News- Ticker

Ab nach Hause...

Hier gibt es aktuelle Neuigkeiten von Vereinsmitgliedern und anderen Kasperkram!!!

News von 1.10.2006 bis 31.12.2006

News aus vergangenen Tagen

27.12.06 Bärenfels-Heiligabend-Marathon...

"was liegt näher, als am Morgen des Heiligabend, früh um acht Uhr, als es gerade mal so begann hell zu werden, einen kleinen Jahresabschlussmarathon einzustreuen. Insgesamt hatten 55 Bekloppte, darunter 4 Passtschoner, tatsächlich nichts Besseres zu tun. Der Lauf fand rund um den Bärenfels in der Nähe von Eric's neuer Heimat statt. Insgesamt waren 5 Runden a 8,irgendwas zu bewältigen. Eric hatte uns gewarnt, dass dort ein paar bittere Anstiege auf uns warten würden, so um die 200 hm pro Runde. Auf der ersten Runde fand ich das gar nicht so schlimm, die zweite Runde habe ich als anspruchsvoll empfunden, die dritte Runde als anstrengend, die vierte Runde als sauschwer, und die fünfte habe ich einfach nur noch verflucht, besonnders auch die Bergab-Passagen am Ende. Der Lauf war liebevoll von Familie Feller organisiert, mit einer nett betreuten Verpflegungsstelle mitten im Wald. Das Wetter war einfach nur Klasse: wir sind in den Sonnenaufgang hinein gestartet, während des Laufes war es zwar kalt aber dafür hatten wir strahlend blauen Himmel und eine wunderschöne Strecke.

Hier die PS98-Ergebnisse:
17. Peter G. 3:46:17, 5. M45
27. Klaus P. 3:58:00, 6. M40
40. Rainer K. 4:17:59, 9. M45
44. Eric 4:26:52, 11. M45

Agnes und Bertram W.  waren  im Hauptlauf über 8,5  km unterwegs:
51. Bertram W. 38:30, 14. M45
121. Agnes 45:44, 3.W45" (Text by Klaus)

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21.12.06
 Seligenstadt, die zweite...

"Bille, Rene und ich konnten durchweg unsere Zeiten vom letzten mal verbessern, da dieses mal optimale Laufbedingungen herrschten.
Mitten im Dezember 10-11°C und Sonne, da lacht das Läuferherz und die kurzen Pants wurden ausgepackt.
Die Bedingungen ließen reihenweise Streckenbestzeiten purzeln. Auch der Streckenrekord blieb nicht verschont.
Trotz Wurzeln und Singeltrails schaffte es Gamachu Roba die 10 km in 31:14“ zu laufen, was über 1 Minute unter dem alten Rekord lag.

Sibylle zeigte, das es ausgeruht noch mal etwas flotter geht und saugte sich in 43:49“ an die Erstplazierte in ihrer Altersklasse ran, so das die beiden nur noch 36 Sekunden trennten. Es bleibt spannend in der Gesamtwertung wo die beiden nur wenige Punkte trennen.
Rene konnte mit 40:29" noch mal eine deutliche Steigerung erzielen und lief als 8. der M30 ein, konnte sich aber in der Serie von 5. auf 3. nach vorne schieben, was noch nicht auf der offiziellen Seite erscheint, da er seine Startnummer vergessen hatte und neu melden musste.

Ich selbst ging leider etwas erkältungsgeschwächt mit dickem Hals, Triefnase und Kopfschmerzen an den Start, die ich aber mal für 36:15“ Minuten vergessen konnte, was mich auf Rang 8. Gesamt und Rang 2. in der M40 beförderte. Ich war zwar zufrieden mit der Zeit, aber da war sicher noch mehr drin wenn man die Zwischenzeit von 17:45“ bei 5 Km sieht.
In der Gesamtwertung konnte ich mich um einen Rang verbessern, da der 1. Platzierte vom ersten Lauf nicht am Start war. Alles in allem war es ein erfolgreicher Samstag mit einem schönen Ausklang auf dem Weihnachtsmarkt in der schönen Altstadt von Seligenstadt." (Text by Frank W.)

