am Freitag holen und sind die 10 Km mitgelaufen. Bekanntermassen ist die Strecke flach und schnell. Wetter war günstig, da es beim Start nur 13°C waren und ganz leicht zu Nieseln anfing.Leider waren wir so spät das Einlaufen flach fiel.
Bin trotzdem ziemlich stramm angegangen um mal zu sehen was geht. Unter 7 Minuten für 2 Km. Hab aber schnell gemerkt das ich das wohl nicht halten kann und etwas rausgenommen.
Konnte dann mit meinem AK Konkurrenten Abd el Graine und einem Spanier ganz gut in Position 3-5 zusammen laufen. Das ging bis KM 5 gut. Zwischen 5 und 6 hab ich mir dann auf dem etwas gerölligen Waldboden einen spitzen Schotterstein durch meinen dünnen Rennschlappen getreten und mir dabei ein Zehengelenk geprellt. Die letzten 4 Km ging dann nur noch humpeln so das ich am Ende mit 36:24" nur als 8. Im Ziel war und 2. Der M45 wurde. Trotzdem wieder 98 Punkte für die Mainlaufcup Serie was das wichtigste war, neben der hoffentlich schnellen Heilung meines Huf´s, da ja schon am Freitag der BGL startet.
Markus konnte mit 41:52" noch Platz 7. der M45 belegen und auch einige Punkte mitnehmen. Er war zufrieden und kann nun ganz entspannt in seinen ersten BGL gehen während ich den 11. bestreite." (Text by Frank W.)

19.5.12 Kassel Marathon...

"Der Kassel Maraton war die erwartet schwere und undankbarae Aufgabe. Nachdem ich den Streckenplan mit den tatsächlich gezählten 99 Kurven und Ecken so wie dem markanten Höhenprofil gesehen hatte schwante mir schon nichts Gutes. Aber da es sich hier nun mal um die Hesslichen Meisterschaften handelte wo ich Titelverteidiger war wollte ich auch antreten.
Leider kamen 2 sehr störende Faktoren dazu. Zum einen, das ich mir 3 Tage vorher noch meinen rechten Fuss schwer umgetreten hatte wobei Aussenbänder und Sprunggelenk in Mitleidenschaft geogen wurden, zum anderen das genau an dem Wochenende der grosse Wetterumschwung von Nachtfrost zu Hochsommerlichen Temperaturen erfolgte. Start am Samstag noch fraglich !

Sonntag früh dann Zinklein-Verband runter gemacht, kleinen Testlauf auf der völlig leeren Dorfstrasse von St. Ottilien gemacht und beschlossen zu laufen, obwohl das Sprunggelenk zumindest bergab noch etwas schmerzte. Schon beim Sonnenaufgang spürte man nach dem Regen der Nacht das es heiß und extrem schwül werden würde.

Am Start um 9 Uhr hatten wir schon geschmeidige 20 °C und die Strasse dampfte. Stellenweise stand das Wasser noch in grossen Pfützen.
Da Kassel nicht so gut besetzt ist konnte ich mich gleich hinter der Startlinie mit einigen kleinen schwarzen Menschen einordnen die alle furchtbar schnell aussahen.
Die männlichen davon waren dann auch rasch ausser Sichtweite verschwunden. Die Weiblichen bildeten eine 5-er gruppe plus Pacemaker und 3 weissen Anhängseln zu denen ich auch gehörte :-)
Leider musste ich nach ca. 3 Km feststellen, das ein Tempo von 3:42"/Km wohl auf die Dauer nicht zu halten sein würde und entschloss mich die Gruppe samt meinem AK Konkurrenten Frank Zimmer ziehen zu lassen und auf die 2 Gruppe mit der Hessischen Meisterin Silke Optekamp zu warten die mich bei ca. KM 5 einholten. Dort wurde aber ebenfalls flottes Tempo mit 3:47-3:48"/Km gelaufen was Endzeit unter 2:40 bedeutet hätte.
Völlig unrealistisch bei der Strecke und dem Wetter, daher entschloss ich mich ab Km 9 alleine weiter zu laufen und erreichte Km 10 kurz hinter der Gruppe mit 37:23", was weitaus schneller als erwartet war.

Nun war ich also auf mich alleine gestellt und entschloss mich die Kurven so gut wie möglich abzuschneiden und meinen Knöchel dabei so gut es geht zu sconen da hier alle paar 100 m eine scharve Kurve auf einen lauerten die in der Regel über einen Bordstein verlief. Das spart zwar Strecke, kostet aber immens viel Kraft und Konzentration.Das trostlose Industriegebiet durch das ich lief konnte einen da auch nicht ablenken.
Mit der höher steigenden Sonne erreichten die Temperaturen schnell 25°C im Schatten wovon es wenig gab, da der Himmel wolkenfrei war.
Schon kurz vor der Halbmarathonmarke merkte ich das die Beine schwer werden und die Oberschenkel zu machten. Mist. 1:22:10" bei HM zeigten dann auch das mein Tempo bereits runter gegangen war. Das wäre zwar noch im Sollbereich gewesen, aber da war schon klar das ich mein Tempo nicht mehr lange halten kann.

Bei Km 27 war ich dann so weit, das der Hammermann das erst mal anklopfte und ich mich fragen musste ob das bei noch ausstehenden 15 Km Sinn macht weiter zu laufen. Schweinehund in den Hintern getreten und weiter gelaufen, aber Gaaaanz langsam. Zu dem Zeitpunkt wurde ich vom 2. meiner AK überholt. Namensvetter Horst Wiegand.
Der nächste Schweinehund dann bei KM 28 als mich ein 50 Jähriger Spanier überholt und stehen lässt. Mist !
Bei 30 Km hatte ich dann so ne Psychologische Schwelle überwunden, auch wenn ich wiusste das es ab da 5 Km bergann geht, bevor die letzten 7 Km wieder runter gehen. Bei 33 Km dann riesen Applaus der Staffelteilnehmer die auf den Wechsel warteten.
Durchgebissen bis zu meinem Supportmann Matthias bei Km 34,5 , der meine 2. Flasche anreichte. Erst mal 2 Gels geschossen und Elektrolyte getrunken. Irgendwie hat das und die Tatsache das es nun bergab ging mich wiederbelebt und die Beine wurden wieder lockerer und auch der Schritt wieder länger.
Erst bei 36 Km hatte ich auch wieder einen Blick auf die Uhr gewagt die mir bereits egal war und festgestellt das ich immer noch unter 3 Stunden laufen konnte. Das wäre dann wieder Plan B, nach Plan C, nämlich überhaupt anzukommen.
Also noch einen Schweinehund vertrieben, auf die Zähne gebissen und Gas gegeben. Siehe da, kurz vor den Stadion taucht der Spanier wieder vor mir auf. Tatsächlich kann ich auf der Stadionrunde zu ihm aufschliessen und mit einem beherzten Endspurt noch vorbeiziehen. Somit hatte ich zumindest nur noch jüngere Läufer vor mir im Ziel, da meine beiden AK Konkurrenten 2 Jahre jünger waren. ;-)

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mit freundlicher Genehmigung von www.laufticker.de

2:56:15 steht auf der Uhr. Grottenschlecht, aber durchgelaufen. Sauerstoffzelt, Massage und Alkoholfreies Weizen !

