News- Ticker
Hier gibt es aktuelle Neuigkeiten von Vereinsmitgliedern und anderen Kasperkram!!!
News von 1.1.2014 bis 31.12.2014
8.12.14 Jügesheim...
"Ich bin am Wochenende mal wieder nach Jügesheim gefahren und hab die dortige Winterlauf Serie nachgemeldet nachdem ich Lauf 1 bereits verpasst habe.Nach 6 Wochen Winterpause wollte ich mal testen ob ich überhaupt noch "zügig" laufen kann. Von schnell wollen wir gar nicht reden.Daher bin ich für meine Verhältnisse auch mal schön verhalten und mitten im Feld losgelaufen. Das Angangstempo lag so bei 3:46"/Km. Auf KM 2 und 3 zog sich das Feld dann etwas auseinander und ich konnte ein wenig beschleunigen. Das ging auch ganz gut, aber schon bei Km 5 hab ich gemerkt, das ich nicht mehr viel unter 3:45" laufen kann und hab mich entschlossen für Nina Vabic zu der ich dann auflief, den Schrittmacher und Windschattengeber zu machen. Sie lag an Position 2 und war schwer am kämpfen. So konnten wir zusammen recht gleichmässig die 2. Hälfte in knapp 19 Minuten laufen und am Ende war ich mit einer 37:24" im Ziel ganz zufrieden. Nicht völlig ausgepumpt und auch nicht eingebrochen. Als Test hats allemal getaugt. Das ich damit 2. M45 wurde ist nicht mehr als eine Randnotiz. Peter Conrad, von der LG BSN für die ich auch gestartet bin, lief 34:56" in der M45 !! Damit belegten wir zumindest Platz 5 der Manschaftswertung." (Text by Frank W.)4.12.14 Laufen in Irland...
"Dublin MarathonEnde Oktober stand für mich das auf dem Plan, was ich mir schon seit längerem vorgenommen hatte. Einen Marathon im Ausland laufen und dort anschließend noch einen Urlaub dranhängen. Nachdem ich in den letzten Monaten mehrere Leistungssprünge gemacht habe, wollte hier nun zum ersten Mal einen Marathon unter 3 Stunden laufen. Das Wetter war für Irland Ende Oktober sehr gut. Ca. 15 Grad, trocken und fast windstill. Auf einer flachen Strecke ging es vom Merrion Square zunächst durch die Innenstadt bi s zum Liffeyufer. Nach 3 Km erreichte ich auf Höhe der Guinessbrauerei meine Wettkampfgeschwindigkeit. Von dort aus verlief der Kurs am Fluss entlang zum Phoenix Park, dem größten Stadtpark in Europa. Der schönste Abschnitt der Strecke kam nach 8 Km. Ab hier ging es für 6 Km durch den Phoenix Park. Die Stimmung war fast überall Klasse. Die Zuschauer unterstützten einen lautstark. Es wurden viele Transparente hochgehalten. Mindestens drei Mal sah ich so den Spruch "Run Forest run!". Interessant war, dass analog zum Linksverkehr, fast immer von rechts überholt wurde. Als ich mich anderen Läufer näherte sind die häufig automatisch nach links gegangen. Im Halbmarathon lag ich mit 1:26 im soll. Auch nach 30 Km schien mit 2:05 noch alles nach Plan zu laufen. Nach 33 Km bekam ich plötzlich einen Krampf in der linken Wade. Kurz danach folgte ein weiterer in der rechten Wade. Danach nahm ich das Tempo kurz raus. Nachdem in wieder schneller lief bekam ich jedoch erneut Krämpfe. Bei Km 35 wurde mir schließlich klar, dass ich mein Ziel verfehlen werde. Ab hier war mir dann auch die Zeit egal und ich bin im lockeren Tempo die letzten 7 Km gelaufen. Auch hier bekam ich immer wieder Krämpfe. Hinten raus war der Lauf eine einzige Qual. Am Ende überquerte ich mit einer Zeit von 3:19 die Ziellinie. Schade! Insgesamt war es aber trotzdem eine tolle Erfahrung. Am Abend waren in der Stadt noch viele Läufer unterwegs. In den Pubs war eine tolle Stimmung. So konnte man den Tag wirklich gut ausklingen lassen. Habe danach noch zwei Wochen Urlaub in Irland drangehängt . War für mich der erste Marathon im Ausland und der erste, den ich mit einem Urlaub kombiniert habe. Werde so etwas sicherlich wieder machen.
Marathon Cooldown 08.11.2014
Zum Abschluss meiner Irlandreise nahm ich nochmal an einem
Crosslauf über 8 Meilen (12,875 Km) teil. Die Strecke führe über Trailpfade,
querfeldein und über kurze Abschnitte auf Asphalt durch den Phoenix Park. So
viel Glück ich mit dem Wetter beim Marathon hatte, so viel Pech hatte ich nun
bei diesem Lauf. Es hatte die Nacht durch wolkenbruchartig geregnet. Erst kurz
vor dem Start lies der Regen etwas nach. Die Temperaturen lagen bei ca. 10
Grad, was sich bei Regen und starkem Wind aber deutlich kälter anfühlte. Die
Veranstaltung war, mit etwa hundert Teilnehmern, der totale Kontrast zum
Marathon. Nach knapp zwei Wochen Trainingspause hatte diese Veranstaltung für
mich vor allem Spaßcharakter und wollte vor allem einen tollen Ausklang des
Urlaubs haben. Nach dem Start ging es die zwei Meilen noch über asphaltierte
Wege, ehe der Kurs dann querfeldein über Wiesen führte, die teilweise
knöchelhoch unter Wasser standen. Besonders in Erinnerung blieben mir hier die
beiden Stellen, an denen eine große Herde Hirsche nur wenige Meter neben der Strecke
entlang lief. An der zweiten Stelle fing die Herde an die Strecke zu
überqueren. Die Hirsche, die offenbar an Menschen gewöhnt sind, warteten dabei
immer auf eine Lücke im Feld. Man konnte sich nur schwer vorstellen, dass man
sich hier mitten in Dublin befand. Auf den letzten drei Meilen Verlief die
Strecke teilweise über extrem matschige Trailpfade. Da ich leider nur meine
Wettkampfschuhe mitgenommen hatte war es für mich kaum möglich da einen
sicheren Halt zu bekommen. Den letzten Km ging es dann wieder über Asphalt. Ich
finishte dem Lauf am Ende mit 53:56 Min. Es war ein tolles Erlebnis am Ende des
Urlaubs, ehe ich am Abend nach Deutschland zurückflog." (Text by Michael)
30.10.14 Frankfurt 2014...
"Nachdem ich vor 2 Wochen in München bei der DM nen rabenschwarzen Tag bei wunderschönem aber viel zu warmem Wetter erwischt hatte, musste ich mich mitten im Rennen entscheiden ob ich 2 schlechte Marathons laufen will oder einen richtig gut und dafür einen vorzeitig beenden. So kam es das ich bei Km 20 entschied nicht durchzulaufen sondern den Marathon nur noch bis 2 h auszulaufen und dann bei 29 Km raus zu gehen um mich für Frankfurt zu schonen. Ob das richtig war sollte sich letzten Sonntag zeigen.Die Vorzeichen für das Wetter standen schon mal sehr gut. Es war trockenes mildes Wetter angesagt. Nur 13-15°C und kaum Wind, bei leicht bedecktem Himmel. Ideal also. Die Strecke ist schnell und die Motivation vor eigenem Publikum mit persönlichem Support viel höher als in der Fremde.
Das ich mir am Freitag wieder die obligatorische Pre-Marathon Erkältung reingezogen habe sei hier nur am Rande erwähnt. Erkältungsbäder und viel Ruhe sollten zumindest einen Normalzustand am Sonntag gewährleisten.
Im Zuge des 33. BMW Frankfurt Marathons wurden auch wieder die Hessischen Meisterschaften ausgetragen, was zusätzlich motivierte da wir ein starkes Team der M40/45 mit der LG BadSoden/Sulzbach/Neuenhain stellen konnten. Immerhin 4 Mann die in der Lage sein sollten unter 3 h zu laufen.
Der Startschuss fiel um 10 Uhr wie immer, am Ersten Tag, der Nachts umgestellten Winterzeit, was mir einen doch recht entspannten Morgen gewärleistete. Getränke abgegeben, gemütlich eingelaufen und frühzeitig im Startblock. Stressfrei !
Das Anfangstempo war für meinen Geschmack sehr angenehm, wenn auch etwas schneller als geplant. So erreichte ich die 10 Km Marke bereits nach 38:29 Minuten statt 39, ohne das ich mich wie 2 Wochen vorher schon anstrengen musste diees Tempo zu halten. Der 2 Abschnitt lief dann ähnlich zügig bis nach Niederrad, so das ich den Halbmarathon schon bei 1:20:45 h erreichte und auch noch einige Mitstreiter hatte mit denen ich in einer Gruppe laufen konnte, was in München schon nach 5 Km nicht mehr möglich war.
Zielzeit war 1:22 h. Ob das gut geht wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht.
Die Ersten Anzeichen von Ermüdung hatte ich dann auf der Schwanheimer Brücke wo ich auch abreissen liess. Bei KM 25 gab es dann eine weitere Trinkflasche von unserem Top Support Team der LG BSN so das ich frisch gestärkt durch Höchst und Nied laufen konnte wo die Motivation dank der Zuschauer wieder etwas stieg, auch wenn die Beine langsam fest wurden. Viel Publikum an der Strecke bei dem schönen Wetter.
Ab Km 31 auf der Mainzer Landstrasse begann dann der lange Leidensweg bis ins Ziel. Zwar sind das rechnerisch nur noch 45 Minuten gewesen, aber die können lang werden wenn die Oberschenkel sich verkrampfen und jeder Schritt schmerzt. Zu dem Zeitpunkt wurde ich auch von Frank Zimmer, einem direkten Konkurenten um die Hessische Meisterschaft überholt. Grrr. Aber so was motiviert mich ja immer. Meine fehlenden Laukilometer auf Grund meines Triathlon Wiedereinstieg merkte ich nun deutlich.