18.12.06 Der Wald ist doch genug...

"für eine schöne Marathon-Runde, auf der sich mal wieder fast 700 Zwerge tummelten. Das Siebengebirge lud ein, das Marathonjahr mit einem schnuckligen Landschaftslauf das Laufjahr abzuschließen. Ohne besosondere Ambitionen genoß ich das schöne Wetter, die nette Athmosphäre und die anspruchsvolle Strecke. Trotzdem langte es noch für eine Zeit von knapp unter 3:10 (3:09:43), womit ich auf Platz 19 gelandet bin. Früher ein Treffpunkt für Passtschoner, waren diesmal nur 2 Läufer in Bad Honnef am Start" (Text by Gerald)

"8. Siebengebirgsmarathon Aegidienberg

Die angezeigte Temperatur auf dem Thermometer am Marktplatz lag zwischen 2 und 3 Grad als wir in Aegidienberg eintrafen. Auf der Hinfahrt lag vereinzelt Nebel in den Tälern. In Aegidienberg selber gab es keinen Nebel. In der Sporthalle viele bekannte Gesichter. Sportartikelverkauf und Ausschreibungsauslagen. Organisatorische Hinweise vom Sprecher. Die Halle füllte sich langsam. Warten auf den Start macht müde. Besonders, wenn man den Magen mit Brötchen betäubt.

Gestern war ich erstaunlicher Weise kurze Zeit aufgeregt. Mein 59 Lauf über die Marathon Distanz oder mehr. Zwischen meiner Schläfrigkeit konnte ich mich ungestört der Beobachtung der Teilnehmer und deren Begleitung hingeben. Auch schön!

Dann ist es so weit. Wie in jedem Jahr gehen wir gemeinsam zur Pferdebahn, dem Start. Zwischen den Gesprächsfetzen der Umstehenden dann der lese Startschuss.

Nach dem Starschuss lief ich in einer aufgeräumten Läufertraube. Den Gesprächen nach alles erfahrene Marathonläufer mit und ohne Bart. Gute Laune überall.

Während des Laufes war es trocken. Zeitweise schien die Sonne. Die Wege waren stellenweise aufgeweicht. Wir hatten schöne Ausblicke in die Täler. An vielen Stellen duftete der Wald herrlich nach Tannennadeln.

Als Verpflegung gab es warmen Tee, Iso, Cola, Bananen, Müsliriegel und Wasser. Immer wieder hoch, immer wieder runter. Kein langweiliges Streckenprofil eben. Nach etwa 33 Km begann mich dieses ständige Auf und Ab zum ersten Mal zu nerven. Das verging bald wieder. Normalerweise geht es mir gut, je öfter die Strecke auf und ab geht und die Richtung gewechselt wird. Ich mag keine endlos flachen Strecken. Immer wieder schöne Aussichten. An vielen Stellen tiefes Laub auf den Waldwegen. Nach 15 Km begann meine linkes Bein zu schmerzen. Mal mehr mal weniger. Nach dem Zieleinlauf machte es sich ziemlich stark bemerkbar.

Der Weg zu den Duschen war daher anstrengend. Die Duschen selber noch einigermaßen war. Insgesamt wieder ein schöner Marathonabschluss in diesem Jahr.

Das Autofahren ging nicht schmerzfrei." (Text by Jörg)

11.12.06 Nachwuchs im Wettkampf...

"wir waren am Samstag mit unserem LC-Senior in Reinheim beim Pokallauf, er und Peter haben dort am 10 km-Wettkampf teilgenommen. Ich stand kurz hinter km 1, um zu fotografieren und sah hinter einigen Läuferrücken einen Kinderwagen (nicht: Babyjogger) den Berg hoch"rasen". Meinen erstaunten Blick kann man sich vielleicht vorstellen, als ich hinter dem Kinderwagen Achim Wettemann im passtschon-Trikot entdeckte. Er hatte seine Tochter ins Auto und dann den Sportwagen gepackt und lief mit ihr 10 km, von denen 5 bergauf und die anderen 5 bergab gingen. Garniert war das Ganze mit ein bißchen tiefem Waldboden und heftigen Regenfällen. Im Ziel waren Vater und Tochter dann beide naß und matschverspritzt. Was so ein Läuferkind schon in frühstem Lebensalter mitmachen muß :-)

achim.jpg (68940 Byte)

Die Ergebnisse der beiden passtschoner:

Peter: 66. Gesamt, 10. M45 in 0:44:33
Achim W.: 133. Gesamt, 17. M35 in 0:55:12" (Text by Gabi)

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9.12.06 Sacramento- Marathon...

"Einen kurzen Laufurlaub habe ich mir dieses Jahr zu meinem 42. Geburtstag geschenkt. Genauer gesagt ging es über den großen Teich nach Las Vegas und von dort aus weiter nach Sacramento, wo jedes Jahr um die Zeit der Marathon stattfindet. Zu meinem Glück war es diesmal der 3.Dezember, meinem 42. Geburtstag. Ich wollte diesen Marathon nicht einfach nur laufen, sondern habe mir eine neue Bestzeit als Ziel vorgenommen. Die Vorbereitung dazu war nicht ganz einfach, denn es galt den richtigen Mix aus Regeneration und Formerhaltung zu finden. Immerhin steckten mir schon zwei Herbst-Marathons in den Beinen.

