News- Ticker
Hier gibt es aktuelle Neuigkeiten von Vereinsmitgliedern und anderen Kasperkram!!!
News von 1.4.2007 bis 30.6.2007
29.6.07 Comrades...
"The Ultimate Human Race ... It Will
Define You
Dieser Slogan steht für den Comrades Marathon 2007 in Südafrika. Ich konnte am
17.06.2007 selbst erleben, was die Faszination des in diesem Jahr bereits zum 82. mal
ausgetragenen Ultralaufes ausmacht.
Als erstes das Teilnehmerfeld. Wieder mehr als 11.000 Starter! (ca. 400 Internationale
Nicht-Afrikaner) stellten sich der Herausforderung. Ein besonderes Merkmal des Comrades
Marathon ist es, dass die Stecke in jedem Jahr die Richtung wechselt. Mit Start in Durban
und dem Ziel in Pietermaritzburg bezeichnet man den Lauf als "Uprun".
Logischerweise handelt es sich um einen "Downrun", wenn man in Pietermaritzburg
losläuft und in Durban ankommt. Die Streckenlänge ist dabei nicht auf eine besondere
Entfernung festgelegt und kann in den Jahren etwas abweichen.
Dieses Jahr stand ein "Downrun" mit 89,3 km auf dem Programm. Diesen Lauf aber
als einen reinen Bergablauf zu bezeichen erscheint den Teilnehmern auf den ersten 60
Kilometer etwas weit hergeholt, denn es müssen trotzdem 1200 Meter berghoch gelaufen
werden. Der Start in Pietermaritzburg liegt auf ca. 630 m.ü.M, Durban auf Meereshöhe.
Demnach sind es etwa 1830 Meter, die es bergrunter geht. Und eben ab den besagten 60
Kilometern verlässt man erstmals das Höhenlevel des Startes und beginnt den harten
Abstieg nach Durban. Aber auch dort finden sich noch kleine oder auch größere giftige
Anstiege. Vorher gilt es das "Land of thousend hills" zu überwinden. Irgendwo
habe ich mal davon gelesen, dass insgesamt 42 Steigungen den Läufern das Leben schwer
machen.
Echte Killerhügel bezeichnet der gemeine Südafrikaner als die "Big Five":
Polly Shorts - Inchanga - Botahs Hill - Fields Hill - Cowie's Hill. Jeder der Big Five ist
für sich alleine gesehen kein großes Hinderniss. Es sind die vielen langen Up und Downs
dazwischen, die einem die Kräfte aus dem Körper saugen. Der letzte der Big Five, ist
dann häufig der Knackpunkt. Der Punkt wo ein Läufer "stirbt" oder
"überlebt". Die teilweisen langen und ungemütlichen Bergabpassagen zermatern
einem die Oberschenkel permanent. Echte eben Streckenpassagen findet man nur auf den
letzten beiden Kilometern, bevor man in Durban die ersehente Ziellinie erreicht.
Es sind die vielen kleinen und großen Anekdoten, die Legenden, die dramatischen
Ereignisse, die Traditionen und die Art und Weise wie erfolgreiche Läufer mit den
unterschiedlichsten Auszeichnungen geehrt werden. Sie machen den Comrades Marathon zu dem
was er heute ist - The Greatest Race in the World!
Und wie ist es mir dabei ergangen? Ich begann recht verhalten und habe mich später auf
einen Schnitt von etwa 5:45 Min/km festgelegt. Berauf und bergab - ein und dasselbe Tempo.
Damit kam ich gut zurecht und konnte den Schnitt annähernd 75 km lang halten. dann kam
der letzte der Killer - Cowie's Hill. Meine Oberschenkel waren von dem vielen
bergablaufen bis dato so zermatscht, dass ich es fast nicht mehr geschafft hätte, unter
die von mir erhofften 9 Stunden zu bleiben. Viel Zeit habe ich auf den letzten 14 km
gelassen. Mit viel Geschick und Zähne zusammenbeißen konnte ich mein Ziel jedoch
schaffen - 8:54:46 Stunden. Das reichte für die ersehte zweifarbige "Bill
Rownan" Medaille, die unserer Zwei-Euro Münze sehr stark ähnelt. Mei erster
Ultralauf fernab der 50 km war also geschafft.....und dann so ein Brett!