Frank war aber immer in Sichtweite so das ich einen Fixpunkt katte an den ich mich ab Km 36 langsam ransaugen konnte. Bei 39 hatte ich ihn dann und zögerte nur kurz als ich merkte das wir nur noch 4:15/km liefen. Also vorbei und Endspurt angezogen. 3 Km lang richtig hart in den Schmerz rein gelaufen und noch mal auf 4 Min/Km beschleunigt. Als ich in die Festhalle einlief sprang die Uhren gerade auf 2:45 h um. Meine anviesierte Zielzeit
Ich lief in 2:45:15" h jubelnd durchs Ziel und freute mich erst mal richtig, das mein Plan aufgegangen war und sich der Ausstieg als richtig erwiesen hatte. Das ich am Ende 2. der hessischen Meisterschaften vor Frank wurde und mit unserem Team auch noch den Mannschaftstitel gewann war die Sahne auf der Torte.
Zum 4 mal Viezemeister dieses Jahr auf Strecken zwischen 5 Km und 42,195 Km, incl. Berglauf. Sehr aussergewöhnlich und erfreulich für mich. Dazu zwei Manschaftstitel. Besser hätte mein Laufjahr kaum verlaufen können. Das ich meine Weiltalzeit nicht ganz knacken konnte ist zwar schade, aber nächstes Jahr ist ja wieder eine Gelehgenheit. Dann bei der DM in Frankfurt und dann in der M50
Gute Erholung allen Mitstreitern, auch meinem Cousin Markus der mit seiner 3:17 h recht zufrieden war weil seine Vorbereitung einfach etwas ungünstig verlief." (Text by Frank W.)
28.10.14 3-Länder-Marathon am Bodensee...
"Der 3-Länder-Marathon am Bodensee hat mich schon seit Längerem gelockt. Schon seit etwa 10 Jahren gibt es diesen Lauf, der von Lindau (Deutschland) über Bregenz (Österreich) und St. Margrethen (Schweiz) zurück nach Bregenz führt. Die Strecke ist, abgesehen von ein paar Brücken und Unterführungen, topfeben. Die erste Hälfte und die letzten 3 Kilometer sind landschaftlich sehr attraktiv, geht es doch teilweise direkt am Seeufer entlang. Etwas ödere Stücke sind so zwischen Kilometer 20 und 35, besonders die Passage durch die Schweiz (teilweise durch ein Gewerbegebiet und entlang einer Schnellstrasse). Sehr stimmungsvoll sind der erste Durchlauf durch Bregenz mit dem Highlight Seebühne und der Zieleinlauf ins Stadion.18.10.14 Waldlauf der TSG Walldorf...
"Bei dem schönen Wetter habe ich mich Samstag morgens kurzfristig entschlossen nach Walldorf zu fahren und meinen letzten Tempodauerlauf vor dem Frankfurt Marathon auf offizieller Strecke zu laufen. Der Start war Nachmittags um 15:15 bei strahlend blauem Himmel und für Oktober ungewöhnlichen 22°C, was im Wald O.K. war, auf freier Fläche etwas warm.Die Strecke führt Richtung Rüsselsheim, vorbei am Südende der Startbahn West, so das man auch von oben noch etwas Entertainment hatte und was fürs Auge
Ich bin den Lauf eher verhalten angegangen und habe versucht es als Crescendo aufzubauen um nicht zu viele Körner zu verschiessen. Dadurch war ich mit einigen Anderen in der 2. Gruppe hinter einer deutlich schnelleren Spitzengruppe um Martin Skalsky.
Nach ca. 2 Km forcierte einer aus meiner Gruppe das Tempo etwas und ich ging mit, da ich mich gut fühlte. Der wurde aber immer schneller, so das wir nach 5 Km schon Tempo 3:30/Km erreicht hatten und ich mich ausklinken musste. Ab da lief ich mit gebremstem Schaum auf 90% mein eigenes Rennen alleine bis ins Ziel, wo ich als 6. registriert wurde.
Die Endzeit von 36:48" war dann etwas schneller als geplant, da ich das hohe Tempo zwischen 2 und 5 Km so nicht geplant hatte. Das reichte dann überrasched für Platz 1 . in der M45 knapp for Felix Pfleiderer vom Spiridon Frankfurt. Mein Vereinskollege Andreas Krebs wurde mit 37:17" noch 2. Der M40." (Text by Frank W.)
5.10.14 Melibokuslauf Hm Berglauf...
"Letzter Formtest vor dem München Marathon und ne gute Gelegenheit nach dem 2 Platz über 10 und 5 Km auch am Berg noch mal nachzulegen.Der Melibokuslauf findet in Alsbach an der Brgstrasse statt und ist ein Idylischer kleiner Berglauf mit 405 Höhenmetern auf 6 Km Länge.
Dabei passiert man nach ca. 2 Km die Alsbacher BURG/Schloss, wo am Sonntag auch ein Mittelalterlicher Markt mit Ritterspielen u.s.w. statt fand.
Bedingt durch die Hessische Meisterschaft fand sich ein illustres Feld am Start ein wo man sich kannte, weil halt immer die gleichen Nasen auftauchen wenn es um was geht. Da ich dieses Jahr schon 2 mal in den Bergen trainieren war rechnete ich mir trotz knallhartem Maathon Training in der Woche einiges aus. Unter anderem war ich 2 tage vorher noch mal 30 Km gelaufen.
Es lief dann auch sehr gut und ich konnte meinen stärksten Konkurrenten Markus Riefer die ganze Streck über sehen, wo es nicht zu kurvig war, da es in Serpentinen mit 8-10% bis auf 513 m auf die Begspitze geht. Den härtesten Konkurrenten aus Weertal konte ich glücklicherweise auf den letzten steilen 500m noch abschütteln und als 2 wieder mal kurz hinter Markus durchs Ziel laufen. Wieder Hessischer Vize wie vor 2 Wochen,aber nur 13 Sekunden hinter dem Meister. Aiusserdem Platz 3 aller Mannschaften und Platz 2 der M40/45 Mannschaften mit der LG BSN. War also ein glungenetr Ausflug an einem wunderschön sonnigen Tag." (Text by Frank W.)
21.9.14 HM 10 Km Wetzlar...
"Die Wetteraussicht sagten nichts Gutes vorher und es regnete auch schon morgens stark in Kelkheim.18.9.14 Nibelungenlauf Worms HM...
"Am vergangenen Sonntag stand für mich der Nibelungenlauf in Worms auf dem Programm. Es war der letzte echte Härtetest vor dem Dublin Marathon am 27. Oktober. Auf schneller flacher Strecke ging es, auf einem Rundkurs der zweimal durchlaufen wurde durch die Wormser Innenstadt und in einer Schleife am Rheinufer entlang. Neben dem Halbmarathon startete zeitgleich, im gleichen Feld, der 10 Km-Lauf. Vom Start an hatte ich eine kleine Gruppe sehr schneller Läufer vor mir, von denen ich mich bis kurz vor Ende der ersten Runde ziehen ließ. Als wir uns dem Ende der ersten Runde näherten merkte ich dann, dass fast alle vor mir nur die 10 Km liefen. Vom Moderator wurde ich dann, zu meiner Überraschung, im Start und Zielbereich als zweiter in der Gesamtwertung angekündigt. Den Platz wollte ich mir jetzt nicht mehr nehmen lassen. In der zweiten Runde war nun weit und breit kein Läufer mehr zu sehen. Ich bekam jedoch viel Applaus von den Zuschauern und immer wieder dem Hinweis, dass ich auf Rang zwei liege. Etwas nervig waren am Ende noch die 10 Km-Walker, die kurz nach den Läufern starteten und sich nun auch auf den letzten Kilometern befanden. Hier musste ich teilweise schreien, damit ich vorbei kam. Am Ende stand jedoch mit einer neuen Bestzeit von 1:21:18 ein ungefährdeter zweiter Platz in der Gesamtwertung und der erste Platz in der Altersklasse. Hätte damit vorher nicht gerechnet. Konnte meine Halbmarathonbestzeit um fast vier Minuten verbessern. Schaue jetzt mit viel Zuversicht auf den Dublin Marathon. (Text by Michael)11.8.14 Rodgau Jügesheim olympischer Tria...
"Zum Saisonabschlus im Triathlon hatte ich mir noch mal einiges vorgenommen und konnte das auch umsätzen.11.8.14 Karben Stadtlauf 10 Km...
"Bin am Wochenende mal zum Formtest nach Klein-Karben gefahren und den offiziell vermessenen 10-er dort mitgelaufen. Es war zwar einiges an bekannter Konkurenz von LG Eintracht und aus dem Triathlon Lager am Start, aber ich konnte mich trotzdem nach einer hart gelaufenen ersten 5 Km Runde als Führender von einer noch verbliebenen 3-er Gruppe absetzen und einen Vorsprung von ca 70 m rauslaufen und verteidigen.Am Ende wars der Gesamtsieg in 36:24" und somit ein gelungener Auftritt am Sonntag morgen. Danach gabs noch lecker Nudeln und Bratwürste so wie jede Menge lecker Kuchen.
Nette Veranstaltung mit einem Halbmarathon und vielen kleineren Läufen für die Einsteiger und Kits integriert." (Text by Frank W.)
21.7.14 Waiblinger Ortschaftenlauf...
"Am Wochenende habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Markus und ich haben meine Schwester und meine Mutter in Waiblingen Beinstein besucht ( Für Markus die Cousine und Tante). Da dort am Sonntag im Zuge der Heimattage eine 15 Km Lauf durch alle Ortsteile des Waiblinger Kreises stattfand haben wir uns mal spontan angemeldet um die Farben von Passtschon98 zu vertreten.Der Start fand im kleinen verträumten Bittenfeld am nördlichen Landkreisrand statt. In der dortigen Schule fanden sich ca. 170 Läufer für Einzel und Staffellauf zum südlichen Rand des Kreises Waiblingen, nach Beinstein ein. Der Startschuss fiel um 9 Uhr morgens pünktlich. Da hatten wir bereits schwülwarme 22°C und es sollte noch heisser werden.