Genauso wie Klaus P. in Florenz konnte ich die Bestzeit von Manni U. nicht pulverisieren, aber ihr dennoch ein großes Stückchen näherkommen. Für mich bedeutet die erreichte Zeit von 3:11.46 Std. immerhin eine eigene Verbesserung um fast drei Minuten. In Anbetracht der verschiedenen Handicaps (langer Flug, Zeitdifferenz, schlechtes Frühstück..) bin ich mit der erreichten Zeit sehr zufrieden.

Der Sacramento-Marathon startet im nahe gelegenen Folsom und endet vor dem California State Capitol, dem Büro von Herrn Gouverneur Schwarzenegger. Der Kurs ist eigentlich ideal für schnelle Zeiten. Über die ersten 12 Meilen erstrecken sich die "Rolling Hills". Auf deutsch, es ging fast ständig rauf und runter. Starke Steigungen blieben aber aus und so konnte man den Schwung jedesmal durch das leichte Bergablaufen mit in den nächsten Hügel übernehmen. Insgesamt hat die Strecke ein leicht negatives Höhenprofil vorzuweisen, wovon man besonders im letzten Renndrittel profitieren kann. Der Kurs ist zwar schnell, aber zu sehen gibt es unterwegs eigentlich nicht viel. Meistens verläuft er auf den breiten Straßen durch die Vororte Sacramentos. Der Zieleinlauf vor dem State Capitol war sehr stimmungsvoll. Das Wetter passte während des Laufes auch - Sonnenschein bei max. 15° zum Ende, dazu Windstille - einfach ideale Bedingungen.

Der Lauf hat mir sehr viel Spaß gemacht. Am Ende hatte ich kurz überlegt, ob ich vor dem Ziel stehen bleibe und erst bei Netto 3:12:06 auf die Matte trete, aber das wäre wohl auch eine Art ein Glückspiel gewesen ;=) Immerhin erscheint bei mir eine glatte Bruttozeit von 3:12 Std. in der Ergebnisliste. Anschließend verbrachte ich noch ein paar sonnige Tage in Las Vegas, wo am 10.12.2006 ein Marathon stattfand. Eine weitere Teilnahme dort wäre sicherlich des Guten zuviel gewesen." (Text by Frank Ha.)

30.11.06 Florenz- Marathon...

"ich war letzten Sonntag ja auf alles mögliche eingestellt, aber dass ein Marathon Ende November fast auf eine Hitze-Schlacht hinausläuft, war doch eher ungewöhnlich - im Ziel waren es weit über 20 Grad! Aber der Reihe nach:
Mit Ryan-Air bin ich Donnerstag früh nach Pisa, wenn ich mich recht erinnere, habe ich von denen dafür sogar noch Geld bekommen, naja zumindest war es erschreckend billig. Von dort mit dem Zug in ca. 1 Stunde nach Florenz, ins Hotel eingecheckt und sofort zur Marathon-Messe. Dort war alles bestens organisiert, wie überhaupt die ganze Veranstaltung, es gab ein paar echte Schnäppchen, besonders bei Schuhen. Den Rest des Freitags und Samstag habe ich mit intensiven Museums-Besuchen verbracht.
Am Sonntag dann der Lauf. Start war auf dem Piazza Michelangelo. Wer Florenz ein wenig kennt, weiss, dass das auf dem anderen Arno-Ufer etwas oberhalb des Zentrums liegt. Ich muss sagen, dass war von der Lage her der schönste Marathon-Start, den ich je erlebt habe: eine Traumaussicht auf Florenz, herrlicher Sonnenschein - einfach gigantisch. Die ersten 3 Kilometer gingen erst einmal leicht bergab. Nach ca. 5 km, ich hatte mein Tempo wunderbar gefunden, plötzlich ein komischer Stich in der rechten Wade, wie kurz vor einem Krampf. Ich dachte, ich bin im falschen Film, war doch mein Plan darauf ausgelegt, Manni's Bestzeit zu pulverisieren ;-). Na ja, es half ja alles nichts, ich habe erst mal kurz angehalten, die Wade durchgeknetet und bin dann vorsichtig weiter. Ich beschloss, auf flotteres Sightseeing-Tempo umzustellen, eine weise Entscheidung angesichts der Schönheit der Strecke. Manche Marathons rühmen sich, wenn der Lauf an einer außergewöhnlichen Sehenswürdigkeit vorbeiführt, in Florenz ist fast die ganze Strecke ein Erlebnis (vielleicht abgesehen von den km 15 bis 25).
Palazzo Pitti - Ponte Vecchio - Arnoufer - Piazza San Marco - Palazzo Medici - Dom - Piazza della Repubblica - Palazzo Strozzi - 7km durch den Parco Cascine - Ponte Vecchio - Piazza della Signoria - nochmal der Dom. Ziel war dann vor Santa Croce, auch sehr stimmungsvoll.
Also Leute, sehr zu empfehlen, eine eigentlich schnelle Strecke, auch wenn im Zentrum einige Kopfsteinpflaster-Passagen zu bewältigen sind. Verpflegung auf der Strecke und im Ziel waren auch bestens. Das war jetzt meine zweite Erfahrung mit italienischen Marathons nach letztem Jahr in Venedig und ich muss sagen, entgegen bei einigen sicher vorhandenen Vorurteilen gegenüber italienischen Organisationstalenten: die Jungs und Mädels verstehen ihr Handwerk. So, nun noch die nackten Zahlen: Zeit: 03:25:02
Platz: 1309 von 6268 Finishern, 308. M40 (das letzte Mal!) von 1192" (Text by Klaus)