Mein kompletter Lauf- und Reisebericht (in Kürze): http://www.hamelchen.de
Übrigens wurde in diesem Jahr der seit 21
Jahren bestehende Rekord vom Russen Leonid Shvetsov mit 5:20:49 Std. gebrochen. Zwei
Läufer ließen ihr Leben bei dem Lauf, wobei der eine nur wenige Meter vor dem Ziel einem
Herzinfarkt erlitt und durch vier Kameraden nur noch tot über Ziellinie geschleift und
getragen werden konnte. Danach bemerkte man erst, dass er bereits tot war.
Ach ja und noch etwas.........ich komme wieder. 2008 werde ich erneut nach Südafrika
pilgern. Comrades Marathon, mein neues Wohnzimmer!" (Text
by Frank Ha.)
22.6.07 Biel...
"nun bin ich also auch der Gemeinschaft
der Irren beigetreten, die den 100er in Biel hinter sich gebracht haben. Bisher habe ich
mich immer gewehrt, wenn ich wegen meiner Lauferei von Anderen als Bekloppter bezeichnet
wurde. Heute muss ich zugeben: sie haben recht. Mein Lauf, ich war auf eine Zeit
möglichst unter 10 Stunden aus, lässt sich relativ leicht in vier Phasen zerlegen:
Laufen nach Plan -> Schwere Krise -> Wundersame Rettung und Konsolidierung ->
Runner's high So, und nun der Reihe nach:
Phase 1 (km 0 bis ca. 35) Laufen nach Plan
Nachdem es den ganzen Freitag geschüttet hatte wie aus Eimern, beruhigte sich das Wetter
etwa 3 Stunden vor dem Start, der um 22. Uhr erfolgte. Die Temperaturen waren optimal. Ich
wollte ca. ein 5:45er Tempo anschlagen, was auf dem ersten Teilstück auch hervorragend
gelang. Die Strecke führte vom Eisstadion quer durch Biel und einige Vororte, bis es nach
etwa 10 km und einem ersten kräftigen Anstieg in die Dunkelheit ging. Genusslaufen pur.
Die Stille wurde nur bei den Ortsdurchläufen gestört, wo jedesmal, auch noch früh um
vier in Kirchberg, Partystimmung herrschte. Mein Tempo stimmte, ich ließ mich durch
Überholende nicht verrückt machen und dachte, dass mich eigentlich nichts und niemand
hindern könnte, dieses Tempo bis zu Schluss zu laufen. Da hatte ich die Rechnung aber
ohne die plötzlich einsetzende Phase 2 gemacht. Phase 2 (km 35 bis ca. 50) Schwere Krise
Eigentlich hatte ich an den Verpflegungsständen nichts Unerprobtes oder Exotisches
genommen, woher dann plötzlich diese elenden Magenkrämpfe kamen, ist mir bis heute
schleierhaft. Kurz nach der ersten Zwischenzeit in Oberramsern (km 38,5) ging es los. Der
Wald an der Strecke wurde zu meinem Hauptaufenthaltsort, zwischen den einzelnen Sitzungen
schleppte ich mich mehr schlecht als recht weiter. Meine Beine waren vollkommen ok, der
Rest spielte verrückt. Hinzu kam eine bleierne Müdigkeit, warum müssen diese komischen
Schweizer so einen Lauf auch nachts abhalten? Für diese 15 km brauchte ich mehr als zwei
Stunden, und mein Entschluss stand fest, bei der nächsten Möglichkeit, d.h. in Kirchberg
bei km 56 aus- und in einen Bus Richtung Biel einzusteigen. Wäre dieser
Kontrollpunkt 5 km früher gekommen, ich hätte es getan. Aber es kam anders, nämlich
Phase 3 (km 50 bis 80) Wundersame Rettung und Konsolidierung Wer mich kennt, weiss, dass
ich ein unbelehrbarer Fan von Pink Floyd bin. Als ich mich in Vorfreude auf ein warmes
Plätzchen im Bus kurz vor km 50 bewegte, dröhnte plötzlich von einem einsamen Gehöft
her in einer Lautstärke, die nicht anders als mit extrem zu bezeichnen ist, einer meiner
absoluten Lieblings-Songs durch die Nacht: "Wish you were here". Ich habe mich