Das die Zeit am Ende noch für den 7. Platz in Hessen und den 3. In der M45 reichte, war wohl der Tatsache geschuldet, das alle anderen mit ähnlichen Problemen gekämpft hatten. Selbst die Afrikaner verloren 5-7 Minuten auf Hälfte 2. Bei mir waren es zwar 14 Minuten was eine Katastrophe ist, aber wie heisst es so schön: To finish first you have to finish first.

Der Lauf war einer der härtesten Stadtmarthons die ich bisher gelaufen bin und brachte mir die Erkenntniss zurück, das in erster Linie nicht Zeiten und Plazierungen zählen sondern erst ein mal die 42,2, Km zu bewältigen.
Die Zuschauer haben dabei einen guten Anteil beigetragen. Immerhin erreichten nur knapp 500 von gut 600 gestarteten Marathonies das Ziel.

Ich denke nicht das ich Kassel noch mal laufe, auch wenn es eine sehr gut durchorganisierte Veranstaltung mit einem tollen Zieleinlauf im Auestadion war." (Text by Frank W.)

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19.5.12 Ultras in Love...

"auch in diesem Jahr schaute ich Vatertags wieder beim Vokswandertag in Rengsdorf vorbei und lief die 50 Km in 7:03h. Diesmal gings noch bergiger zu. Dafür war`s aber besonders schön!

http://www.jsegg.de/a_laufen_rengs_2012.php (Text by Jörg S.)

17.5.12 Sonnenbrand???

"Dann war heute wohl Kreisstadtlauf!!! Denn wie jedes Jahr herrscht am Vatertag einfach schönes Wetter, damit man nach dem Lauf denselbigen auf der Schloßterrasse in Höchst mit lecker Bierchen begießen kann...

Vom Pech verfolgt war heute leider Frank, der eigentlich den Pacemaker für Markus und seine Bestzeit machen wollte. Aber als er sich kurz vor dem Start beim Schuhe binden den Fingernagel einriß (Drama, Drama, Drama), ahnte er schon, das das kein gutes Omen war. Knapp hundert Meter nach der Startlinie kollidierte sein rechter Fuß mit einem Bordstein und das Rennen war für ihn beendet. Mal abwarten, wie er es bis Sonntag (Kassel- Marathon) verkraftet.

Naja, auch für Markus lief es dann nicht so richtig, weil ja sein Pacemaker fehlte. Erst nahm er ein wenig Tempo raus in der Hoffnung, daß Frank noch nachkommen würde. Und im Ziel war dann seine Zielzeit um 29 Sekunden zu langsam...

Meinereiner hatte sich nach dem schon verblüffend guten Lauf in Jügesheim am Ostermontag heute eine Zeit um die 45 Minuten vorgenommen, aber die Strecke (eher bergab als flach :-))) ) gab mehr her und so kam sogar eine Zeit unter 44 Minuten heraus...

Martin habe ich weder vor dem Start noch im Ziel gesehen, aber die Ergebnisliste sagt, er war dabei!!!

Uwe ließ es nach seinem Schlüsselbeinbruch beim Snowboarden im Winter locker angehen und freute sich im Ziel auf die Bratwurst...

Und hier noch die Fakten:

Markus 52. Gesamt 8. M45   40:28
Gunter 121. Gesamt  22. M45 43:29
Martin 375. Gesamt 80.M45 49:42
Uwe 393. Gesamt 85. M45 50:05

Bilder gibt es beim Höchster Kreisblatt...

(Text by Gunter)        

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26.4.12 Weiltal 2012- Sieg beim Jubiläum...

"Manchmal ist es schön ohne Erwartung und ohne Druck in ein Rennen zu gehen. Einfach nur aus Lust am Laufen und der Veranstaltung. Oft kommen dabei die besten Ergebnisse raus.
So geschehen am letzten Sonntag. Nach dem DM-Halbmarathon in Griesheim am vorherigen Sonntag waren die Beine gerade mal wieder so weit regeneriert das sie laufen wollten und ich auch wieder Lust hatte. Wie weit sie tragen würden war eher unabsehbar.

Da ich bereits 9 mal gelaufen bin, war die 10. Jubiläumsauflage eine "Muss". Die Absicht dieses mal einfach nur mitzulaufen und  zu geniessen hab ich schon nach wenigen Kilometern aufgegeben, nämlich in dem  Moment als ich am ersten Anstieg bei Km 6 zum einzigen noch vor mir laufenden Marathonläufer auflief und zügig vorbeizog. Da der jedes Jahr wie angestochen losgerannt war und später stark abfiel, hatte ich ihn nicht als ernsthaften Anwäterauf ne vordere Plazierung auf der Rechnung.
Somit konnte ich ab dem Zeitpunkt mein eigenes mir angenehm erscheinendes Tempo anschlagen und stellte fest das ich mich trotzdem rasch von den nachfolgenden Läufern entfernte. Das Tempo pendelte sich so bei 4 Min/Km ein und ich erreichte mühelos Weilmünster wo mir signalisiert wurde das ich bereits gut 3 Minuten Vorsprung auf die Verfolger hatte. Da sich nun langsam der Halbmarathon in den Beinen bemerkbar machte versuchte ich auf dem sehr flachen Schlusstück eigentlich nur noch locker mein Tempo bei 4:05-4:10"/Km zu halten und erreichte Weilburg dieses mal deutlich entspannter als sonst auch wenn der rechte Oberschenkel die letzten 5 Km zu machte.
Da blieb dann auch genügend Zeit im Zieleinlauf zu feiern, wo es auf die Zeit dieses mal nicht ankm. 2:48:02" stand auf der Uhr. Der zweitplazierte Werner Weber aus Weilmünster kam schon mit über 5 Minuten Rückstand an, was mich dann doch überrascht hatte. Ohne Ambitionen ins Rennen gegangen und am Ende einen souveränen Start-Ziel Sieg gelandet. Manschmal braucht man wohl die nötige Lockerheit und dann kommts oft anders als man denkt.
Beim anschliessenden Inteview im Zieleinlauf konnte ich dann noch die neue pers. Bestzeit meines Cousins Markus ansagen, der mit 3:24:57" ins Ziel lief. Gratulation. Alle anderen liefen "fürs Bier im Ziel" ;-)