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22.11.06 Seligenstadt...

"ich war am Wochenende beim ersten Lauf der Seligenstädter Serie über 10 Km, die jeden 3. Samstag im Monat stattfindet.
Sehr eckiger Rundkurs (paradox), der 2 mal zu durchlaufen ist. Durch den Regen in der Nacht davor war der Boden stellenweise sehr schlüpfrig so das man in den Kurven sehr aufpassen musste. Gute Wege wechseln mit Singletrails die Crosscharacter haben. Das Wetter war aber gut, so das man bei 12 °C in Kurz laufen konnte.

Um so mehr habe ich mich über die gute Zeit von 36:31" gefreut, die mich gleich auf Platz 4 der Gesamtwertung und Platz 2 in der M40 katapultiert hat.
Da geht noch was ;-)

Ausser mir war noch Achim mit dem Kinderwagen und Kamera unterwegs. Trotzdem ist er noch ne gute 51:36" gelaufen.

Unsere beden Neuzugänge Sibylle und Rene  haben sich kurz nach ihrem Florida Aufenthalt tapfer geschlagen.
Rene benötigte 41:27" und wurde 5. M30.
Bille konnte trotz ihres genialen Auftritts bei der Half-Ironman WM in Clearwater schon wieder eine 44:52" rausdrücken und wurde 3. W35. Sie liegt damit ebenfalls an Platz 2 in der Serienwertung.

Vieleicht haben ja jetzt noch ein paar Lust bekommen am 16.12.06 dabei zu sein. Noch kann man für die Serie anmelden unter: http://www.tria-seligenstadt.de/ " (Text by Frank W.)

12.11.06 Rainer Kü. in Köln '07 am Start...

"Beim ARQUE Run-up gewann Rainer einen Freistart für den Köln-Marathon 2007. In einer ersten Spontanreaktion äußerte er, dass es nun für ihn Ehrensache sei, an diesem Lauf teilzunehmen und zu finnischen. Wir wünschen Rainer für sein Unterfangen alles Gute!

Aber auch andere Passtschoner konnten sich nicht beklagen: So konnte auch Frank H. einen Freistart für den Frankfurt-Marathon gewinnen. Den Vogel aber schossen Lisa und Stefan N. ab, die beide unabhängig voneinander einen Freistart sowie fünf Tage Aufenthalt in Malta gewannen.

Nachdem für die Passtschoner so erfolgreichen Run-up kam dann am Sonntag ein ziemlich nasser ARQUE-Lauf. Wir konnten von Glück sagen, dass es nur beim Start so richtig regnete. Nach 2-3 km ließ der Regen dann nach und holte uns erst nach der Busfahrt auf dem Fußmarsch zum Reis wieder ein. Dazwischen waren knapp 34 landschaftlich schöne Kilometer, und in Mainz erwartete uns warme Suppe und Weizenbier." (Text by Jürgen S.)

31.10.06 Rursee- Marathon 2006...

"Zeit: 4:23:42 h.