dann einfach zu der Party, die dort im Gange war, für die Dauer des Liedes dazugesetzt
und wurde von den Leuten mit Salzstangen gefüttert. Das angebotene Bier wollte ich meinem
Magen nicht zumuten, aber plötzlich merkte ich, dass es mit meinem Zustand wieder besser
wurde. Nach 5 Minuten Pause bin ich wieder losgetrabt, und auf einmal lief es wieder. Die
nächsten 5 km waren von der Zeit her wieder absolut annehmbar, und als ich Kirchberg
erreichte, konnte von Aufgeben keine Rede mehr sein. Mir ging es am Eingang zum
Ho-Chi_Minh-Pfad bei km 57 wieder bestens. Der Pfad hielt zumindest etwa 4km lang das, was
die in Biel-Läufer-Kreisen kursierenden Legenden verbreiten: Wurzeln, Steine, Matsch und
absolute Finsternis. Ich hielt mich die ganze Zeit ca. 5 Meter hinter einem Typen aus
Kempten, der mich durch lautes und unflätiges Fluchen immer auf das nächste Hindernis
hinwies. Als das schlimmste Stück vorbei war, wurde es langsam hell und ich begann nun,
immer mehr Leute einzusammeln. Gehpausen gönnte ich mir nur noch nach den
Verpflegungsständen. Nach der nächsten Zwischenzeit in Biberen (km 76,5) und einem
letzten schweren Anstieg begann dann Phase 4 (km 80 bis 100) Runner's high
Jetzt waren es also nur noch läppische 20 km, mir war klar, dass ich es schaffe. Zwar
nicht mehr in der angestrebten Zeit, aber das war inzwischen nebensächlich. Wichtig war,
ich hatte meine Knochen noch so gut beisammen, dass ich im Gegegnsatz zu vielen
anderen gleichmäßig laufen konnte. Hinzu kam eine wunderschöne Streckenführung
an der Aare entlang. Die Wege waren zwar etwas verschlammt, aber Auge und Ohr konnten nun
uneingeschränkt geniessen. Die letzten 10 km lief ich dann, trotz kurzer
Verpflegungspausen wieder im 6er Schnitt. Heute, zwei Tage nach dem Lauf, habe ich die
Ergebnislisten mal ein wenig durchgerechnet: Ab Kirchberg (km 56) habe ich etwa 75 Leute
überholt und wurde selbst nur von 7 übersprintet. Der Zieleinlauf war dann wirklich der
Höhepunkt des Runner's high, unbeschreiblich das Gefühl, wahrhaftig 100 km am Stück in
immerhin noch einigermaßen akzeptablen 10:46:06 geschafft zu haben. Das hat dann noch zu
Platz 283 (von 1118 männlichen Finishern) und zu Platz 64 in der M45 (von 202 gereicht).
Nach dem Duschen bin ich dann wieder zum Zieleinlauf gegangen und habe Betram Wagenblatt
getroffen, dem es leider nicht so gut ergangen war. Nachdem er schon den 100er in
Grünheide wegen Zahnschmerzen abbrechen musste, soielten diesmal die Füsse nicht mit, so
dass er schon in Oberramsern raus musste. Auch Sabine Weiß, die ich vor dem Start und
während der ersten Kilometer gesehen hatte, stieg in Kirchberg vorzeitig aus, sie hatte
zu diesem Zeitpunkt auf Platz 9 der Frauenwertung gelegen. Was mit ihr los war, konnte ich
bis jetzt nicht in Erfahrung bringen. Vier andere Passtschoner kamen außer mir aber noch
durch, hier sind alle Ergebnisse:
F113. (14. W50) Agnes Hotz-Wagenblatt 15:04:13
283. (64. M45) Klaus P. 10:46:06
625. (147. M40) Michael Helfmann 12:35:11
661. (107. M50) Jörg Segger 12:44:35
725. (152. M45) Stephan Rainer 13:08:51" (Text by Klaus P.)
11.6.07 Gerald hing im Zaun...
Volker mit Nachwuchs
"Insgesamt war's wieder mal eine
Hitzeschlacht, zum Start am Freitagnachmittag zeigte das Thermometer auf dem Hanauer
Marktplatz 35°C. Nur die Königsetappe von Gelnhausen nach Wächtersbach zeigte sich
bedeckt und dadurch etwas kühler.