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Die anschließende Siegerehrung war wieder sehr schön und die Party vor dem Feuerwehrhaus mit den "Spritzenhaushockern" in den extra von Rainer dafür hergestellten Poloshirts, natürlich wieder extra Sahne. Das große Weizenglas wurde selten so oft gefüllt wie dieses mal :-)

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Bin sicher auch bei der 11. Auflage im nächsten Jahr dabei, ebenso wie Rainer, der auch schon 10. mal gelaufen war." (Text by Frank W.)

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Und das schrieb die Presse...

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16.4.12 Deutsche HM Meisterschaft Griesheim...

"Es kommt ja nicht so oft vor das man eine deutsche Meisterschaft vor der Haustüre hat und der Termin auch noch einigermassen passt, daher hatte ich mich entschlossen trotz geringer Chancen auf eine vordere Plazierung und der zeitlichen Nähe zum Weiltalmarathon dort zu starten.
Die Wetteraussichten sahen eher schlecht aus, da Kälte, Wind und Regen angesagt waren. Etwas Glück hatten wir schon, da sich das schlechte Wetter etwas nach Süden verlagerte und wir zumindest 13°C hatten und der Regen ausblieb. Der Wind allerdings nicht, was schade war da die ansonsten schnelle Strecke mit relativ wenigen Höhenmetern dadurch deutlich schwerer wurde denn es handelt sich hierbei um einen 5 KM Wendepunktstrecke mitten durch Griesheim über die Hauptverkehrsstrasse die an diesem Tage komplett gesperrt wurde. Die Runde ist 4 mal zu durchlaufen bevor man links Richtung Stadion abbiegen darf.

Da der Wind aus Nordosten wie durch einen Kanal die Strasse hinunterblies, mussten wir in jeder Runde erst mal 2,5 Km mit Rückenwind und leichtem Gefäle zum westlichen Wendepunkt laufen und dann das ganze mit Gegenwind bergann wieder zurück. Dadurch kam es zu sehr unterschiedlicchen Km Abschnittszeiten und der eine oder andere hat sich aufgrund desssen sicherlich etwas zu viel zugemutet.

Ich habe mich auf Grund der Bedingungen etwas in meinen Planungen umgestellt und versucht mein Rennen eher taktisch aufzubauen um mich nicht gleich von der sehr schnellen Masse mitreissen zu lassen. Bei über 500 Läufern die alle flott laufen können verliert man schnell mal das Gefühl für Geschwindigkeit. Da ich geplant hatte zwischen 3:35-3:40 Schnitt zu laufen änderte ich das Tempo etwas ab und lief Richtung Westen mit 3:28-3:30/Km an und Richtung Osten gegen den Wind eher 3:40"/Km in einer Gruppe, um nicht zu viel Kraft zu vergeuden.

Das funktionierte bis Mitte 3. Runde auch ganz gut und ich war auf Bestzeitkurs unterwegs. Leider fielen da auf dem Bergaufstück die letzten Gruppen auseinander denn die Beine wurden den meissten schon langsam schwer und der Wind immer stärker so das auch mein Tempo abfiel. Bei KM 18 am unteren Ende von Runde 4. hatte ich dann exakt 3:36" Schnitt was noch für eine neue PB gereicht hätte, jedoch wurden die letzten 2,5 Km gegen den Wind zu einem richtigen Kampf und das Tempo war kaum noch unter 3:50" zu halten. Ich konnte mich bei Km 20 m Wendepunkt zwar noch mal zu einem Endspurt motivieren, musste aber auf der 300m Runde im Stadion erkennen wie die Zeit gnadenlos runtertickte. Am Ende lief ich mit 1:17:17" h zwar meine drittschnellste Zeit, hatte aber mein Ziel knapp verpasst. Scheiß Wind :-(

Was die Zeit wert war zeigte sich auf der Ergebnissliste. Dort wurde ich als 11. Der M40 geführt da ich wegen unserer Mannschaftswertung runter gemeldet hatte. Meine beste Plaierung bei einer DM bisher :-) also doch nicht so schlecht gelaufen. Alles in allem musste man zufrieden sein. Etwas enttäuschend war leider der Ausfall unseres 3. Mannes für die Mannschaftswertung, wo wir gute Chancen auf einen Podiumsplatz hatten.
Den errang aber unsere M50 Mannschaft mit Pl.3. nur 53 Sekunden hinter Pl. 1 Der Krönende Abschluss war der DM Titel für unseren Oldie Klaus Wagner, der in der M70 mit überragenden 1:29:30" h siegte und schon ein Ausrufezeichen für den Marathon setzte.

Nun freue ich mich schon auf den Weiltalmarathon am Sonntag denn meine Beinchen tun nach einer wohligen Massage und Sauna nach dem Lauf heute kaum noch weh :-)"(Text by Frank W.)