Voraus saß mein Schwager Raymond auf einem E-bike und führte die Meute durch den Ort und hinaus Richtung Hohenacker den Berg hinauf. Die Städte meiner Jugendsünden. Dort habe ich 10 Jahre lang gewohnt und bin dort aufgewachsen. Die erste Verpflegungsstelle lag nach 4 Km auch direkt vor meiner alten Grundschule. Nette Erinnerung, aber leider wenig Zeit zum gucken. Durche ein mir völlig unbekanntes neues Wohngebiet ging es dann in den alten Ortskern und vorbei an unserem ehemaligen Haus im "Gässle".
Wie sich gefühlte Entfernungen aus der Jugend im Alter verändern können wurde mir klar, als ich feststellte das mein ehemaliger Schulweg, der mir unglaublich lang vorkam, nun kaum noch 4 Minuten dauerte. Der ganze Ort lag schon nach 6 Minuten hinter mir. Bei sub 4 Min/Km kein Wunder.
Dann ging es steil bergab hinunter an die Rems, an der wir bis zum Ziel entlang laufen sollten, also topfeben. Wunderschöne Strecke mit den der Natur entsprungenen Schleifen durch das Remstal. Sehr beschaulich und vor allem schattig, da viele Bäume und der steile Anstieg zur linken in den Morgenstunden ausreichend Schatten boten. Nichtsdesto trotz war die Luft schwer. Die Verpfelegungestellen mit Wasser waren reichlich vorhanden und noch mehr Helfer und Streckenposten im Verlauf der nächsten 11 Km. Hab noch nie so viele auf so kurzer Strecke gesehen. Top organisiert !
Vorbei ging es an den Ortschaften Hegnach zur rechten so wie Neustadt zur linken, die beide auf dem "Berg" liegen. Nach ca. 11 Km erreicht man dann Waiblingen die Kreisstadt. Über Radwege durch die beschauliche Staufer- und Salierstadt hinein in eine Parkanlage um dann wieder dem Fluss folgend Richtung Zielort Beinstein zu laufen. Dort hörte man schon auf 1 Km Entfernung Musik und den Ansager im Zielbereich. Viele Leute gross wie klein hatten sich versammelt, da es anschliessend auch noch einen 5 Km Lauf und jede Menge Kinderläufe dort geben sollte.
Als ich dort jubelnd über die Ziellinie lief durfte ich mich über Platz 3. und die Anfeuerungsrufe der versammelten Familie freuen. Die Zeit von 57:06" Minuten war zwar nicht so überragend, aber der Tatsache geschuldet, das es bis zum Ziel etwa auf 27°C hoch ging und man in der schwülen Luft sein volles Potential nicht ausschöpfen konnte/wollte, den die beiden Führenden hatte sich schon am ersten Anstieg abgesetz und es war klar das da kein Blumentopf zu gewinnen war, also lief ich 13 Km alleine. Platz 1 der M45 war dann auch noch ein schönes Ergebniss, das ich mit Markus teilen durfte, der nach 1:04:36 die Ziellinie als dritter der M45 überlief. Die anschließenden Weizies im Ziel bezahlte ich dann von meinem gewonnenen Preisgeld, was besonders lecker schmeckte.
Waiblingen war wie immer eine Reise wert.
Tolle Orga tolle Menschen und jede Menge Spass" (Text by Frank W.)
21.7.14 HM 5000 Bruchköbel...
"Am 28. Juni fanden in Bruchköbel abends um 18 Uhr in schwülwarmer Luft die Hessischen Seniorenmeisterschaften statt.Da ich nichts Besseres zu tun hatte, mal abgesehen vom Abiball meines Sohnes am Abend, beschloss ich mal was für die Grundgeschwindigkeit zu tun.
Ich war sehr knapp angereisst wegen diverser Baustellen und der verzweifelten Zielsuche am Ort. Dadurch wurde es etwas hektisch, da unser Start auch noch vorverlegt worden war. Einlaufen konnte ich somit vergessen. Eine Bahnrunde und dann fiel auch schon der Startschuss für die M35- M45 Starter.
Die beiden schnellen Jungs vom SSC Hanau Rodenbach waren rasch auf Abstand, so das auch klar war wer die M45 gewinnen würde, nämlich Markus Riefer. Ich konnte mich aber zumindest an den schnellen Christian Albert von Scills04 drann hängen der bis 3000m ein sehr gleichmässiges Tempo im Rahmen meiner Möglichkeiten lief. Bis dahin hatten wir 10:15" Minuten gebraucht. Auf der darauf folgenden Runde musste ich aber abreissen lassen und den Rest alleine laufen was schwierig war, da ich wenig Bahn trainiert hatte, es sehr windig war und ich kein guter Kurvenläufer bin. Aber 2 Km kämpfen geht immer. Messer zwischen den Zähnen und viel Anfeuerung und gute Tips von den LG Kollegen an der Seitenlinie halfen.
Das am Ende eine 17:19" auf der Uhr stand hat mich um so mehr gefreut da es zumindest eine Jahresbestleistung über 5K bedeutet. Das reichte dann glücklicherweise für Platz 2 und somit den Hessischen Vizemeistertitel. Auch schön, wenn man mal einen Ausflug auf eine artfremde Distanz macht und es sich lohnt.
Damit lasse ich es dieses Jahr aber mit dem Bahnlaufen bewenden und werd mich wieder aufs Marathon Laufen und Triathlon konzentrieren." (Text by Frank W.)
17.7.14 Eschathlon...
"Am vergangenen Sonntag fand zum ersten Mal der Eschathlon in Eschborn statt. Neben dem Halbmarathon, an dem ich teilnahm, gab es noch einen 10 Kilometerlauf. Beim Halbmarathon waren insgesamt 386 Teilnehmer am Start. Das Wetter war mit 17 Grad, leichtem Wind und teilweise heftigem Dauerregen, der kurz nach dem Start einsetzte, sehr erfrischend. Auf fast vollständig asphaltierten Wegen ging es von Eschborn über Feldwege und den Skulpturenpark nach Niederhöchstadt. Von dort ging es wieder zurück nach Eschborn. Diese Strecke wurde zweimal gelaufen, mit einer 1 Km langen Schleife nach 19 Km. In der ersten Runde verteilte sich das Feld sehr schnell, so dass gegen Ende kaum andere Läufer in meiner Nähe waren. In der zweiten Runde stießen dann die 10 Km-Läufer zu uns, deren Start später stattfand. Ich konnte trotz des Wetters meine Geschwindigkeit fast konstant durchziehen und lief am Ende mit 1:25:05h eine neue Bestzeit. Es war insgesamt eine tolle Veranstaltung auf schneller Strecke. Das Panorama zwischen Feldberg und der Skyline von Frankfurt hatte definitiv etwas." (Text by Michael)11.6.14 Es ist erst vorbei, wenns vorbei ist...
"BGL 2014: 30 Jahre BGLDieses Jahr fiel der
BGL auf Pfingsten, was uns einen Regenerationstag am Montag bescheerte den alle
dringend nötig hatten, denn im Ziel in Steinau redeten alle nur noch vom
schwersten BGL aller Zeiten. Kalli Flach muss es wissen, den der war zum 30.
Mal dabei und somit wars ein doppeltes Jubiläum.
Ich sag einfach nur
"Es war brutal"
Das heisseste
Pfingstfest aller Zeiten.
Titelaspirant und
Verteidiger Timo Grub war wegen Bandscheibenverletzung leider nicht am Start,
aber Jörn Harland gab sich nach mehrjährigem Auslandsstudium wieder mal die
Ehre. Er ist mit 4:29:50 h auch der Rekordhalter beim BGL.
Ansonsten die üblichen
Verdächtigen wie die Kuttichs, Amborns , Köhls und de Wiegand. Aber auch einige
neue Gesichter die ich noch nicht einschätzen konnte.
Bevor wir starteten
schwor jeder noch langsam anzugehen, was 5 Minuten später bereits Geschichte
war ;-) Km 3 in 10:25 Minuten sprachen da eine deutliche Sprache. Da waren Jörn
und Björn bereits entschwunden.
Als ich mit meiner
kleinen Verfolgergruppe Km 10 erreichte und wir noch unter 37 Minuten lagen
beschloss ich aber mich mal zu verabschieden und vernünftig zu sein. So lief
ich dann immer noch in guten 58:41" ins Ziel und war nicht völlig platt.
Platz 6. war dann doch überrschend gut, da ich diesen als AK Platz für die
gesamte Strecke angepeilt hatte und nun 2. Der M40 war. Der 5. Karsten Fischer
hatte mich zwar noch auf den letzten 500m im Sprint überholt, aber wie gesagt,
man denke immer an das Ende :-)
Mit der Mannschaft von
PS98 lagen wir bis dato auf Platz 3, da auch Gerald Baudeck und Thomas Wagner
einen guten Job machten obwohl Thomas erst in der Vorwoche einen 70 Km
Ultratrail gelaufen war. Das sollte sich noch rächen.
Drangehängt aber nicht mehr gekriegt. Also
wieder Platz 6 . Gesamt und 2. M40. Zeit 1:02:21" h. Alles wie gehabt, nur
die Mannschaftswertung wurde
durcheinandergewirbelt,
denn beim Gelenhausener Laufteam hatte wohl Einer Probleme und die Heidelberger
Jungs von der TSG 78 wurden immer stärker. Yeti Jäger Offenbach hatte auch
schon erste Ermüdungserscheinungen beim 3. Läufer. Bei uns liefs weiter Rund so
das wir mit Geralds 1:06:08 und Thomas 1.07:46 bereits zu den Offenbachern
aufschliessen konnten, wärend Heidelberg mit 3 Mann in den Top 13 die Führung
übernahm.
Bereits morgens hatten
wir Temperaturen von über 20°C und waren froh, das der Grossteil dieser Etappe
durch den Wald führt. Hätten wir uns aber lieber für den Nachmittag gewünscht.