Diesmal waren nur magere vier passtschoner die Ausbeute. Gerald, frisch gebackener
Deutscher Marathon-Mannschaftsmeister verpaßte sein Ziel, auf dem Gesamt-Treppchen zu
landen, doch recht deutlich, lief aber mit 5:14:47 h noch in die Top 10, nämlich auf
Platz 9 - und erreichte den zweiten Platz in der M40. Peter wurde nach 6:25:34 h 94.
gesamt und 16. M50, Volker schaffte es als 133. und 52. der M40 mit 6:37:04 h auch noch
auf Blatt 3 der Ergebnisliste. Martin Deddner, der seine BGL-Serie nicht abreißen lassen
wollte, startete gewohnt jede Etappe von ganz hinten und rollte das Feld dann von hinten
auf. Am Ende kam er auf 8:30:57 h, wurde damit 435. un d151. in der M40. Insgesamt
schafften 476 LäuferInnen alle fünf Etappen." (Text by Gabi)
11.6.07 Moret- Triathlon...
"Ich selbst und einige andere PS98- ler und
Sympatisanten waren am Samstag in Dieburg zum Morettriathlon, wo gleichzeitig auch die
hessischen Meisterschaften über die
Mitteldistanz ausgetragen wurden.
Da Moret für mich dieses Jahr die Generalprobe für Frankfurt und eines der Highlights in
der Saisonplanung darstellt bin ich von Anfang
an hochkonzentriert und mit Druck zu Werke gegangen.
Das Schwimmen lief schon extrem "geschmeidig", so das ich als 19. mit einer
31:10" über die 2 Km Schwimmen , aus dem Wasser stieg. Es folgte ein schneller
Wechsel und los gings mit dem Radel ab Richtung
Klein-Umstadt, wo die erste von 2 Runden durch das bergige Gelände rund um Schafheim
startete.
Das Thermometer hatte inzwischen 30° C erreicht, da der start mit 11:23 Uhr recht spät
erfolgte.
Am zweiten Anstieg hatte ich dann Sibylle
eingeholt, die als erste Frau aus dem Wasser gestiegen war und weit vorne lag. Es
kam natürlich wie es kommen musste. Wie fast jedes Jahr ereilte uns auch dieses mal
wieder ein Gewitter auf der 2. Radrunde. Das Gute
daran war das es deutlich abkühlte, was das anschließende laufen doch sehr erleichterte.
Ich konnte auch mit der Radzeit von 2:23 h sehr zufrieden sein, da die nassen Strassen das
Bremsen auf den Karbonfelgen doch deutlich erschwerte und der Strassenbelag auf den
Bergabstrecken sehr schlüfrig wurde. Die Ansage die
ich bekam war Platz 16 als ich auf die Laufstrecke ging. Da wurde mein Plan
unter die Top-Ten zu laufen erstmals real.
Schon auf den ersten beiden Kilometern konnte ich 3 Kontrahenten einsammeln. Es wurden im
Verlauf des Halbmarathons noch einige mehr, da ich mein Tempo trotz des harten Radfahrens
langsam von 4:00 bis auf
3:45" pro Km steigern konnte. Als ich durchs Ziel lief standen vorher nicht geglaubte
4:15 Stunden auf der Uhr, was nicht zuletzt auf den fulminaten Halbmarathon in
1:20:01" zurückzuführen war.
Das bedeutete für die hessischen Meisterschaften Platz 5 Gesamt und den Vizemeistertitel in der M40, was
mich sehr gefreut hat, auch wenn der Titel zum greifen nah war. Mehr ging einfach nicht.
Etwa 37 Minuten nach mir lief Sibylle Gottschalk als 2. Frau durchs Ziel. Leider war das
auch Platz 2. in der W40, da sie von der starken Mario Weid noch auf dem Rad eingeholt
wurde. Trotzdem Chapeau zum Vizemeistertitel. Julia Hild konnte sich in der W30
gegen ihre Konkurentinnen durchsätzen und ihren 2 Hessischen Meistertitel nach dem
olympischen 2005 nun über die Mitteldistanz einfahren. Ihre Endzeit lag bei ca. 5:40
Stunden. Alex N. der schon öfters für uns unterwegs war konnte sich ebenfalls über den
Vizemeistertitel in der M30 freuen. Er fuhr an diesem Tag den schnellsten Radsplit und
wird nun ehrfurchtsvoll "Radgott" von uns genannt ;-)" (Text by Frank W.)