9.4.12 Unerwartet...

"Eigentlich suchte ich nach einer Woche Urlaub und jedem Tag ein bißchen Sport mit Radfahren und Laufen noch einen schönen Wettkampf zum Abschluß . Also habe ich mich Mitte der Woche für den Zehner in Jügesheim angemeldet. Die letzten Trainingswochen liefen auch ganz gut mit schönen Läufen an der Viehweide und einigen "schnelleren" Einheiten (5:20er Schnitt) bei mir im Eichwald, also war der Plan für Jügesheim, mich mal an der 50 Minuten- Marke zu probieren. Da Jügesheim eine schnelle und flache Strecke bietet, lief der erste Kilometer dann auch im Schnitt von 5:06 ab. Weia, das läuft ja wunderbar...
So lief ich denn meinen Trott durch und war immer (manchmal auch deutlich) unter 5:00 Minuten im Schnitt unterwegs. Zwar war ich dann im Ziel etwas überrascht, eine für mich heute unerwartete Zeit von 47:07 erreicht zu haben, aber wenns mal läuft, sollte man es einfach laufen lassen :-)" (Text by Gunter)

->Gesamtergebnisliste<-

3.4.12 EVO Wasserlauf...

"War am Wochenende mit Markus beim Evo Wasserlauf, noch mal ne lange Einheit für Griesheim und Weiltal machen.
Wetter war Bombe. Sonne satt und relativ schwacher Wind aus West den man ab KM 7,5 für 12,5 KM geniessen durfte bis es zum zweiten mal wendet. Die Temperaturen am Start lagen bei frischen 1°C. Beteiligung war nahe 1000 Läufer.

Da ich immer noch nicht ganz gesund war hab ichs etwas ruhiger angehen lassen und versucht mein Marathon Rentempo durchzulaufen was auch fast auf die Sekunde gelungen ist. Am Ende konte ich mich mit 1:35:38" über Platz 6 freuen und wurde immerhin noch 3. der AK wofür es ne schöne Flasche Sekt gab. Markus lief auch locker durch und wurde am Ende 13. M45 mit ner 1:52:02" was für ihn auch ne gute Zeit ist. Immerhin unter 4:30" Schnitt.
Nächste Woche in Griesheim bei den Deutschen HM Meisterschaften gilt´s dann." (Text by Frank W.)

2.4.12 Barcelona- Marathon...

"Diagonal und Parallel und kreuz und quer durch Barcelona

Barcelona ist - abgesehen von der Altstadt - weitgehend wie ein Schachbrett aufgeteilt. Die meisten Straßen verlaufen entweder parallel oder senkrecht zum Meer. An den Schnittpunkten sind die Häuserecken abgeschrägt, so ergeben sich immer sehr schöne offene Plätze. Durchzogen wird das Ganze von einigen großen Diagonalstraßen, die dann Namen tragen wie Diagonal, Paral-lel oder Meridiana. Dieses Stadtbild wurde Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts angelegt und ergibt ein sehr harmonisches Ensemble, das mich ein wenig an Paris erinnert hat. Was Paris aber nicht zu bieten hat, ist das Mittelmeer. Der gesamte Uferbereich - lange Zeit eher die heruntergekommene Gegend von Barcelona - wurde im Zusammenhang mit den Olympischen Soielen 1992 umgestaltet. Seitdem hat sich die Stadt zum Meer geöffnet, es entstand eine wunderschöne kilometerlange Uferpromenade mit futuristischen Bauten, Yachthafen, Kneipen und großen Stadtstränden. Also alles in allem eine sehr sehenswerte Stadt, die man sich am besten mit einer Stadtrundfahrt erschließt - oder aber mit einem Stadtrundlauf. Und da es so viel zu sehen gibt, braucht man für einen solchen Stadtrundlauf in etwa 42 Kilometer. Was liegt also näher, als einen Marathonlauf zu veranstalten...

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Der Barcelona-Marathon fand dieses Jahr zum 34. Mal statt, wobei die Teilnehmerzahlen in den letzten Jahren rasant gestiegen sind. 2012 waren nach Veranstalterangaben etwa 20 000 Leute am Start. Start und Ziel sowie die Marathonmesse mit Startnummernausgabe waren auf dem Messegelände an der Placa Espanya am Fuße des Montjuic, auf dem sich die wichtigsten Olympiabauten befinden. Das Gelände ist sehr großzügig, so dass alles ruhig und professionell ablief. Den Start hätte ich allerdings fast verpennt. Zwar war mir die an diesem Tag anstehende Umstellung auf die Sommerzeit sehr bewusst gewesen, aus irgendeinem Grund war in meinem Hirn aber 09:30 als Startzeit eingebrannt. Erst am Abend vorher kamen mir Zweifel, eine hektische Suche in den Startunterlagen blieb letzlich erfolglos, so musste ich per SMS meine Tochter in Frankfurt bemühen, die im Internet die Zeit recherchierte und doch etwas verwundert zurückschrieb "08:30-unglaublich, wie du vorbereitet bist".
Nun gut, auf ging es. Vorgenommen hatte ich mir eher ein lockeres Tempo mit einer Zielzeit um die 3:45 Stunden, was letzlich auch wunderbar funktioniert hat (Endzeit 03:41:48). Nach etwa 5 km ging es vorbei am berühmten Camp Nou - Stadion des FC Barcelona, von außen aber ein eher unspektakulärer Betonklotz. Bei Kilometer 11 waren wir wieder zurück bei der Placa Espanya und ab jetzt ging es durch alle schönen Ecken der Stadt. Nach der Gran Via bogen wir links in den Passeig de Gracia ein, auf dem zwei wunderschöne Gaudi-Bauten stehen. Weiter ging es Richtung Sagrada Familia, die immer noch nicht ganz fertige von Gaudi entworfene Kathedrale. Wer in Barcelona ist, sollte diese unbedingt von innen besichtigen: eine sehr ungewöhnliche Säulenarchitektur, ein lichtdurchfluteter Innenraum mit durch die farbigen Glasfenster hervorgerufenen märchenhaften Farbspielen. Direkt bei Kilometer 17 wartete Olga auf mich, dabei entstand dieses Foto mit der Sagrada Familia als Hintergrund:

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An der Sagrada Familia lief mir übrigens noch Jasmin Hamel über den Weg, die Welt ist ein Dorf. Weiter ging es über die Meridiana, die Pont Calatraua, die Gran Via und die Rambla Prim auf die Diagonal. Hier war eine Wendepunktstrecke mit bis zum Placa de les Glories mit dem futuristischen Torre Agbar zu bewältigen, bevor bei Kilometer 31 die Uferpromenade erreicht war. Vorbei an schönen Stränden und dem Olympiahafen ging es dann entlang des Parc de la Ciutadella durch den Arc de Triomf (übrigens kein Symbol irgend eines militärischen Sieges, sondern anläßlich einer Weltausstellung erbaut) Richtung Innenstadt. Nach dem Placa Catalunya verlief die Strecke durch die Altstadt auf die berühmte Ramblas bis zur Kolumbus-Säule. Dass Barcelona ausgerechnet Kolumbus ein solch monumentales Denkmal gesetzt hat, ist schon einigermaßen merkwürdig. Immerhin begann mit der Entdeckung Amerikas der zwischenzeitliche Niedergang von Barcelona als wichtiger Handelsplatz. Von der Colom ging es die letzten zwei Kilometer leicht ansteigend wieder zum Placa Espanya und von dort in Richtung des Font Magica - ein riesiger Springbrunnen - zum Ziel.