Wenn man mal die vielen Höhenmeter ausser acht lässt, eine schöne Etappe mit
sehr reizvoller Streckenführung, die etwas von der aus den früheren Jahren
abweischt, da an den 4 Fichten ein Windpark entsteht. Ca. 16,5 Km die es aber
in sich haben. Wie schon am Vortag lief ich ab Km 4 mein eigenes Rennen und
versuchte die Kräfte für den Schlussangriff zu schonen. Ich verlor zwar einige
Sekunden auf Karsten, konnte aber meinen 6. Einlaufplatz knapp gegen eine
Gruppe herannstürmünder Jungs verteidigen was mich doch zu einem langen
Endspurt durch die Strassen von Wächtersbach nötigte. Am Ende sub 3:30“/km
Die Zeit von
1:05:57" h war zwar über 2 Minuten langsamer als im Vorjahr, aber es
rechnet sich. In der Gesamtwertung belegte ich nach wie vor Pl. 6 und mit nur 4
Minuten Rückstand auf Platz 1. in der AK M40 den 2. Platz.
Der Abstand auf den
vor mir liegenden 5. war auf 53 Sekunden angewachsen. Nicht viel auf die noch
ausstehenden 17,5 Km die uns erwartetten.
Nie hatte ich weniger
Lust zu laufen als in diesem Glutofen vor dem Start. Jeder versuchte bis zur
letzten Minute irgendwie im Schatten zu verharren und sich aus dem Brunnen im
Kurpark noch etwas Kühlung zu verschaffen. Das Tempo nach dem Start glich dann
auch eher dem beim §Marthon de Sables“ als bei BGL. 1 Km flach und dann hinauf
auf den Breg. 1,5 Km mit ca. 16-20 % in der Sonne. Da kommt Freude auf. Schon
nach 2,5 Km die erste Verpflegung die sicher jeder dankend angenommen hat weil
der Kessel oben schon kochte. Das Einzig erholdsame Stück der Strecke folgte
auf den nächsten steilen 2 Km bergab im Wald. Ab da gab es fast nur noch Sonne.
Eine zusätzliche Wasserstelle verschaffte erst mal Linderung. Danke Sabine !
Am Berg hatten sich
wie schon morgens Jörn Harland und Lorenz Köhl abgesetzt die bis dato den
stärksten Eindruck machten. Dahinter Björn und dann folgte ich schon kurz
danach mit einem komfortablen Abstand auf die komplette Verfolgergruppe. Unten
waren sie dann schon auf 50 m ran weil ich Bergab nicht Vollgas laufen wollte.
Weit genug um auf dem nächsten Flachstück bis nach Bad Soden Salmünstern den
Abstand wieder auf gute 200 m auszubauen. Das darauffolgende Stück ab Km 10 auf
offenem Feld bis zur Kinzigtalsperre ist wohl das Härteste gewesen. Bei
Temperaturen zwischen 40-45 °C in der Sonne fühlte ich mich fast wie auf Hawaii
2005. Aber da kommt dann der Ironman durch. Niemals aufgeben und vor allem
keinen Meter Boden verlieren. Als ich zur Sperre hochlief wurde mir richtig
schwindelig, doch das kleine Wäldchen am Südufer verschaffte uns zumindest für
eine kuze Zeit Erleichterung und man konnte mit viel Wasser den Körper im
Schatten wieder ein wenig abkühlen, was bei 35°C lächerlich klingt. Brutal !
In der letzten Kurve
kurz vor dem Ziel lief ich zu den dreien auf und hängte mich dran . Auf ein mal
fingen die 100 m vor dem Ziel an zu gehen. War wohl so ausgemacht. Ich ging
kurz hinterher, besann mich dann aber eines besseren, da ich ja nur wenig
Rückstand auf Platz 1. M40 und noch weniger auf pl. 5 Gesamt hatte. Keine
Ahnung ob dahinter einer eingebrochen war. Ich lief vorbei, drehte mich um und forderte
Jörn, Lorenz und Björn auf mit mir ins Ziel zu laufen, da ich keine Zeit
verschwenden wollte die ich mir vorher hart erbeitet hatte, doch die 3 hatten
beschlossen zu gehen. So kam es, das ich zum 2. Mal nach 2011 als Erster auf
dem Kumpen einlief auch wenn ich das gar nicht wollte. Am Ende gab mir die
Ergebnissliste recht, denn der auf 5 plazierte Karsten verlor fast 2 Minuten
und somit auch seinen 5. Platz an mich.
Marcus Imbesweiler
verteidigte aber mit nur 51 Sek. Rückstand seinen 1. Platz M40 und wurde
verdienter Sieger. Ebenso wie sein Team, die uns am Ende 14 Minuten abnahmen,
da Thomas quasi auf der letzten Rille mit 1:31 ins Ziel gewankt kam nachdem er
schon morgens Kreislaufprobleme gehabt hatte. Gerald lief auch noch ne tolle
Schlussetappe mit 1:16:57" und wurde am Ende noch guter 5. In der M40 und
somit auf dem Treppchenplatz.
Bemerkenswert dabei,
das die Siegerzeit von Jörn Harland exakt 30 Minuten langsamer war als bei
seinem Rekord 2009.
Egal, überlebt und am
Ende mit Platz 5 und 2. M40 war viel besser abgeschnitten als erwartet. 5:14:50“
war meine Gesamtzeit auf die ich genauso stolz bin wie auf die 4:59:59“ in
2011.
Besonders freuen
durften wir uns, das wir mit der Leistung auch noch den 2. Platz der Mannschaften
holten, da wir sowohl Gelnhausen als auch die Offenbacher Yeti Jäger am
Schlusstag überholen konnten. Also noch ne Siegerehrung für alle 3. Besonders
Thomas hatte es verdient.
Ich möchte auch nicht unerwähnt lassen das Volker sein Comeback gegeben hat und mit seinem Platz 115./ 49.M40 zufrieden war. Er brauchte 6:44:43" und war mir und Gerald wie immer ein toller Gastgeber. Frühstücken Sonntag morgens in Lemckes Garten war sehr schön. Hab mich noch auf Mikas Trampolin warmgesprungen.
Gratulationan allen Finischern, die das überstanden haben. Besonders Werner Hasselkuss unser 82-jähriger und Kalli Flach, der auch schon 75 Jahre alt ist und unverwüstlich.
In diesem Sinne bis zum nächsten Jahr beim BGL 2015. (Text by Frank W.)
2.6.14 Kreisstadtlauf...
"Markus, Jörg und ich sind am Donnerstag beim HKL die 10 Km gelaufen.27.5.14 Lauf für Mehrsprachigkeit...
"ich bin Sonntag mal spontan nach Ginnheim zum "Lauf für Mehrsprachigkeit" gefahren, um ne schöne 5 Km Tempoeinheit für den Kreisstadtlauf am Vatertag zu machen.Wetter war super, Stimmung ebenfalls. Volkloremässig wurde auch einiges geboten, da sich quasi die Multikultiscene von Frankfurt im Wäldsche getroffen hat.Es wurde Kinder und Jugendläufe so wie ein 5km und 10 km Hauptlauf angeboten, die zusammenum 11:30 Uhr gestartet wurden. Da hatten wir schon kuschlige 25°C.
Da ich ausreichend Zeit hatte hab ich mich vorher noch Crescendo 2 Runden eingelaufen und war dann schon heiss als es los ging. Da ich den ersten Km mit 3:21" angegangen bin war ich dann auch rasch allein auf weiter Fluhr und musste gegen die Uhr laufen.
Das ging gut bis Km 3 wo ich in einer scharfen Linkskurve am Waldausgang eine unheimliche Begegnung mit einem hinter dem Gebüsch versteckten Baum hatte. Den hab ich mit dem linken Arm unsanft gestreift.Der 4. Km war dann leider etwas langsamer, aber auf dem letzten konnte ich noch ein mal mobilisieren und die Zeit mit ner 3:19" noch mal schön drücken. Im Ziel hatte ich dann 17:17:xx auf der Uhr die noch auf 17:18" aufgerundet wurden. Noch mal 16 Sekunden schneller als 3 Wochenvorher auf der Bahn.
Alles in allem ein schöner Lauf, der gut organisiert war, mit vielen netten Mensche, die viel Spass hatten. Essen und Trinken gabs auch reichlich." (Text by Frank W.)
25.5.14 Rennsteig 2014...
"Gut bergauf ging schlecht, dafür ging schlecht bergab gut16.5.14 Und noch was vom Weiltal...
Und zwar ein Blick auf den Weiltalweg- Marathon aus Sicht von Belinda und Achim. Und schöne Fotos gibt es noch obendrauf :-)12.5.14 Hollenlauf...
"Georg Kunzfeld hat unter Passtschon98 die M40 beim Hollenlauf gewonnen und ist insgesamt 2. geworden. Klingt erst dann spektakulär wenn man die Strecke kennt.Der Hollenlauf ist
ein 101 KM Ultratrail im Hochsauerland. Das heisst, da gibts auch ein
paar Berge. Speziell ist auch, das Nachts gelaufen wird wie in Biel. Der
Startschuss fiel am Freitag abend um 19:00 Uhr. Insgesamt sind sind auf der
Wendepunktstrecke von Bödefeld aus ca. 2100 Höhenmeter zu bewältigen. Dabei
passiert man auf dem Rothaarsteig unter anderem einen der höchsten Berge
Hessens, den Kahlen Asten (845m) 2 mal. Das wir am Samstag auch noch
Schweine-Wetter hatten lässt Georgs Leistung um so mehr in einem anderen Licht
erstrahlen.
Seinen Erzählungen
nach wurde es ein harter Zweikampf um Rang 2 auf den letzten 40 Km und er
konnte sich am Ende doch deutlich in 8:45:02“ Stunden gegen den deutlich
jüngeren Markus Cyron (8:54 h) aus Bochum durchsetzen.