29.5.07 Hornau...
"Da ich am Wochenende ausgiebig geradelt hatte und über 400 Km in 3 Tagen in den Beinen Stecken hatte, bin ich Montag füh bei dem miesen Wetter einfach mal mit dem Rucksack auf dem Buckel die 7 Km nach Hornau hochgelaufen um wenigstens noch einen langen Lauf hinten drann zu hängen, da ja am nächsten Wochenende schon die Ligawettkämpfe losgehen. Da ich leider etwas spät aufgestanden bin musste ich den Berg stramm hochrennen um mir noch rechtzeitig eine Startnummer für den 20-er zu holen. Am steilen Anstieg nach Hornau hoch kamen mir dann auch schon die 10 Km Läufer entgegengeschossen. Gerade noch rechtzeitig fand ich mich an der Startlinie ein und los gings auch schon auf die sehr schönen aber auch anspruchsvollen 2 Runden. Beim ersten mal hochlaufen durchs Braubachtal hatte ich mich in Position 5 sortiert und vor mir war bereits die Post abgegangen. Oben in Schneithain angekommen konnte dann ein junger Läufer von unserer Truppe Passtschon98 aufschliessen und ich beschloss mit Jens gemeinsam weiterzulaufen, da er in seiner Altersklasse M20 führte und eine gute Zeit laufen wollte. Das Tempo war gerad so das die Beinchen nicht zu sehr schmerzten.
Bis zum zweiten langen Anstieg bei Km 13 funktionierte das auch gut, da keiner uns folgte. Erst dort lief ein Läufer von der LG Brechen zu uns auf. Es stellte sich heraus das auch er in der M40 lief. Spontan war es vorbei mit der Gemütlichkeit und die Kilometer gingen von 3:50" bis auf 3:19" runter. 5 Kilometer Vollgas und ein paar warme Worte zur psychologischen Demoralisierung taten dann ein übriges. Bei Km 18 ließ der Kollege dann auf ein mal nach und viel rasch zurück. Ich konnte meinen 2 Platz M40 und den 5 Gesamtplatz ungefährdet nach Hause laufen. Jens wurde 7. und gewann seine AK. Am Ende stand eine sehr gute 1:17:25" h für diese schwere und vom Regen rutschige Strecke. Anschließend gabs wie immer leckeres vom Grill und Fassbier. Leider war es etwas zu kalt um sich lange draussen aufzuhalten. Der Lauf ist aber sehr entfehlenswert." (Text by Frank W.)
23.5.07 Rennsteig...
"Wegen Kyrill und der damit verbundenen
Veranstaltungsabsagen, der Marathons, die ich gerne laufen wollte, konnte ich das Laufjahr
2007 erst jetzt fortsetzen.
So war der 35. GutMuths-Rennsteiglauf erst die 2. Laufveranstaltung für mich in diesem
Jahr. Wir haben das Ganze mit einem Kurzurlaub verbunden.
Am Himmelfahrtstag habe ich wohl etwas zu gut gefeiert. Da wir aber die Biergläser
ordentlich leer gemacht haben, besserte sich das Wetter bis Samstag. Strahlend blauer
Himmel und am Tage dann sehr warm. Nach einigen Kilometern war mir klar, dass in diesem
jahr keine neue Bestzeit für mich auf der Strecke herauskommen wird. Ich kam nach 9:17:20
h im Ziel, zufrieden mit der Zeit, an. Durchhalten ist ja ohnehin das wichtigste bei
dieser Veranstaltung für mich. Die Atmosphäre in Schmiedefeld am Bustransfer wollte ich
schon genießen. Deshalb die frühe Aufstehenszeit. Es war 2:15 Uhr in Frauenwald als ich
aufstand und nach kurzer Vorbereitung, Anreise und Parkplatzsuche schon 3:15 Uhr in
Schmiedefeld im Bus saß. Der war schnell voll besetzt und fuhr los. Unentwegt erzählte
ein Läufer aus Bayern seine Marathongeschichten. Ein Wort blieb haften: Marathon.
Ausgesprochen mit bayerischem Akzent wirkte es wohl einschläfernd. So haben der größte
Teil der Läufer, ich auf jeden Fall, noch etwas schlafen können. Kurz vor dem Start wird
ein Läufer auf einer Trage zum Krakenwagen gebracht. Eisenacher Marktplatz, das
Rennsteiglied und Hundegebell sowie ein wolkenfreier Himmel steigern langsam die Erwatung
auf den Start. Dann geht es los.