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Das Wetter war absolut ideal - strahlender Sonnenschein, aber nicht zu warm. Die Stimmung an der Strecke war vor allem in den Innenstadtbereichen super, die gesamte Orga einschließlich der Verpflegungsstände war tip top. Also alles in allem ein rundum gelungener Stadtmarathon mit ausgesprochen internationaler Beteiligung. Den Nachmittag haben wir in einem netten Restaurant an der Strandpromenade mit katalanische Lammschulter und anregenden Getränken ausklingen lassen.

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(Text by Klaus P.)

14.3.12 Just in time in Kandel...

"

Auf meinem Shirt steht es geschrieben: "Unter 3:00 h" und auf dem Ballon, der an meinem Startnummernband befestigt ist, prangt die große 3:00. Ein eindeutiger Auftrag, ein klares Ziel, nicht nur für mich. Auf dem Weg von der Halle zum Start gibt für dieses Outfit bewunderne Blicke und auch Kommetare. Dass dies die angestrebte Zeit für den Halbmarathon sei, glaubt mir keiner. Solange das Feld noch dicht beisammen ist, kann man nicht erkennen, wer ich an mir orientiert, und wer aus eigenem Antrieb das Tempo anschlägt. Die ersten Kilometer nach Garmin 4:15 und 4:14, das sollte glatt laufen, aber die Kilometer auf der Straße sind immer etwas länger als die vom GPS. Erstmal lasse ich mich nicht beirren, doch bei Kilometer 8 wird mir die Lücke zu groß und ich streu doch ein paar schnellere Kilomter ein. Irgendwo nach Kilometer 10 kommt die Wende für die Halbmarathonis. Jetzt wird meine Gruppe deutlich übersichtlicher. Runde 15 Mann und eine Frau leisten mir Gesellschaft. Auch wenn ich nicht immer vorne in der Gruppe laufe, behalte ich doch stets das Tempo im Auge, um bei Bedarf wieder die Führung zu übernehmen. Den Halbmarathon nehmen wir mit 1:29:30, weiter liegen wir nie unter dem Soll. Ganz schön hoch gepokert? Vielleicht, aber was will mann machen als möglichst gleichmäßig die Kilometer abzuspulen. Mit unserem gleichmäßigen Tempo überholen wir ja auch fleißig.
Von meinen treuen Begleitern verliere ich nur wenige. Aber kaum einer von denen, die wir einsammeln, kann sich länger in der Gruppe halten. Bei Kilometer 32 oder so überholen wir die bis dahin führende Frau. Da Pamela immer noch dabei ist, ist sie also nun die Erste. Bei 35 probiert der erste mutige eine Verschärfung, überlegt es sich dann aber doch noch mal besser. Erst nach km 38, wir sind immernoch zu zwölft, zerfällt die Gruppe. Die eine Hälfte setzt sich ab und läuft einer niedrigen 2:59 entgegen. Als ich mit der anderen Hälfte bei Kilometer 41 ankomme, haben wir noch 5 Minuten und ein paar Sekunden bis zu den 3 Stunden. Also Bummeln dürfen wir jetzt nicht mehr. Ich gebe ein entsprechendes Tempo vor, in der Hoffnung das sich alle noch mal ranklemmen.
Das tun sie auch, bis auf Pamela, die nun wirklich fertig zu sein scheint. Ich versuche, sie noch einmal zu motivieren. Erst als ich mein eigenes Finish unter 3 Stunden in Gefahr sehe, nehme ich die Beine unter die Arme und lasse Pamela stehen. Auf der Stadionrunde treibe ich noch einmal Claus an. Bruttozeit ist 3:00:06, aber Netto reicht es für 2:59:56. Insgesamt kommen 11 Läufer mit 2:59er Zeit ins Ziel, davon 7 mit der HM Zeit von 1:29:30. Alle sind selbst die Zeit gelaufen, einige persönliche Bestzeit. Aber ich denke mal, dass ich auch meinen Teil dazu getan habe, dass so tolle Ergebnisse erzielt wurden. Im Weizenbierzelt schüttle ich noch die ein oder andere Hand. Ich brauch' das nicht bei jedem Marathon, aber es hat echt Spaß gemacht und kann bei Gelegenheit wiederholt werden. (Text by Gerald) 

14.3.12 Lufthansa HM am 11.3.2012...

"Erst mal vorab nen Glückwunsch an Markus, der sich zum 47. Geburtstag selbst beschenkt hat und ne neue Bestzeit weit jenseits seiner Alten aufgestellt hat.

4100 Teilnehmer tummelten sich vorm Waldstadion als es um 10:01 mit etwas Verspätung für die Eliteläufer auf die Reise ging. Ich war mit ca. 80-100 weiteren Läufern in diesem Startblock dabei um eine schnelle Gruppe zu erwischen. Eventuell mit den ersten Frauen wie im Vorjahr.

Markus stand mit den anderen 4000 Läufern im Hauptblock, der noch mal nach Zielzeiten unterteilt wurde und mit Pacemakern vom Spiridon besetzt war. Der Startschuss erfolgte 2-3 Minuten später.

Die Gruppe in der ich lief bestand aus einigen alten Bekannten, die schon nach 2 Km mächtig aufs Gas gingen und unter 3:30/Km liefen, was mir definitiv zu schnell erschien, da meine Zielzeit von 1:16:59" bei einem Schnitt von 3:39" lag. Also immer schön langsam und mit Kopf laufen. Zielzeit bei 10 Km war 36 Minuten das der erste Streckenteil etwas leichter ist und Gefälle hat. Leider musste ich ab 3 Km bis 10 Km alleine mit Peter Haberzettel laufen da die Gruppe hinter uns zu weit weg war um sich aufsaugen zu lassen. Dadurch hatten wir sehr unter dem starken Gegenwind von der Bürostadt bis Sachenhausen am Mainufer zu leiden. Die Durchgangszeit war dann mit 36:06" trotzdem voll im Sollbereich, wenn auch schwerer als erwartet zu erreichen. Ab da gab’s dann aber erst mal Rückenwind und die Gruppe um die erste Frau aus Ungarn hatte uns auch aufgelaufen so das die KM Zeiten gleich deutlich schneller wurden als wir die Kennedyallee hinauf Richtung Oberforsthaus liefen, wo bei KM 14 die Strecke abknickt Richtung Neu Isenburg.