Kurzbericht:
Der Rursee war mein ersten Marathon 1999 und ist damit etwas besonderes für mich.
Inzwischen hat man die Organisation immer besser im Griff. Es macht mir jedes Jahr mehr Spaß dort zu starten. In diesem Jahr war zwar Regen angesagt, das Wetter hat es sich, zum Vorteil der Läufer, aber anders überlegt.
Zum Anfang war die Ruhe alter Marathonstrategen. Ich bin hinter dem Feld her gelaufen, um der Anfangsaufregung zu entgehen. War wieder gut, sich die ersten Kilometern gelassen dem Einlaufen hinzugeben. Ich habe den Gesprächen der Läufer gelauscht. Einer war beim Comrades in Südafrika. Auch gut. Der hat mich angesprochen: "Nun erzähl Du doch mal von denen Lauferlebnissen." Ich habe gelächeld und gesagt: "Ach meine Erlebnisse sind nicht so wichtig!" Da bin ich der weiteren Fragerei, zu der ich gerade keine Lust hatte, entgangen.
Wir sind noch eine Weile zusammen gejoggt. Die Beiden Gesprächlinge haben sich für ein sehr langsames Tempo mit Endzeit um die 4:50 bis 5:15 h entschieden. Sagte er zumindest. Man kennt das ja!
Der Comrades Lauffreund wollte nur duchkommen, weil er wohl noch vom schwierigen Harzmarathon kaputt war. Auch gut. Es ging zur Talsperre steil hoch und ich ging zum ersten Mal.
Oben auf der Staumauer habe ich dann einen alten Bekannten vom 100 Marathonclub Deutschland getroffen. Das wiederholte sich auf der Strecke einige Male, bis er mich bei Km 25 entgültig abgehängt hatte. Er hat mir erzählt, er sei 68 Jahre und hätte vor 6 Jahren mit dem Laufen angefangen. Wir haben uns die letzen Jahre öffter agesehen. Da war der Rennsteiglauf 2005, der Bieler Lauf 2006, der Harzmarathon 2006 und auch der Remscheider Lauf, wo wir uns gegenseitig begrüßt hatten. Er lief in Remscheid den Marathon, während ich ja, wie bekannt, den Ultra gelaufen bin. Jedenfall habe ich eine nette Läuferin immer wieder auf der Strecke getroffen und wir haben uns über allerhand Sachen unterhalten. Auch sie hat mich dann überholt. Das war aber schon bei Km 33. Nun beim Rursee-Marathon habe ich meisten bei 33 bis 35 Km meine Schwachstelle. So auch in diesem Jahr. Da ich das weiß, stelle ich mich entsprechend ein. In diesem Jahr war ich insgesamt nicht so schnell unterwegs und habe von vornherein mit einer Zeit von 4:15 bis 4:25h gerechnet. Mir saßen einfach die Läufe davor noch in den Knochen.
Schön war es, einmal mit den Umständen angefreundet - ich meine die bescheidenen Endzeit - sich der Landschaft hinzugeben. Der schöne Herbstwald mit den verschiedene farbigen Blättern und dem Duft nach verrottendem Laub, hat etwas spezielles in meinen Gedanken hinterlassen. Das Spiel der grauen, tief hängenden Wolken und die riesige Wasserfläche des Stausees ließen die Lauftsrecke noch schöner werden.
Aufgrund der fehlenden Sonne haben viel weniger Menschen in den Eifeldörfern am Rande der Strecke gestanden. Die haben allerdings etwas verpasst. Die Leute, die sich zum Wandern entschlossen hatten, wurden sicher durch die besondere Herbstimmung entschädigt.
Das Organisationsteam hat sich entschlossen die Strecke auf Marathondistanz zu bringen (im letzen Jahr fehlten wohl einige hundert Meterchen) und hat den Teilnehmern eine besonders schöne Aussicht auf Rurberg gegönnt. Wir durften jetzt weitere - ich schätze - 150 Höhenmeter hochklettern. Was bleibt zu sagen?
Da ich von Anfang an nicht mit einer neuen Rekordzeit gerechnet habe, konnte ich den Lauf sehr genießen.
Locker joggend habe ich meiner Laufmeditation gefrönt. Auch nette Gespräche geführt.
Insgesamt bin ich jetzt bei 47 Marathon und 12 Ultra-Marathon gestartet und angekommen.

Schöne Vorweihnachtszeit und immer eine Kerze in Griffweite oder Srom im Netz! " (Text by Jörg)

3.11.06 Wir trauern um Colin

"Schon Mitte September hatte Colin einen schweren Sturz auf dem Piz Bernina. Im Krankenhaus St. Gallen haben sie Ihn 14h lang operiert. Da auch Halswirbel gebrochen waren, wurde er anschliessend ins Schweizer Paraplegiker Zentrum nach Nottwil geflogen.