Der Sieger Manuel Tuna (TSG Helberhausen) brauchte 8:25 h für die 101 Km." (Text by Frank W.)
27.4.14 Sieben plus Zwei auf allen Strecken...
"Wie immer Ende April geht es von Schmitten-Arnoldshain an der Weil entlang nach Weilburg und das ganze nennt sich dann Weiltalweg- Marathon. Neu in diesem Jahr war neben dem Marathon und der 22 Km- Stecke eine Strecke von 12 Km von Weilmünster nach Weilburg, also sozusagen der Bambinilauf :-)7.4.14 Freiburg DM Halbmarathon...
"Freiburg ist die Hauptstadt des Breisgaus und ein wirklich schönes Ausflugsziel zum wandern, sightseeing, ect. Jährlich wird dort auch ein Marathon mit integriertem Halbmarathon ausgetragen der einfach der 1. Runde des Marathon entspricht.Da man versucht die Strecke attraktiv und zuschauerfreundlich zu gestalten wurden 2 Runden im städtischen oder stadtnahem Gebiet gewählt. 42 Bands an der Strecke sorgen dann auch für reichlich Stimmung so das den Marathonies nicht lagweilig wird.
Dieses Jahr wurde erstmalig die deutsche Meisterschaft auf der halben Marathonstrecke ausgetragen.
Da der Start vor dem Marathon erfolgte gab es da keine Kollisionen und Überholmanöver.
Ob die Stercke DM tauglich ist, darüber mag man streiten. Ein gewisser %-satz an Höhenmetern ist erlaubt und wurde nur knapp unterschritten. Durchgängig feste Wege hatten wir auch, wobei man Kopfsteinpflaster zwar als fest bezeichnen kann, nicht aber unbedingt als renntauglichen Untergrund mit dünnen leichten Rennschuhen.
Insgesamt waren es wohl 2,5 Km Kopfsteinpflaster mit darin ingelassenen Strassenbahnschienen die "nicht" versiegelt" wurden. Zusätzlich sind, dem Streckenverlauf geschuldet, ca. 40 Kurven zu umlaufen (Marathon 80).
Der Start ist am tiefsten Punkt Messe und der höchste Punkt + 60 m am Dreisamstadion bei Km 11,2.
Alles in allem kann man also nicht gerade von einer schnellen Strecke reden.
Der Start erfolgte für alle HM Teilnehmer um 11 Uhr, was die Anreise am gleichen Tag vereinfachte. Leider hatten wir da bereits 15-16°C. Die letzten Wolken verzogen sich rasch und dei Temperaturen stiegen auf ca. 20-21°C an. Verpfelegungsstellen gab es reichlich mit Wasser und Elektrolyten, allerdings ohne Schwämme, die notwendig gewesen wären.
Ich konnte nach sehr schnellem Start in 3:34/Km rasch mein Tempo bei ca. 3:40" finden und diese auch gut halten bis zum langen Anstieg bei Km 8 wo es etwas langsamer bis zum Stadion ging. Zwischenzeit bei KM 10 allerding mit 37:10" schon fast 1 Minute langsamer wie 3 Wochen zuvor in Frankfurt. Ab 11,2 Km wurde es bergab dann wieder deutlich schneller, bis wir bei 14,5 in das Kopfsteinpflasterstück liefen. Eine scharfe Linkskrve bei KM 15 und die dahinter verborgene Strassenbahnschiene bedeuteten dann das vorzeitige Aus meiner Zielzeitpläne. Ich trat aus vollem Lauf in die Strasenbahnschiene hinein und knickte rechts um. Die nächsten beiden Km auf den Kopfsteinen waren dann eher dadurch bestimmt nicht noch mal umzuknicken und den schmerzenden Fuss irgendwie gerade aufzusetzen, da jede Torsion einen stechenden Schmerz verursachte. Erst auf dem Asphalt wurde es wieder besser und ich konnte zum Ende hin sogar noch mal beschleunigen und die Zeit mit einem Endspurt wenigstens noch auf 1:18:59" drücken. Das ich leider nur Platz 20 damit belegte war sicherlich dem sehr starken Feld geschuldet und ein wenig wohl auch der Lebensmittelvergiftung die ich mir 6 Tage vorher noch eingefangen hatte. Leider pech gehabt.
Alles in allem bin ich aber zufrieden mit der Leistung. Zu erwähnen sei noch das ich zusammen mit Peter Conrad und Andy Löwe den 15. Platz in der Mannschaftswertung M35-M45 belegte." (Text by Frank W.)
17.3.14 Naturmarathon Marienwerder...
"Ich hatte am Freitag beruflich in Berlin zu tun, und wie immer bei solchen Gelegenheiten habe ich nach Laufmöglichkeiten in der Gegend gesucht. Und siehe da, es gab sogar einen Marathon unweit Berlins, den baff-Naturmarathon in Marienwerder (www.naturmarathon.de). Also kurzentschlossen angemeldet, hingefahren und gelaufen. Die Bezeichnung "Naturmarathon" hat der Lauf dann in der Tat verdient: es ging auf einer vier mal zu laufenden 10,5 km - Runde ausschließlich durch den Wald. Die Streckenbeschaffung wechselte von etwas holprigen und sandigen Pfaden zu Beginn jeder Runde über gut befestigte Waldwege bis hin zu asphaltierten Wegen, das Ganze im Prinzip flach. Störend war nur der doch sehr kräftige Wind, der in den ziemlich trockenen Kieferwäldern zu einigen unheimlichen Geräuschen führte, so als ob einem jeden Moment ein Baum oder Ast auf die Birne stürzt.17.3.14 Wintersteinlauf...
Gute Orga, Fast 500 Teilnehmer beim 30-er, kein Regen, aber etwas kräftiger Westwind.
Gleich vom Start weg konnten sich Björn Kuttich, Marco Diehl und beni Heil absätzen und auch in dieser Reihenfolge einlaufen. Ich selbst lief in einer 5-er Gruppe dahinter und hab versucht mich mit den anderen in der Führung abzuwechseln so das wir abwechselnd im Gegewind waren bis der Kurs oben bei 14,5 Km nach Nord abdreht.
Leider konnte ich diese sehr schnelle Gruppe nur bis 10 Km halten wo wir mit 39:10" durchiefn. Da waren die Beine aber schon schwer von der Vorbelastung 1 Woche zuvor beim Frankfurt Halbmarathon , so das ich den langen Anstieg am Munitionsdepot alleine hochlaufen musste und ne Menge an Boden verlor.
Bei Km 18 lief dann Kerstin Bertsch, die führende Frau, zu mir auf. Das spornte noch mal an und ich hängte mich als Zugpferd bis Km 25 noch mal für sie rein. Musste dann aber am letzten Anstieg selbst abreissen lassen da die Beine nun doch sehr schwer wurden.
Am Ende hab ich mein Ziel undter 2 Stunden zu laufen knapp verpasst und bin mit 2:00:38" rein gekommen, aber zumindest noch uf Platz 3. Der starken M45 eingelaufen. Kerstin Bertsch hat mit meiner Hilfe noch den Streckenrekord in 1:59:23" geknackt was mich sehr gefreut hat.
Die Siegerehrung zog sich dann wegen eines Zeitmessproblems ewig hin. Etwas ungewöhnlich für die ansonsten gut organisierte Veranstaltung, aber das war wohl eher ein Problem von Volkslauf.de die iher Bip-chip startnummern nicht einsätzen konnten. Nächstes Jahr dann mit Chip wirds wohl 2 Euro teurer werden 12 € geht aber immer noch finde ich.
Wenns klappt bin ich wieder dabei" (Text by Frank W.)
10.3.14 HM Frankfurt...
3.3.14 Showdown an der Lahn...
"Nach meinem Rodgau-Finish habe ich für meine gehäuften
Starts dieses Jahr nun die (lange erwartete) Quittung in Form einer massiven
Verhärtung des Piriformis Muskels und einer entsprechenden Reizung des Ischiasnerves erhalten. Die letzten drei
Wochen war ein schmerzfreies Gehen, geschweige denn ein Training in keiner
Weise möglich. Fünfmal 10-20 min locker Joggen stimmte mich nicht gerade
optimistisch für ein Finish beim Lahntallauf in Marburg über die 50km. Nach
meinem Erfolg vom letzten Jahr (Sieg mit der Mannschaft und das fast-erreichen
meiner Traumzeit von 3:30h) war ich dann auch gottfroh, als mich Wunderheiler
Kurt (Stenzel) letzte Woche am Montag in die (überaus schmerzhafte) Zange nahm
und die Verhärtung zumindest temporär beseitigen konnte. Ein Nichtstarten kam
für mich übrigens nicht in Frage, da ich für den März (auch wegen meines
Urlaubs) im Grunde keine weiteren
Wettkämpfe geplant habe und somit ausreichend Zeit für ein vernünftiges
Auskurieren sämtlicher Wehwehchen habe.
Der Start am Sonntag morgen bei kühlen aber nicht
unangenehmen 5 Grad verlief dann auch relativ ordentlich und vor allem
schmerzfrei. Doch schon nach einem Kilometer spürte ich die fehlenden
Trainingswochen, zumal ich durch die notwendigen Ausgleichbewegungen beim Gehen
und Joggen in den Wochen davor auch zusätzlich mit ziemlichen muskulären
Problemen zu kämpfen hatte.
Bereits bei km 3 mußte ich kurz erste beginnende Krämpfe aus
dem linken Oberschenkel massieren. Kurz
danach lief mein „Dauerkonkurrent“ Stefan Daum auf mich auf und die Schinderei
begann. Seit ich ihn vor zwei Jahre „versehentlich“ beim 50km Ultra in
Eschollbrücken 200m vor dem Ziel überholt habe (ich dachte an eine Überrundung,
da er sehr angeknockt ausgesehen hat :-) sind unsere Zusammentreffen meistens sehr
kämpferisch geprägt ;-)
In Marburg läuft man 5 Runden a 10 km, die Strecke ist zum
Teil sehr windanfällig und die langen gerade nerven gerade gegen Ende schon
etwas. Einige sc harfen Kurfen bringen zudem Würze in die gegen später steifen
Beine….