Die Organisation des SM wieder super in allen Bereichen. Die Strecke war trocken aber
durch die Naturwege stellenweise schwer. Ich habe drei Läufer stürzen sehen, die aber
weiter laufen konnten.
Tolle Stimmung an den Verpflegungspunkten und fantastische Aussichten in die Landschaft
Thüringens. In Schmiedefeld wurde den Läufern wieder ein würdiger Emfang bereitet. Es
war wuhlig. Nach dem Duschen habe ich kurz Herrn Werner Sonntag gesprochen - die meisten
Läufer werden ihn kennen - der den Marathon in 6:56:11 h gelaufen war.
Einen ausführlichen Bericht gibt es demnächst auf www.jsegg.de" (Text by Jörg)
17.5.07 Windhagen- Marathon...
"in diesem Jahr also nicht der Rennsteig,
sondern als letzter Vorbereitungsmarathon für Biel der erstmals ausgetragene
Windhagen-Marathon. Windhagen? Kennt wahrscheinlich keine Sau, liegt am nördlichen Rand
des Westerwaldes direkt an der A3, ganz in der Nähe von Aegidienburg, das viele vom
Siebengebirgsmarathon her kennen. Um es vorweg zu nehmen: Leute, fahrt nächstes Jahr nach
Windhagen. Eine absolut professionelle und aufwändige Organisation (bis auf die
vielleicht verbesserungswürdige Homepage). Der Erlös der Veranstaltung ging an die
Stiftung "Kinder in Not", einer der Schirmherren dieser Stiftung, der
ex-rodelnde Hackl-Schorsch, war auch vor Ort. Er sagte zu Beginn ein paar warme Worte und
nahm die Siegerehrungen vor.
Der Marathon selbst (außerdem fanden noch ein Halbmarathon sowie diverse Schülerläufe
und Walkings statt) führte in einer großen Runde durch den nördlichen Westerwald. Ein
echter Landschaftsmarathon also, mit entsprechenden Höhenmetern (vom Veranstalter wurden
ca. 600 hm bergauf und also auch dasselbe bergab angegeben), wunderschön meist durch den
Wald, teilweise über Felder und durch kleine Dörfer. Die Strecke ist wegen des Profils
nicht bestzeitentauglich, bietet aber jede Menge fürs Auge. Alle 5 km waren gut
bestückte Verpflegungsstellen eingerichtet. Insgesamt nahmen am Marathon nur 65
LäuferInnen teil, der Lauf hat aber absolut mehr verdient. Ich selbst wollte eine lange
Einheit ca. im 5:30er Schnitt machen. Als ich ab ca. km 30 merkte, dass ich noch sehr gut
drauf war, habe ich das Ganze mit Endbeschleunigung gestaltet und bei dieser Gelegenheit
auf den letzten 12 km noch 13 Leute überholt, so dass am Ende mit einer Zeit von 03:42:43
der 15.Platz (3.M45) herauskam." (Text by Klaus P.)
17.5.07 Festival der Qualen...
"Das erste Schottener Triathlon Festival sollte aus einer Hessenmeisterschaft im Sprint, einem Jedermann-Sprint, einer Sprintstaffel und einer Mitteldistanz bestehen. Die Veranstaltung stand jedoch von Anfang an unter keinem guten Stern.
Ursprünglich als Ironmanvorbereitung ideal auf den 27. Mai gelegt, wurde der Termin wegen schon früher geplanter, anderer Veranstaltungen schließlich im 2. Anlauf auf den 17. Mai vorverlegt. An diesem Tag startete aber auch das lang geplante HR1-Bikertreffen und so musste noch die Radstrecke gekürzt und verändert werden. Für die Hessenmeisterschaft, den Sprint und die Staffel war eine 10km Wendestrecke mit 190 Höhenmetern 2mal, für die Mitteldistanz 7mal zu durchfahren. Für die Mitteldistanz kamen so stattliche 1330 Höhenmeter zusammen.
Ab ca. 7:30 war -für viele Athleten überraschend- die Zufahrt zum Veranstaltungsort in der Hauptzufahrtsrichtung gesperrt, was einen bedeutenden Umweg erforderte und zu Verspätungen führte, zumal der Parkplatz vor Ort für die 2-3 Zuschauerautos reserviert wurde und die Ahletenparkplätze einen längeren Fußmarsch erforderten. Die Zuschauer bestanden nämlich im wesentlichen aus den Angehörigen der Sportler.