Hier war er nach 2 Wochen Intensivstation endlich auf dem Weg der Besserung. Er konnte schon wieder feste Nahrung essen, 2h im Rollstuhl sitzen und hatte bereits eine Nacht ohne Atemunterstützung geschafft. Klein waren die Fortschritte und alles war soo anstrengend, was ihn regelmässig frustrierte. Trotzdem war er voller Hoffnung, sein zweites Leben so gut wie möglich zu meistern. Am 26.10. beendete eine Lungenembolie völlig unerwartet diese Bemühungen. Gestern war eine Trauerfeier in Bern und gerade jetzt fliegt die Familie mit seiner Asche nach Schottland zurück.

Auf seiner Website www.cmunro.ch können wir Abschied von Ihm nehmen, uns noch einmal erinnern. Sehen, wie er von Erfolg zu Erfolg lief und auch beim 8ten Jungfrau Marathon eine neue Bestzeit aufstellte. Sehen, wie er sein Motorrad an die Côte d'Azur ritt und wie er im historischen Tauchanzug gute Figur machte. Als hätte er es gewusst, wurde jeder Tag, jedes Wochenende bis auf die letzte Minute vollgepackt mit Leben. Keiner hatte so viel Energie wie er, sich selber und andere voran zu treiben. Vielen hat er sein Lachen geschenkt und sie an dieser Kraft teilhaben lassen. Wir alle vermissen Ihn sehr." (Text by Sabine W.)

Colin

31.10.06 6. Röntgenlauf...

"Zeit: 7:11:30 h

Kurzbericht:

Obwohl Regen angekündigt war, hielt sich das Wetter blendend. Sogar die Sonne lugte vereinzelt durch die Wolken. Es war nicht zu warm. Ideale Lauftemperatur. Die Anreise verlief besser als erwartet. So gab es am Sportzentrum noch einen guten Parkplatz und wir brauchten den Shuttel-Bus vom anderen Großparkplatz nicht in Anspruch nehmen.

Leider habe ich nur ein bekanntes Gesicht vor dem Start gesehen. Dagmar hat sich vorgenommen zu wandern. Das hat sie auch ausgiebig getan. "1 Km ist sie gewandert. Der Hund Ich habe die vielen Wanderer mit den Nordig-Stöcken bewundert. Die haben sich gleich mal vorne mit reingestellt. Damit die Läufer auch ja genug zu überholen haben. Ich bin über keinen Stock gestolpert. Dann der Startschuss. Und ab ging es. Immer schön aufpassen, das die vorn aufgestellten langsamen Sportler einen auch mal vorbei lassen. Nach 3 Km hat sich das relativiert und nach weiteren 2 Km war alles gut. Wirklich tolles Laufwetter. Eine wieder sehr gute organisation. Heute habe ich sogar meine Urkunde als buntes PDF-File zugeschickt bekommen. Ja und unterwegs eine, wie bisher immer, gute Verpflegung, gute Streckenmarkierung und entspannte Läufer. Sogar die gelegentlich verstreut auftauchenden Wurzeln und Steine im Weg hat man mit gelber Signalfarbe kenntlich gemacht! Die ersten 20 Km hab ich gedacht es gebe einen persönliche Streckenrekord. Ging sehr gut. Aber aus Erfahrung wusste ich natürlich, das es kurz nach einem anstrengenden Marathon immer so ist. Die ersten 20 - 30 Km gehen dann immer sehr gut.
Nach 33 Km, kurz hinter der Müngstener Brücke, kam dann auch der Punkt, wo ich etwas langsamer wurde und nur noch mit einer Zeit knapp unter 7 h gerechnet hatte. Bei 50 Km wusste ich dann, das es eher auf 7:10 bis 7:15 zu geht. Aber ich habe mich nicht so doll quälen müssen. Die Strecke ist ja sehr abwechselungsreich. Nicht nur hoch und runter, auch Wald und Ort wechseln sich ab. Ruhige Abschnitte und Abschnitte mit Publikum. Schön! An den Verpflegungsständen nur nette Leute. Auch unterwegs habe ich mich, so ich wollte, gut unterhalten und die schönen Aussichten (;-)) -auch die Landschaft - genossen.
Allerdings war ich auch froh, als ich durch Ziel war." (Text by Jörg)

19.10.06 29. Harz- Marathon...

"Zeit: 4:24:52 h (eine neue Bestzeit für mich bei diesem Lauf!)