Die ersten drei Runden bin ich dann noch relativ konstant in
42min gelaufen, immer entweder 5-10m hinter oder vor Stefan. Zu Beginn der
vierten Runde wurden dann meine Beine komplett dicht. Dann überholten mich auch
zwei weitere 50km Läufer, ohne dass ich auch nur im Ansatz hätte mitgehen
können. Eine Toilettenpause bei Kilometer 34 brachte meinem Mitläufer Stefan
ca. 40 Sekunden Vorsprung ein, den ich mit extrem viel Mühe bis km 40 wieder
zulaufen konnte. Eingang der fünften Runde war dann der Ofen völlig aus – bei
uns beiden ging rein gar nichts mehr (wir waren so fertig, es war wirklich
schon lustig) und mit ca. 47min war dies dann auch unsere schwächsten 10km. Bis
km 48 hatte ich Stefans rotes Shirt im Augenwinkel, dann habe ich nochmal alle
(nicht vorhandenen) Reserven mobilisiert und auf dem letzten Kilometer einen Vorsprung
von 16 Sekunden herausgelaufen. Entsprechend sah dann auch mein Zieleinlauf
aus, bei welchem ich mehr als froh war, die Ziellinie durch den roten Nebel vor
den Augen überhaupt noch erkennen zu können.
Lohn der Anstregung:
Sieg in der AK40 mit 16 Sekunden Vorsprung, Gesamtplatz 6
und voraussichtlich mehrere Tage massives Humpeln und höllischer Muskelkater.
Gewonnen hat übrigens Moritz Kufferath in 3:19h vor Jürgen
Steiner in 3:26h und Christian Jako bin 3:27h. Insgesamt sind 108 Läufer bei
den 50km ins Ziel gekommen.
Insgesamt kann ich den Lahntallauf, der alle gängigen
Distanzen (10km, Halbmarathon, Marathon und 50km) anbiet, jedem Läufer sehr
empfehlen - allerdings sollte man sich
der Tatsache bewußt sein, dass gerade für die langen Distanzen kaum noch
Zuschauerinteresse besteht und man gerade die letzten Runde relativ einsam
seine Kreise ziehen muss." (Text by Georg)
21.2.14 HM Mörfelden...
"Wir
waren am Wochenende extrem erfolgreich in Mörfelden. Platz 1 M40
für Georg und 1. M45 für mich. Neue super Berstzeit für
Michael mit 1:29:07.Georg: 1:21:15.
Hätte es ne Mannschaftswertung gegeben hätten wir die auch
gewonnen.Auf den Photos kannst du mal 2 Mann richtig kämpfen sehen
um jede Sekunde. Hab das Ding mit Endspurt noch 1 Sekunde unter die
1:20 gedrückt und bin 8. Gesamt geworden. Die Bedingungen waren
richtig gut, bei 7°C und sonnigem Wetter bis zur Siegerehrung, dann
hats geregnet" (Text by Frank W.)
20.2.14 GRR und Kill...
"Schon seit 19 Jahren spukt er mir im Kopf herum – der Grand Raid de la Réunion, aufgrund der Härte auch „Diagonale der Verrückten“ genannt. Immer wieder bin ich auf Läufer getroffen, die mir von diesem magischen Lauf quer über die Pazifikinsel erzählt haben. Mit mittlerweile fast 170km und annährend 10.000 Höhenmetern zählt er mit zu den anspruchsvollsten 100 Meilen-Läufen. Mein Ultra-Buddie Dirk Joussen und ich haben 2012 beschlossen, im folgenden Jahr dort zu starten. Weder der Bericht von Walter Mödinger und Tanja Neumann vom Schlamm-GRR 2012 noch die Erzählungen über ihre Fußverletzungen konnten mich noch umstimmen – 2013 musste es endlich auf die Insel im indischen Ozean gehen. Drei Wochen nach meinem BEAR100-Abenteuer war das Ganze natürlich ein gewisses Wagnis, aber sowohl Beine als auch Moral waren anscheinend wieder intakt und so ging es am Montagabend erst mit dem Zug nach Paris und dann von dort mit Dirk per Flugzeug nach La Réunion. Schon am Flugplatz Orly verbreiteten die vielen, an den üblichen Ultratrail-Requisitien erkennbaren Läufer eine schöne Atmosphäre. Auf La Réunion angekommen, wurden wir gleich direkt am Flugplatz in Saint-Denis beim GRR-Zelt mit einem Punsch und leckeren lokale Süßspeisen auf die kommenden Tage eingestimmt. Per Sammeltaxi ging es dann direkt zu unserem Hotel, wo wir erst Michael Brehe und später auch die Schweizer Garde (Felix Benz, Julia und Chris Fatton) kurz getroffen haben. Da Dirk die Lokalitäten schon von seinem 2010’er Besuch kannte, ging es zügig zu Fuß in ca. 15 Minuten zum "Stade de la Redoute", wo wir zuerst (gänzlich ohne Warteschlange) unsere Startunterlagen (u.a. zwei sehr schöne Caps, die obligatorischen Shirts, etc.) abholen konnten. Danach ging es noch zu den Zelten der Sponsoren (mit langer Warteschlange) – bei ca. 30 Grad durften wir dann eine Stunde in der prallen Sonne anstehen, um Powergels, weitere Caps, Taschen, diverse Massageöle u.v.m. in Empfang zu nehmen – aber für mich als Schwabe wäre es undenkbar gewesen, diese kostenlosen Goodies nicht mitzunehmen! Bis zum Start am Donnerstagabend war dann nur noch Relaxen, Pasta schaufeln und mehrfaches Rucksack umpacken angesagt. Auf ein touristisches Sightseeing-Programm haben wir dieses Mal aufgrund der kurzen Anwesenheit auf der Insel verzichtet. Am Starttag wurden wir dann gegen 21:30 Uhr mit dem Bus zum Startort St. Pierre gebracht, wo wir auch relativ schnell durch die Prüfung des üblichen Pflichtmaterials und den Check-In gekommen sind und dann noch eine Stunde auf den Start warten durften. Kurz vor 23 Uhr Unruhe und Raunen – die Stars der Szene, der 1,95m große spätere Gewinner Francois d’Haene, und Kilian Jornet samt Freundin Emile Forsberg wurden am Läuferfeld vorbei nach vorne geschoben. Pünktlich um 23 Uhr erfolgte der lang ersehnte Startschuss. Waren auf den ersten Kilometern die immer begeisternden Zuschauermassen noch zu erwarten, so war es dann doch sehr genial, auch noch nach 10km Tour-de-France Atmosphäre zu verspüren und sich an den ersten Anstiegen durch die Zuschauertunnels (!) zu schieben. Die erwarteten Staus aufgrund der großen Läufermassen beim Eintritt in die Singletrails blieben natürlich auch nicht aus, wobei ich mit einer einmaligen Wartezeit von ca. 5 min noch relativ glimpflich davon kam. Dirk und auch Michael hinter mir wussten dann von längeren Wartezeiten von 15min und länger zu berichten. Warum beim Grand Raid Teleskopstöcke verboten sind, wurde mir relativ schnell klar. Ohne den Einsatz beider Hände konnte man sich die z.T. sehr steilen Ab- aber auch Anstiege unmöglich an diversen Wurzeln, Sträuchern und Bäumen hochziehen bzw. abstützen! Insgesamt sah man sich bereits zu Beginn des Laufes mit problematisch zu laufenden, wenn nicht sogar schwer zu gehenden Trails konfrontiert – meine Hoffnung, dies würde sich im Laufe des Wettkampfes etwas bessern – vergebens. Mitten in der Nacht, wir überquerten gerade mit Hilfe von Eisenleitern diverse Weidezäune, lief dann Julia auf mich auf. Wer sie kennt, weiß, was nun folgte. Es wurden diverse deutsche, aber auch französische Volkslieder geschmettert - so verflogen die restlichen Kilometer bis zum (ersten) Morgengrauen sehr rasch und pünktlich zum grandiosen Sonnenaufgang erreichten wir den Verpflegungspunkt bei km 40 auf dem Gipfel des 2165 m hohen Piton Textor. Ein sehr erhabenes Gefühl, im rötlichen Morgenlicht über den Wolken den zweiten Wettkampftag zu begrüßen. Durch meine Toilettenpause von meiner immer charmanten Mitläuferin getrennt, machte ich mich zusammen mit zwei Franzosen auf den ersten langen Abstieg. Wie man es von diversen Kilian-Videos kennt, sprang ich voller Elan von Felsbrocken zu Felsbrocken, bis mich mitten in der Flugphase ein Felsvorsprung ziemlich unsanft am Knie bremste. Der Schlag (und mein Schrei) war bis zu den weit vor mir laufenden Franzosen zu hören. Kann man mit einer „gespaltenen“ Kniescheibe eigentlich noch 120 km laufen? Ausprobieren geht über Aufgeben und so machte ich mich nach kurzer Leidensphase dann wieder auf, jetzt leider nicht mehr Kilian-gleich, den Abstieg zu bezwingen. Die nächste Aidstation wartete mit gebratenen (man könnte auch sagen stark verkohlten) Hähnchenbeinen auf – ein Hochgenuss nach Stunden süßer Cola und Powergels. Der nun folgende Abstieg nach Cilaos (Km 66) zeigte mir nun endgültig den Charakter des Grand Raids auf – technisch sehr anspruchsvolle, endlos lange Downhills und immer wieder das „Pardon, pardon“ der vorbei fliegenden Mitläufer. In Cilaos, der ersten von zwei Dropbag-Stationen, nahm ich dann meinen Beutel mit den Ersatzschuhen, etc. in Empfang; entschied mich aber gegen eine Umzugspause und machte mich frisch gestärkt durch ein Sandwich eines mitleidigen Zuschauers, der meinen gierigen Blicken nicht widerstehen