Bei Km 15 geht es dann einen fiesen Anstieg hinauf, der richtig Kraft und Zeit kostet. Oben angekommen war dann die 2. Verpflegung nach der bei KM10, wo ich jeweils ein Gel geschossen habe.

Ab 16 wurde es dann wieder etwas flacher bevor man bei Km17 den Wendepunkt erreicht und wieder leicht bergab Richtung Stadion zurück läuft. Sofort konnte ich das Tempo wieder von über 3:40 auf 3:37"/Km forcieren und bis zur Brücke bei KM 19 über die Autobahn halten. Der Anstieg kostet noch mal etwas Zeit. Dann geht’s vorbei an den Sportverbänden und an der Wintersporthalle bei KM 20 wieder rechts ins Stadiongelände. Ab da hab ich die Beine in die Hand genommen und bin die letzten 1,1 Km noch in 3:58" gelaufen so das ich am Ende auf der Ziellinie mit 1:16:44" einlief. Punktlandung! Neue Bestzeit und Platz 2 . der M45 da ein schneller Brite aus Wiesbaden noch fast eine Minute drunter blieb.

Ich bin dann Markus entgegengelaufen und hab ihn 1 Km vor dem Ziel getroffen. Noch mal die Zähne zusammengebissen gegen die langsam steif werdenden Muskeln und gezogen was das Zeug hält. Er hat noch mal unter 4 Minuten/Km beschleunigt und flog dem Ziel entgegen um die Zielzeit von Sub 1:30 h zu knacken. Als er im Ziel war stand 1:30:00 h auf der Uhr. 1 Sekunde langsamer als der Plan. Bei 21,1 Km beachtlich. Das nenne ich eine gute Selbsteinschätzung und ne super Leistung. Über 4 Minuten unter Bestzeit. Unser gemeinsames Training hat sich ausgezahlt. Anschließend haben wir mit Freundin und Kindern noch auf Markus Geburtstag und die neuen Bestzeiten angestoßen. War ne tolle und gut organisierte Veranstaltung die Potential zu einem Klassiker hat seit sie am Waldstadion gestartet wird. Die Teilnehmerzahlen und der Beeindruckende Streckenrekord von 1:05 h deutet darauf hin.

Am Ende noch ein kleiner Insiderwitz. Ich war "schneller als wie Loddar" :-)" (Text by Frank W.)

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6.3.12 Groß-Gerau am 18.2. ...

"Markus und ich haben dort den Frühling in kurzen Hosen eingeläutet und mal geschaut was die Beine nach den vielen Winterläufen schon so hergeben wenn man mal an Eingemachte geht. Da der Lauf ausgenommen gut besetzt war, war das Anfangstempo gleich höllisch hoch. Bei mir 3:18" und bei Markus 3:43" auf den ersten Km. Unterschied! Er is geplatzt, ich nicht :-)
Hab dann zwar auf knapp 3:30" runter gebremst und konnte die bis ins Ziel fast halten, aber am Ende stand dann fast exakt die gleiche Zeit wie im Vorjahr 35:02". Knapp daneben. Ziel war sub 35 Min.. Trotzdem zufrieden.
Markus ist nach 3 schnellen Km dann langsamer geworden und mit 41:29" ins Ziel gekommen. Das war zwar doch deutlich an der Zielzeit vorbei, war aber für die Jahreszeit sicherlich ein ganz guter und wichtiger Test.
Bei mir hat es noch knapp zu Platz 1. In der M45 gelagt was wieder mal nen schönen Preis bei dieser Top Veranstaltung bedeutetet. Der Kuchen war super und das Bier billig (1 €). Also nächstes Jahr wieder in Groß-Gerau.(Text by Frank W.)

24.2.12 Der blaue Enkel vom Ausonius...

"wir waren auf Exkursion, während im Rheinland Konfetti gestreut wurden, das ein oder andere Getränk hinter der Binde landete oder sich weniger Karnevalinteressierte verstohlen in Häuserecken verdrückten.

Wir haben uns selbst evakuiert und waren auf dem Ausoniusweg, der Ende September 2012 zur Strecke des RUMOA dazu gehört.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Teils musste ich auf glatten Wegen das Rutschen lernen, teils hatten wir belgische Schlammverhältnisse. Füchse, Rehe und Hasen habe sich Gute Nacht gewünscht. Tief im Wald. Ich mir manchmal schnellere Beine mit Laufschuhen dran an denen weniger Schlamm klebte.
Oder einfach eine bessere Ausschilderung.
Aber wozu hat man ein Navi?

In Kirchberg hatte ich viel Publikum. Da lief ich durch die auf den Karnevalszug wartenden Interessierten. Ich hatte mein Laufkostüm dabei.

Nehmt das hier, so ihr Bilder schauen wollt und etwas Unterhaltung sucht: http://www.jsegg.de/a_laufen_rumoa_er12.php (Text by Jörg S.)

6.2.12 Jügesheim WLS, Teil 4...

"Trotz frostiger Temperaturen aber bei strahlend blauem Himmel fanden sich am Samstag wieder ne Menge Leute zur traditionellen Abschlussveranstaltung der Jügesheimer Winterlaufserie ein. Da ich erst 2 Läufe hatte und natürtlich die Siegerehrung nicht verpassen wollte war ich samt meines Cousins Markus wieder am Start obwohl wir beide noch den 50-er aus der Vorwoche in den Beinen hatten.

Daher liefen wir beide dann auch nicht ganz so flott los wie sonst, was vielleicht auch dadurch bedingt war das mir direkt ein Laufkollege in die Hacken getreten hat nachdem der Startschuss fiel und in Folge dessen zum Sturz kam und ausgerechnet Markus vor die Füsse fiel. Dumm gelaufen !