Kurzbericht:
Habe die Laufveranstaltung mit einem Kurzurlaub in Sachsenanhalt
verbunden-stop
Vorher schönes Wetter -stop
Tolle Bilder von Magdeburg-Hundertwasserhaus-stop
Verwandten- und Bekanntenbesuche-stop
Toller Lauf. Gut organisiert-stop
Nebel auf dem Brocken -stop
Schönes Wernigerode-stop
Tolle Läuferparty mit Buffet-stop
Bilder und Beschreibung demnächst auf www.jsegg.de -stop" (Text by Jörg)

17.10.06 Essen- Marathon 15.10.06...

"Die zwei Runden um den Essener Baldeneysee sind fast schon ein Garant
für gute Zeiten und neue persönliche Bestzeiten. So auch wieder in
diesem Jahr. Aus der  Passtschon-Westfraktion schaffte es Gerald Baudek
mit 2:46:48 aufs Treppchen der M40 Wertung zu klettern (3. Platz ) und
gleichzeitig auf den gleichen Platz der ewigen Passtschon 98
Bestzeitenliste. Insgesamt wurde er 17. des Essen-Marathons. Noch
erfolgreicher was die Altersklassenwertung betrifft war Jürgen. Er
gewann mit seiner neuen Bestzeit über 3:27:02 seine M65 Altersklasse.
Da kann man nur sagen, Respekt und Glückwunsch den Beiden!

Auch für mich lief der Marathon recht erfolgreich. Mit der Zeit von
3:14:40 schaffte ich ebenfalls eine neue Bestzeit und blieb erstmalig
unter der 3:15 Marke. Insgesamt konnte man wieder in allen Punkten mit
der Veranstaltung in Essen zufrieden sein. Bei Kaiserwetter und milden
Temperaturen läuft es sich eben am besten :=)" (Text by Frank Ha.)

15.10.06 Mainuferlauf Offenbach...

"Allessa-Chemie Lauf in Offenbach heisst zunächst einmal man fährt in aller Früh an einem schönen,goldenen Sonntagmorgen im Oktober durch das Werkstor einer Chemiefabrik so wie die Arbeiter, die sonntags ihre Schicht fahren. Das hat nicht viel mit der Schönheit und Beschaulichkeit eines Landschaftslaufes zu tun, aber nach der Anmeldung und umziehen in der grossräumigen Werksumkleide geht zur Laufstrecke 10 oder 21,1km an den Main, die sehr schön und flach sich als Pendelkurs am Ufer entlangzieht.
Frank W. hatte schon vom Halbmarathon berichtet; ich selbst bin als Formtest für den Marathon in Frankfurt den 10er als letzte Tempospritze gestartet.
Es war zwar ein gar nicht so schwacher Gegenwind aus Osten auf der ersten Hälfte und ca. 2 km des Wges waren aus zwar festem aber sandigen Untergrund (Baustelle). Trotzdem ist die Strecke sehr schnell und es hat für mich für eine neue Bestzeit gereicht (41:54).

Nachher gab es in der Werkskantine nicht nur Kuchen sondern auch Erbsensuppe mit Wurst, sowohl für die Läufer als für auch einige Arbeiter und Angestellte die Mittag machten. Weil aber alles gut organisiert und hergerichtet war kam bei den Läufern keine Werktagsstimmung auf sondern es war ein kleines Lauffest wie viele andere in freier Natur auch und nicht nur als Formtest sehr zu empfehlen." (Text by Robert)

"2 Wochen vor einem schnellen Marathon soll man es ja bekanntermaßen noch mal richtig krachen lassen und eine Richtzeit setzen um Die Zielzeit für den Marathon zu ermitteln.

Leider hatte ich wohl am Donnerstag einen Virus eingefangen, der mich Freitag ans Bett gefesselt hatte, aber am Samstag schon deutlich am abklingen war. So fasste ich am Sonntag früh trotz Husten, aber Fiberfrei die Entscheidung trotzdem zu laufen. Das war auch gut so.

 

Offensichtlich hatten noch einige bekannte Läufer mehr die Idee den letzten Formcheck in Offenbach zu absolvieren, was gleichzeitig auch der letzte Lauf des Main-Lauf Cup´s war.

Unter anderem fand sich ein Lothar Leder an der Startlinie ein, obwohl seine Kollegen bereits alle in Kona Hawaii oder auf dem Weg dahin waren.

Außerdem der führende der Cupwertung Frank Zimmer.

 

Überraschenderweise war das Tempo trotz dieser starken Läufer am Anfang eher verhalten als wollte man sich belauern, so das ich mich die ersten Kilometer in einer illustren 6-er Gruppe an der Spitze wieder fand, die sich im Bereich 3:35“ pro Km bewegte.