konnte, auf die Verfolgung von Frau Fatton. Die folgenden Kilometer waren wieder von verteufelt steilen Anstiegen, aber auch sehr idyllischen Tal- und vor allem Flußdurchquerungen geprägt. Station Depart Sentier Taibit: Gerade macht sich Julia bereit, den Verpflegungspunkt zu verlassen. Also schnell ein paar Kuchen reingeschaufelt, mit Cola nachgespült und ab auf die nächsten gemeinsamen Kilometer...Endlich wieder eine deutsche Konversation und – viel wichtiger – deutsches Liedgut. Zu „Natalie aus Leningrad“ und „griechischem Wein“ lässt es sich halt deutlich einfacher leiden, ich konnte alternativ diverse Titel der Ärzte beisteuern. Bis heute ist mir noch im Gedächtnis, wie Jules lauthals Edith Piafs „Non, je ne regret riens“ schmetterte und plötzlich alle Läufer um uns herum im Hang miteinfielen! Die Kilometer bis zum Gipfel des wolkenverhangenen Col du Taibit waren dann wieder von sehr steilen Anstiegen geprägt – irgendwann habe ich dann Julia ziehen lassen müssen und mich diversen mentalen Zweifeln hingegeben. Mit dem Einbruch der Nacht kamen dann auch erste energetische Probleme auf - relativ entkräftet machte ich nach einem schier endlos erscheinenden Auf und Ab (zum Teil führte der Weg sehr schmal an tiefen Abgründen vorbei) meinen ersten längeren Zwischenstopp am Verpflegungspunkt Ecole de Roche Plate (Km 106). Frisch gestärkt ging es danach gleich in den Anstieg zum Maido, wieder 900 Höhenmeter, die sich endlose 6 Kilometer am Hang entlangzogen. Hoch oben am Himmel sah man die Sterne – leider stellten sich die Lichter dann doch als die voraus laufenden Läufer heraus – mental war dieser Anstieg sehr auslaugend und hier sah ich nun auch zum erste Mal diverse Läufer direkt am Wegesrand – eingehüllt in die Rettungsdecke – „campieren“. Auf dem extrem windigen und sehr kalten Maido (Km 112) angekommen, verordnete mir der dortige Arzt ohne Zögern eine Schlafpause. Zum ersten Mal in meinem Läuferleben legte ich mich dort auf ein Feldbett und genoß die wärmenden Decken. Nach 20 Minuten Tiefschlaf war das Vergnügen leider wieder zu Ende – doch vor dem erneuten Start bekam ich von der französischen Krankenschwester neben einer Tasse heißen Tee und einer Wärmesalbe-Massage sogar einen Kuss auf den Mund – dermaßen in Wallungen gebracht, machte ich mich auf den im Vorfeld mit Schrecken auf dem Profil begutachteten langen Downhill. Fast 1700 Höhenmeter mussten auf 13km abgebaut werden. Auf dem Weg nach Sans Souci (Km 125) begrüßte mich die wärmende Sonne zum dritten Tag des GRR. An der zweiten Dropbag-Station „Stade Halte“ machte ich nochmal eine längere Verpflegungspause, bevor ich die letzten 35km in Angriff nahm. Platzierungstechnisch befand ich mich hier auf Rang 130 und begann schon auf ein Top100-Finish zu spekulieren. Nur wenige Kilometer später, ich hangelte mich gerade an beiden Armen einen felsigen Steilhang hinunter, kam dann das mentale Aus. Zu viele Höhenmeter für die vom Bear 100 noch nicht ausreichend erholten Beine, eine zu geringe Nahrungsaufnahme in den letzten Stunden und vor allem eine wachsende Frustration über die für mich einfach technisch nicht mehr laufbaren Downhills ließen mich die Entscheidung treffen, vom Race- auf Genießer-Modus zu wechseln. Kurz vor der Station „Chemin Ratineau“ beschloss ich, den Kampf um Zeit und Platzierung zu stoppen und den Lauf, soweit als überhaupt noch möglich, entspannt zu finishen. Es folgten Telefonate mit den Eltern und Lauffreund Silvan („Bitte nicht mehr auf den Livetracker schauen, meine Laufgeschwindigkeit wird nun rapide abfallen“) und ich genoss im Wanderschritt die nun folgenden Downhill-Kilometer mit grandiosem Blick auf das Meer zur letzten großen Aidstation „Possession Ecole Evariste de Parny“. Dieser Verpflegungspunkt befindet sich auf Meereshöhe direkt an der Küste inmitten der dortigen Schule (Km 143). Dort wurde dann eine Gruppe Massage-Praktikantinnen anhand meiner Blasen in die Kunst des Verarztens eingeführt, bevor ich mich auf die vermeintlich einfachen 7 Kilometer nach Grand Chaloupe machte. Nun folgte der aus groben, asymetrischen schwarzen Vulkansteinquatern zusammengeschusterte, zum Teil unmöglich steile „Chemin des Anglais“ – ein legendäres Stück Tortur für geschundene Füße und zerstörte Beine. Mein Stundenmittel reduzierte sich auf ca. 2km/h und zudem ging mir dann auch noch relativ schnell das Wasser aus. Zum Glück konnte mir ein Trupp Zuschauer mit etwas Cola aushelfen und so rettete ich mich gerade so in den nächsten Verpflegungspunkt, wieder am Meer. Höhenmetergewinn Zero… Von dort führten weitere Ausläufer des „Chemin des Anglais“ wieder extrem steil den Berg hoch; zum Glück wechselte der Pfad bald zu gut laufbaren Feldwegen. Mitten in der prallen Mittagssonne (gegen 13:00 Uhr) entschied ich mich für ein zweites kurzes Schlafpäuschen. Ziemlich unsinnig, da ich mich noch mitten im Anstieg befand und auch energetisch keine Probleme hatte. Nach 10 Minuten des vor mich Hinstarrens (für Schlafen war ich offensichtlich zu aufgewühlt) ging es weiter. Durch diverse Vororte von Saint-Bernhard führte die Straße, bzw. der Trail, welch Überraschung, wieder steil hinauf, die großen weißen Radarkugeln der dortigen Militäreinrichtung immer vor Augen. Plötzlich kam eine Verpflegungsstelle in Sicht, ich sah die Beschriftung „Colorado“ und einer der wie immer sehr entgegenkommenden freundlichen Helfer rief mir „seulement 4 kilometres“ entgegen – irgendwie war die Zeit jetzt doch sehr schnell verflogen. Diese letzten Kilometer konnten eigentlich gar nicht mehr so schwer werden – unten im Tal sah man schon die ersten Ausläufer vom Zielort Saint-Denis. Pustekuchen - beim Grand Raid wird dem geneigten Läufer kein Meter geschenkt! Irgendwann im Abstieg habe ich dann registriert, dass die sub-41h mit viel Kampf noch erreichbar sein könnten. Also nochmal alle mentalen (wieder vorhanden) und physischen (eigentlich nicht mehr vorhanden) Kräfte mobilisiert und die schmalen Trails in Kamikaze-style bezwungen. Selbst hier wurde ich noch von fliegenden Franzosen („Pardon“, „Attention“) im Sturzflug überholt! Wo waren die denn die letzten 40 Stunden?? Dirk hat mir später von ähnlichen Szenen berichtet. Der letzte Kilometer führt dann entlang der Hauptstraße – nur noch ins Stadion eingebogen und dann konnte ich die finalen Meter des Grand Raids genießen. Naja, wie schon so oft in den letzten Stunden: falsch gedacht. In der letzten Kurve im Stadion ist mir dann eine Blase direkt an der Ferse geplatzt und hat meinem Finish eine ganz eigene Note verliehen – was hatte ich auch von der Diagonale des Fous anderes erwartet. Im Ziel gab es dann das „J’ai survécu“ T-Shirt und die wirklich schöne Finishermedallie. Direkt nach meinem Zieleinlauf bin ich dann Richtung Hotel gehumpelt und habe mir dort in der Eisdiele erst einmal unter den belustigten Blicken der anwesenden sauberen, wohlriechenden und nicht leidenden Gäste eine große Portion Zitroneneis gegönnt. In dieser Zeit hat dann die zwischenzeitlich etwas schwächelnde aber großartig kämpfende Julia wohlverdient das Ziel erreicht. Abends ging es etwas wiederhergestellt zurück ins Stadion, leider habe ich den Einlauf von Dirk dann nur um wenige Minuten verpasst. Er hat seine zweite Diagonale nach knapp 48 Stunden deutlich entspannter als ich gefinisht – Respekt und Gratulation. Der nächste Tag war mit Ausschlafen, Geschichten austauschen und Energiedepots auffüllen gefüllt und fand mit dem gemeinsamen Pizzaessen mit den Fattons, Felix und Michael einen gelungenen Abschluss.Break
Drei Wochen später. Irgendwo
in Norddeutschland. Es ist Freitagabend 17:00 Uhr – 50 Meilen (80 Kilometer)
Schlamm, Kälte und Dunkelheit erwarten mich, dazu mit Matthias Schramm und Lars
Donath zwei ganz harte Hunde, welche mir die nächsten Stunden das Leben schwer
machen wollen. Wie konnte es soweit kommen?
Ganz einfach: der
KiLL50 (Kein idyllischer LandschaftsLauf) von Michael Neumann hat mich und 44
weitere Läufer mal wieder nach Hildesheim gerufen und wenn einen dieser Ruf
ereilt, folgt man ihm besser. Wie immer ein Familientreffen der besonderen Art!