Das Atmen fiel bei -5°C etwas schwer, daher hab ich mir erst mal ein Buff übers Gesicht gezogen, was sich aber mit zunehmend heftigerer Atmung immer wieder vor dem Mund festsaugte und somit suboptimal zum Atmen war. Also nach 2 Km wieder runter gezogen. Da hatte ich exakt 7 Minuten. DA ich bereits einen komfortablen Vorsprung von 2 Minuten auf Platz 2 in der Serie hatte, hab ich dann mal etwas Gas raus genommen und versucht im Komfortbereich zu laufen. Das ging so bei 3:40"/Km ganz gut bis Km 7, als Kerstin Straub die führende Frau an mir vorbei lief. Dadurch wurde das Tempo wieder schneller und ich wieder etwas motivierter. Bei Km 8 hab ich dann die Initiative ergriffen und mich vor sie gesetzt. So als Zugmaschiene konnten wir tatsächlich noch mal unter 3:30" für die letzten beiden Km laufen und Seriensiegerin Kerstin lief meines Wissens nach mit ihrer schnellsten Zeit diesen Winter direkt hinter mir ein.
Die Endzeit von 36:10" war dann schneller als von mir erwartet und reichte locker um die Serie zu gewinnen, da mein Verfolger Oliver erst 44 Sekunden später im Ziel war. Die anschließenden Flasche Sekt habe ich mir dann mit Markus und meinem Vereinskollegen Charly Köhler zu Gemüte geführt, der die M50 Wertung ebenfalls gewann. Markus wurde immerhin 4. Der M45 was auch beachtlich war für seine erste Teilnahme.
Nebenbei hat er mit 40:44"auch noch ne persönliche Bestzeit aufgestellt. Kein Wunder, hatte er doch 50 Km Anlauf am Samstag davor gehabt ;-)
In der Gesamtwertung belegte ich Platz 9. In 1:47:44",  Markus Platz 31. In 2:04:47" von immerhin 111 Männern die mindestens 3 von 4 Läufen absolviert hatten.
Bis zum nächsten Winter in Jügesheim (Text by Frank W.)

31.1.12 Rodgau 28.1.2012...

"Manchmal kommt es anderst und meisstens als man denkt !
So auch bei meinem ersten langen Lauf des Jahres. Da ich mir schon Mitte Januar beim Arbeiten einen Nerv im Kreuzdarmbeingelenk eingeklemmt hatte und den Sonntag davor nur unter Schmerzen knapp 26 Km laufen konnte, sollte der 50 K lauf in Rodgau lediglich ein langes Training mit Jörg und Markus sein, die vor hatten das Ding durchzulaufen, wärend ich von Runde zu Runde denken wollte. Das heißt in Dudenhofen das man alle 5 Km aussteigen kann da 10 Runden zu durchlaufen sind.
Der Kurs ist nahezu flach und besteht zu etwa 70 % aus Feld-/Waldwegen, die weitestgehend Schneefrei waren. Der Lauf ist Kult und wurde bereits zum 13. mal ausgetragen. Daher war in die Anmeldezahl von über 1000 Teilnehmern auch absolute Rekordbeteiligung. Gestartet sind dann tatsächlich knapp 900 Läufer wovon 554 das Ziel erreichten. Die Temperaturen bewegten sich bei annehmbaren 3-4°C.

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Foto mit freundlicher Genehmigung von Laufticker.de

Vorgenommen hatte ich mir zumindest 6 , maximal 7 Runden zu laufen. Daher kam es dann auch das ich nicht wie sonst ganz vorne an der Startlinie stand sondern wie unschwer am Startphoto erkennbar ist, ganz fröhlich lachend und plaudernd im Mitteldfeld los lief um erst mal den Rücken und die Beine schön locker zu halten.
So war dann auch die erste Runde recht kurzweilig, da man immer wieder mal bekannte Gesichter sah, sich kurz begrüsste, ein paar Worte wechselte und dann weiter in seinem Wohlfühltempo lief. Nach genau 22:30 Minuten war dies dann vorbei und ich war erstaunt wie locker das doch im 4:30-er Schnitt ging. Leider hab ich vor lauter Quatschen dabei meinen Kumpel Jörg und meinen Cousin Markus verloren die es dann doch etwas gemütlicher angingen.

Auf Runde 2 wurde ich dann kurz danach vom Führungsfahrrad der 1. Frau überholt die sich als junge Amerikanerin entpuppte. Ein kurzes Gespräch ergab das sie sich als Zielzeit 3:45 Stunden vorgenommen hatte. Da das nahezu meiner Endzeit von 2009 entsprach und ein angenehmes Tempo war, beschloss ich ein Stück des Weges mit ihr zu laufen und ein wenig als Pacemaker zu fungieren, da das direkte Laufen hinter den Rad nicht gestattet ist. Hat aber den Vorteil, das dieses einem schon nach 2 Runden den Weg an den zu überrundenden Läufern vorbei frei macht, was mir sehr gelegen kam, da die Wege doch sehr schmal sind und es auch eine Art Apendix von ca 200m mit Wendepunkt bei 2,5 Km gibt wo man sich entgegenläuft und es sehr eng zugeht. Als wir auf die 3. Runde gingen zeigte die Uhr 44:00 Minuten, also etwas schneller geworden.

Runde 3 . war dann von vielen Überholmanövern an sehr langsamen Läufern vorbei gepägt da wir quasi das Feld von hinten aufrollten. Die Dame im Schlepptau entfand es offensichtlich als angnehm das ich ihr wie ein Schneepflug den Weg Freiräumte und gleichzeitig ein gleichmässiges Tempo um 4:20/Km lief. Deher erreichten wir Den Startpunkt dieses mal schon nach 21:00" Minuten und wurden langsam immer flotter.

Als ich auf Runde 4 dann immer lockerer wurde und das Tempo sich bei 4:05-4:10" einpendelte musste das Mädel leider abreissen lassen da es ihr wohl zu flott wurde. Dadurch war ich leider meines Radfahrers beraubt.
Egal, denn ich war inzwischen vom Trainingsmodus in Wettkampfmodus übergegangen. Die ersten 10 Km waren zum einlaufen und dann kam ich richtig ins rollen. Bei 20 KM zeigte die Uhr 1:25 h, bei HM knapp unter 1:30.