Nach 5 Km war der Spaß dann aber vorbei und das Tempo wurde angezogen so das ich abreißen lassen musste um nicht zu platzen. Immerhin die Hälfte des Hinwegs der Wendepunktstrecke am Mainufer entlang im Windschatten der Gruppe gelaufen.

Da dieser aus Osten blies, war klar das wir auf dem Rückweg Rückenwind haben würden.

 

Da ich keine Lust hatte ganz alleine zu laufen nahm ich etwas raus und konnte mich bei Km 7 nahtlos in die Verfolgergruppe um Michael Grupp und Peter Eckes integrieren. Das gelaufene Tempo bewegte sich um die 3:44“ was eher dem entsprach was ich laufen wollte.

Während die Gruppe vor uns bei Halbzeit auseinander fiel, wie wir am Wendepunkt sehen konnten, bewegten wir uns stetig weiter mit hohem Tempo bis Km 17   wobei ich bei Km 15 noch eine neue pers. Bestzeit mit 55:17“ aufstellen konnte. Das war dann der Zeitpunkt als ich mich aus meiner Gruppe verabschieden musste und die 3 Mitläufer ziehen lassen musste. Offensichtlich doch leicht geschwächt durch den Virus und zusätzlich mit ner riesen Blase unterm rechten Fuss . Trotzdem konnte ich bei 19 Km noch den vor mir laufenden Carsten Wunderlich (1. M30) einholen, der an diesem Tag mit mir in einem Team für Passtschon98 unterwegs war. Zusammen mit Martin D. (558. Gesamt, 134. M40, 2:05:29) belegten wir den 16. Platz in der Mannschaftswertung.

Mit einem beherzten Endspurt gelang es dann tatsächlich noch die Endzeit unter meine alte Bestmarke auf 1:18:19“ h zu drücken. Es wurde auch schnell klar das der 4 platzierte in meiner Altersklasse war so das ich als 8. Gesamt und 2. M40 finischte. Carsten kam kurz danach als 10. und 3. M 30 ins Ziel.

Die Zeit lässt hoffen, das in diesem Jahr als letzte Marke zwischen 10 und 100 Km auch noch die Marathonbestzeit fällt.
Auf der 10er Strecke waren Rainer Kü. und Robert unterwegs. Rainer gewann seine Altersklasse in 0:34:56 und Robert konnte eine neue Bestzeit aufstellen." (Text by Frank)

 

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10.10.06 Köln 2006...

"Sonntagmittag 15:25 Uhr, ich sitze mitten in Köln Deutz auf dem Rasen einer Grünanlage, die Oktobersonne scheint milde und wärmend! In der rechten Hand halte ich ein frisches Weizenbier! Die Welt ist schön, sollte man meinen!

Aber irgendwie erinnerte mich das eben Erlebte an den Film "Und ewig grüßt das Murmeltier", als Bill Murray morgens aufwacht und aus dem Radiowecker ertönt wieder das Lied "I got you Babe" und derselbe Tag beginnt von neuem.

Ich hatte mal wieder probiert, nen Marathon unter 3:00 zu laufen und wieder bin ich, auf ne andere Art knapp gescheitert!!

Diesmal hatte ich, nach eingehender Besprechung mit unseren Laufcracks den Plan, am Anfang die Sache ganz ruhig anzugehen, Körner zu sparen und die erste Hälfte in 1:30 abzuhandeln. Sogar bis Km 30 war dann ja auch alles im Lack und vollkommen easy. Dann dachte ich mir, jetzt muss ich mal die Schlagzahl erhöhen, um die paar Sekündchen, die ich bis dahin hinter meinem Zeitplan war, aufzuholen. Hat ja auch suuper geklappt, der Puls schoss einwandfrei hoch, ich wurde bloss nicht schneller, sondern hab bestenfalls meine Geschwindigkeit gehalten. Von da an hatte ich dann ständig das Messer zwischen den Zähnen. Schnell fand ich mich schon, weil ich ja dauernd am überholen war, aber irgendwie schien das meine Uhr nicht zu interessieren. So lief ich gefühlte 3:30 min/km (was realen 4:16 entsprach), bis sich meine rechte Wade bei km 39 zu einem Krampf entschloss und ich nen Km "wadenfreundlich" zu laufen hatte (also Tempo rausnehmen)!! Da war der Tropps natürlich endgültig gelutscht.

Am Ende standen 3:05:08 auf der Uhr und ein desillusionierter Marathonteilnehmer mehr hinter der Ziellinie!

Anyway, ich war diesmal erster Passtschoner, o.k. war ja sonst keiner von uns dabei ;o) " (Text by Uwe J.)