Die Strecke kenne ich vom letztjährigen Kill50 und zwei Run2KiLL – Teilnahmen
ganz gut, die meisten Mitläufer sind sehr sympathisch und meine Spezies Silvan
Basten und Steffi Praher sind auch mit dabei – einem schönen Trailevent steht also
nichts mehr im Wege. Der 2012’er KiLL war vom harten Zweikampf zwischen
Matthias und mir geprägt - 76km sind wir
Schulter an Schulter gelaufen, haben uns gut unterhalten aber auch nichts
geschenkt. Letztendlich hat mich der Frontalkontakt mit einem Baum 4km vor dem
Ziel ziemlich spontan abgebremst und Matthias konnte mit 4 min Vorsprung in
neuem Kursrekord (7:38 Stunden) gewinnen. Dieses Jahr wollte ich den Spies
unbedingt umdrehen, zumal dem Sieger eine sehr coole Wildschweinfell-Urkunde
winkt. Eine Besonderheit des Laufes ist die individuelle Militär-Erkennungsmarke
(„Dog Tag“), welche jeder Läufer vor dem Start erhält und welche dann im Falle
eines DNFs zur Hälfte an den Veranstalter zurückgeht. Im Vorfeld hatte ich mich
eigentlich um einen Kampf um Platz 2 hinter der Laufrakete Lars Donath
eingestellt, aber eine Bronchitis im Vorfeld hatte ihn dieses Jahr etwas
geschwächt und den Rennausgang offen gelassen. Zudem hat mein noch vom Grand
Raid demoliertes Knie erst wenige Tage vor dem KiLL wieder ein leichtes Joggen
erlaubt. Direkt nach dem Start der von mir übliche, vom Spott der Mitläufer begleitete
Verlaufer (wieso auch nicht, ich kenn doch die Strecke….) – wir drei haben dann
direkt ein zügiges Tempo angeschlagen und konnten die ersten 7 Kilometer inkl.
erster Querfeldein-Downhill-Strecken noch im Tageslicht hinter uns bringen.
Nach dem ersten moderaten Anstieg hat dann Matthias wie üblich ein hohes Tempo
angeschlagen und Lars musste leider abreißen lassen. Zu zweit ging es durch die
zum Glück nicht ganz so kalte Nacht und unsere zwei Verlaufer vom letzten Jahr
konnten wir sogar vermeiden. Bei ca. Kilometer 20 erfolgte die Rückkehr in die Zivilisation
und die letzten Kilometer vor dem zweimal anzulaufenden Verpflegungspunkt bei
km 25 führten einen Radweg entlang an
der Bundesstraße. Schnell die Stirnlampen ausgemacht, um dem verfolgenden Lars
keine zusätzliche Motivation zu geben. Da ich mittlerweile ein dringendes Bedürfnis
verspürte aber auch um meine
Straßenlauf-Fähigkeiten Matthias gegenüber wusste, legte ich den Schalter um
und beschleunigte das Tempo, was mir am VP die dringend benötigten 2 min
Toilettenpuffer aber auch etwas angeschlagene Beine bescherte. Nach einem Blitzstop
ging es mit Matthias gemeinsam auf die zweite, 21km lange Runde – direkt im
ersten steilen Anstieg bremsten mich meine durch die blöderweise eingeschobene
vorherige Tempoeinheit nun doch ziemlich mitgenommenen Beine – also erst einmal
Ruhe bewahren, den Konkurrenten etwas vorne weg laufen lassen und versuchen,
sich zu entspannen. Beim „Einstieg“ in die Wettensser Schlei, einem sehr steilen
Gemeinheit, machte ich meine mittlerweile dort übliche zweite Toilettenpause…..im
Laufschritt ging es danach Matthias hinterher. Komisch, ich „muss“ jedes Jahr
zumindest Teile dieses eigentlich nicht laufbaren Anstieges rennen – dieses
Jahr mach ich die Pause lieber oben. Auf den nun folgenden welligen Kilometern
bis zum erneuten Einlaufen in den VP beschloss ich, etwas Muskeln zu zeigen und
hielt das Tempo gerade bergauf nicht nur noch, sondern beschleunigte auch immer
wieder etwas. Matthias ist meistens auf
den letzten Kilometern kaum zu besiegen, so dass ein paar psychologische
Spielereien ganz nützlich waren. Nach dem zweiten kurzen Verpflegungsstop ging
es wieder auf die geliebte, von Matthias gehasste Asphaltstrecke. 5km später war der Spaß vorbei und es folgten
wieder ansteigende Forststraßen, steile Singletrails und vereinzelt auch
Ausflüge ins Gehölz. Bei km 70 führt der Weg die Läufer für ca. 2km wieder auf
eine Asphaltstraße und hier startete ich dann meine finale Attacke. Ein Schnitt
knapp 4min pro Kilometer und nach ein paar Hundert Metern war das Keuchen
meines Mitläufers nicht mehr zu hören. Trotzdem weiter den Gashebel auf
Anschlag – schließlich ist bei erfahrenen Ultraläufern immer mit einem zweiten
Wind zu rechnen. Letztendlich konnte ich dann auf den letzten Kilometern dann
aber doch einen kleinen Vorsprung herauslaufen. Der Genuss der finalen
Kilometer hielt sich aber trotzdem stark in Grenzen. Erstens ging es am Ende
noch einmal kurz aber böse einen kleinen Hügel hinauf und zweitens wollte ich
unbedingt unter 7:40 Stunden finishen. Im Ziel des KiLL50, der Blockhütte des
örtlichen Sportvereins empfingen mich dann u.a. Silvan, der unterwegs
aussteigen musste und Michael mit den Worten „7:38 Stunden – den Rekord haste
leider nicht geknackt“. Dass es am Ende so knapp war – auch nicht schlimm!
Matthias und ich hatten unterhaltsame Stunden und eine schnellere Zeit war
aufgrund der sehr verschlammten und z.T. äußerst rutschigen Strecken nicht
drin. Mein Experiment, drei schwere Ultraläufe innerhalb von sechs Wochen zu finishen,
war erfolgreich und überhaupt schmeckt das Post-Race-Bier bei den Neumann’schen
Läufen immer sehr gut! Nachzutragen wäre noch, dass Lars trotz der
krankheitsbedingten Schwierigkeiten hervorragend als Gesamtdritter das Ziel
erreichte. Die Damenwertung wurde souverän von Steffi in guten 11:07h gewonnen.
Insgesamt kann ich dem geneigten Ultratrail-Läufer beide Events wärmstens ans
Herz legen. Der KiLL50 bietet, nicht zuletzt durch den trockenen Humor vom
genialen Veranstaltungsteam um Michael Neumann und Susanne Holz gewürzt, einen
schönen Jahresabschluss inklusive gemeinsamem Frühstück mit allen Finishern und
einer liebevollen Organisation. Die Diagonale des Fous möchte ich aber trotz
des großzügigen Zeitfensters von 66 Stunden nur sehr erfahrenen Trailläufern
empfehlen; die dortigen mentalen und körperlichen Herausforderungen sind schon
grenzwertig und die zu bezwingenden Trails vor allem nachts in ermüdetem
Zustand aus meiner Sicht zum Teil wirklich gefährlich." (Text by Georg)
22.1.14 Staffel Mörfelden...
"Wir sind am Wochenende in Mörfelden wie geplant Staffel gelaufen. Dabei waren noch Michael, Markus und Britta.Ich bin Start gelaufen und dann sind wir in der Reihenfolge wie oben am Start gewesen. Meine geplante Zeit von 40 Minuten hab ich um genau 2 Sekunden unterschritten. Gutes Timing
Michael konnte im Anschluss sogar seine 10-er Bestzeit unterbieten (ca. 41:30") und hat mit 43:48" gewechselt. Dem wollte Markus in nichts nachstehen und is mal eben eine Sekunde schneller gelaufen was dem armen Michael nachher Schimpf und Schande eingebracht hat
Britta hat das Ganze nachher noch mit 49:24" abgerundet, so das wir mit einer Zeit von 2:56:58 unser Ziel unter 3 Stunden zu bleiben doch deutlich geschafft haben. Am Ende wurden wir damit 20. Staffel und 17. Hauptklasse da wir nicht als Mixedstaffel galten.
Wetter war super und Bodenverhältnisse gut. Mit ca. 5 °C kann man sagen durchaus angenehme Lauftemperatur für Winter.
Der Hammer war aber Georg Kunzfeld, der uns als Einzelläufer tatsächlich am Ende noch überholt hat und mit einer Zeit von 2:54:29" 17.Gesamt wurde und noch 2. bei den Senioren gewesen wäre.
In der Sonderwertung Marathon hat er da deutlich gewonnen. Chapeau. Hoffentlich erholt er sich in den 6 Tagen bis Rodgau 50 KM." (Text by Frank W.)
31.12.13 Silvesterlauf Weilbach...
"Mit dem Silvesterlauf in Weilbach
stand für Britta, Lars, Gunter, Frank, Markus und mich der Abschluss des
Laufjahres 2013 auf dem Programm. Für mich war es der erste Lauf seit dem
Frankfurt Marathon. Bei optimalen äußeren Bedingungen mit Sonnenschein und Temperaturen
knapp über dem Gefrierpunkt ging es auf die 12,5 Km lange Strecke durch den
Regionalpark RheinMain. Für Frank und Markus war es der zweite Lauf in drei
Tagen, nachdem beide zuvor beim Silvesterlauf in Frankfurt am Start waren. Kurz
nach dem Start setzte sich Frank, wie gewohnt, von uns ab und erreichte mit
einer Zeit von 47:53 den 1. Platz in der Klasse M40-49. Britta und Markus
liefen lange Zeit nebeneinander bis Markus das Tempo auf den letzten Kilometern
anzog und mit 53:40 den zehnten Platz in M40-49 erreichte. Britta kam mit 57:31
ins Ziel und belegte damit den ersten Platz in ihrer Altersklasse. Gunter und
Lars liefen gleichauf. Am Ende kam Lars
mit 1:00:57 eine Sekunde vor Gunter ins Ziel. Für Lars bedeutete das den 16.
Platz in M30-39. Gunter belegte in M40-49 den 21. Platz. Ich erreichte mit
52:31 den 8. Platz in M30-39. Die Zeit bis zur Siegerehrung, bei der Britta und
Frank sich ihre Urkunden abholten, überbrückten wir mit einem kleinen Umtrunk.
Hierzu passte es, dass jeder Teilnehmer gegen Abgabe seiner Startnummer eine
Flasche Pikkolo bekam. Insgesamt war es ein toller Ausklang des Laufjahres 2013." (Text by Michael)