Die Runden 6,7 und 8 lif ich dann wie ein Uhrwerk zwischen 20:30 und 21 Minuten obwohl die Strecke immer matschiger und schwieriger wurde. Dafür stiegen immer mehr Läufer aus und das Überholen wurde immer einfacher. Aussteigen, da war doch noch was. Ach so, ich wollte ja mein Rennen eigentlich bei spätestens 35 Km beenden.  Blöd nur das ich immer noch Druck ohne Ende verspürte und mein Rücken schön funktionierte als ich bei 2:48:22" zum 8. Mal über die Startlinie lief. Marthon durchgangszeit 2:56:30" h. Eine kurze Hochrechnung ergab dann auch ,das ich selbst im Joggingtempo meine 50 Km Bestzeit von 3:42:22" locker unterbieten würde. Also kein Grund aufzuhören so lange das ISG hält ;-)

Runde 9 lief ich dann immerhin noch in 21 Minuten, obwohl sich wie beim Marathon nach 35 Km langsam der Vesrcshleiß bemerkbar machte. 3:09:20" Durchgangszeit. Auf ein mal waren sub 3:30 h möglich. Wahnsinn. Also nicht vom Gas gehen und langsam austrudeln wie geplant sondern alles geben wie beim Marathon wenn es gegen die 3 h Grenze geht. Der letzte Km fällt etwas ab und ich konnte mit einem Endspurt tatsächlich it meinem schnellsten Km des Rennens von 3:55"/Km noch die Zeit auf 3:29:57" drücken.
Ich realisierte langsam das aus einem lnagsamen Trainingslauf ein richtig schnelles Rennen wurde in dem ich vom Start weg nur überholt hatte und mich am Ende bis auf Platz 9. Nach vorne gelaufen hatte.

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Foto mit freundlicher Genehmigung von Laufticker.de

Top 10. In neuer persönicher Bestzeit über 50 K. Über 12 Minuten verbessert. Platz 4. In der M45 war dann zwar ein kleiner Wermutstropfen, da ich ausser dem schnellen Michael Sommer auch noch 2 Belgier vor mir hatte, aber das trübte die Freude beim anschließenden Weizenbier kaum. Meine beiden Passtschon98 Kollegen kamen dann in 4:01h (Joerg) und 4:15 h (Markus) ins Ziel was uns dann auch noch den Mannschaftspokal bescheert hätte, wenn nicht einer der beiden Schnarcher (keine Namen) versäumt hätte unter Passtschon zu melden :-(
Markus hat seinen ersten 50-er gefinischt und ist nebenbei noch Marathon Bestzeit gelaufen. Für Jörg war es ne 50 K Bestzeit. Also alle 3 Top !

Ein kurzer Blick auf die Jahresbestelisten ergab dann noch Überraschendes. Platz 6   in Deutschland, Platz 20 International Gesamt. Ak Pl. 2. und 3. Krass :-)

Fazit: Wenn ihr 50 Km laufen wollt, lauft euch 10 Km locker und stellt euch dann vor ihr lauft einen Marathon. Das hilft ungemein ;-)" (Text by Frank W.)

17.1.12 Berichte...

"Jügesheim (7.1.)

Das Jahr ist zwar noch jung, aber die ersten beiden Wettkämpfe sind bereits erfolgreich absolviert.
Beim 3. Laufe der Winterlaufserie konnten sich Markus, Frank und ich wieder recht gut in Scene setzen. Trotz Augen OP 3 Tage vorher und 10 Tagen Penecilin futtern über Weihnachten und Silvester konnte ich wieder die 36 Minuten unterbieten und kam mit 35:49" als erster der M45 ins Ziel was gleichzeitig den ersten Platz in der Serienwertung bedeutet hat. Somit kann ich nun den 4. Lauf ganz entspannt mit 2 Minuten Vorsprung angehen. Markus benötigte 42:11", während Frank H. mit 38:45" eine neue 10-er Bestzeit lief. Nächster Lauf am 4.2.

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Mörfelden (15.1.)

In Mörfelden wollten wir mit der Mannschaft der LG BSN eigentlich unseren Titel der M200 Staffeln beim Marathon verteidigen. Das wurde aber nix da unser Oldie Lutz ausgefallen war. Somit gab es Verstärkung von Passtschon98 Seite in Person von Markus Diemerling meinem Cousin, der damit unsere M40 Mannschaft mit Charly Köhler und Andy Löwe komplettierte.

Ich selbst war wieder Startläufer und musste um 9 Uhr bei -2 °C und blauem Himmel auf die Strecke. Da ich recht spät war, waren 2 Runden auf der Bahn alles was ich an Einlaufen noch absolvieren konnte. Es lief aber trotzdem recht gut, da durch die Kälte die Strecke abgetrocknet und hart war. Schon nach ca. 1,5 Km konnte ich auf Platz 3 vor laufen und wenig später eine Interessengemeinschaft mit René Strossny bilden der von hinten auflief und sich mit mir bis zum Staffelwechsel in der Führungsarbeit abwechselte. Die Zeit von 39:08" war dann auch recht flott für die 10.55 Km und ich wechselte als 3. Auf Markus. Der gab nur 3 Plätze ab und war mit seinen 44:29 Minuten auch recht zufrieden. Nicht zuletzt weil ich ihn noch die ersten 4 Km ziehen konnte bis meine rechte Wade zu machte. Andy konnte den Platz in 43:33" halten und uns in Schlagdistanz zum führenden M40 Team aus Wolfskehlen halten die uns nach 18,5 Km überholt hatten.
Unsere Geheimwaffe Charly rannte als Schlussläufer wie gewohnt full speed los und schonte sich nicht. Er konnte die Wolfskehlener noch einholen und sich auch in der Gesamtwertung noch 2 Plätze verbessern. Mit 39:16" lief er als 4. Im Ziel ein wo wir schon warteten. Die Gesamtzeit von 2:46:2" h reichte dann auch um die Seniorenwertung M40 mit 6 Minuten Vorsprung zu gewinnen. Dafür gab es für jeden von uns eine leckere Flasche Rotwein die ich noch am selben Abend zweisam genossen habe ;-)
Nächstes Jahr wieder in Mörfelden wo mit 119 Staffeln wieder ein tolles Event statt fand. (Text by Frank W.)

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10.1.12 NEU auch 2012...

"Am 08.01.2012 war ich wieder beim NEU vom Stefan Vilvo www.vilvo.de dabei. Schönes und trübes Laufwetter und die Eifel ohne Schnee. Dafür mit viel Matsch und Lauffreunden. Tolle Strecke allemal! Wir liefen als Gruppe und benötigten 7:59:00 h ...."(Text by Jörg S.)