Die Radstrecke alleine hätte schon für eine anspruchsvolle Veranstaltung genügt. Hinzu kam jedoch, dass der Wettergott den Veranstalter offensichtlich für die organisatorischen Unzulänglichkeiten bestrafen wollte. Der Stausee kühlte auf unter 14 C ab und zur Startzeit nieselte es bei unbehaglichen 8 Grad gleichmäßig vor sich hin. Aufgrund dieser Temperaturen wurde aus dem Triathlon ein Duathlon mit 5/20/5 für die Sprints und 15/70/10 für die Mitteldistanz. Für die erste Laufstrecke waren diese Bedingungen gar nicht so schlecht, aber das Radfahren wurde zur Qual. Die verkürzte Strecke bestand im wesentlichen aus zwei Steigungen und den zugehörigen Abfahrten. Die ca. 3km lange Steigung Richtung Einartshausen ging hart an die Belastungsgrenze und die Abfahrten im Regen waren eiskalt. Die meisten Teilnehmer froren erbärmlich. Die Radschuhe wurden von Runde zu Runde feuchter und die Füße kälter.
Dadurch waren die Füße für die 2. Laufstrecke bei fast allen Teilnehmern praktisch gefühllos. Ich spürte meine Füße erst im Ziel wieder.
Von ursprünglich 220 gemeldeten Teilnehmern für die Mitteldistanz waren bestenfalls 150 am Start, von denen noch einmal etliche wegen Defekten oder physischer Beschwerden aufgeben mussten, so dass gerade noch 125 Finisher das Ziel erreichten. Ironie des Schicksals: gegen Ende der Veranstaltung hörte es auf zu Regnen, die Sonne kam heraus und es wurde noch ein richtig schöner Tag.
Von Passtschon98 waren Belinda (Sprint) und Achim Lorenz sowie Stefan Noack, Manfred Usselmann und ich für die Mitteldistanz am Start, Frank Wiegand nahm an den Hessenmeisterschaften teil. Frank erreichte einen 3. Platz in der TM40, mir reichten 4:57:23 Std. für Platz 1 in der TM65, was aber kein besonderes Verdienst war, da ich keine Konkurrenz hatte. Der zweitälteste Teilnehmer war mit 54 Jahren in der TM50.
Bemerkenswert erscheinen mir zwei Begebenheiten am Rande: Ein Vereinskamerad, dem die Kette beim Radfahren gerissen war, holte mich in der 2. Hälfte der letzten Laufrunde ein, meinte er laufe jetzt mit mir zusammen ins Ziel und wenn wir uns anstrengten könnten wir die 5-Stunden-Grenze noch knacken. Er feuerte mich für den Rest der Runde an. Etwa 500 m vor dem Ziel lief ein weiterer Teilnehmer vom TSV Kirchhain, mit dem ich während des gesamten Wettkampfs immer wieder die Positionen gewechselt hatte, zu uns auf und meinte auf den letzten Metern wolle er mich jetzt nicht mehr überholen. Wir liefen dann zu dritt ins Ziel." (Text by Jürgen S.)
12.5.07 Im fremdem Revier gewildert...
"habe ich am Wochenende, als ich meine
Familie in Waiblingen bei Stuttgart besucht habe. Da am Samstag der dortige Stadtlauf mit
den Stadtmeisterschaften ausgetragen wurde, habe ich mich wie schon im Vorjahr kurzfristig
angemeldet um einen schönen Tempo-Dauerlauf zu machen.
Die 10 Km lange atttraktive Strecke ist sehr anspruchsvoll, da sie wie bei einem Radrennen
5 mal durch die Innenstadt der alten Stauferstadt Waiblingen führt, wobei man einiges an
Höhenmetern überwinden muss und sehr viele scharve Kurven zu umrunden hat so wie 5 mal
durch 2 Unterführungen, über 2 Brücken und über Kopfsteinpflasterstücke zu laufen
hat.
Nach einer sehr schnellen Anfangsrunde (2Km) in 6:48 Minuten hatte sich das Feld
bereits sortiert und der Führende Algerier Abd el Kader war bereits den Blicken
entschwunden, so das ich nur noch 2 direkte Konkurenten in Sichtweite vor mir hatte. Den
ersten konnte ich bereits nach 3,5 Km einholen und auch direkt überholen.
Den Zweitplatzierten habe ich mir nach der 3 Runde gegriffen und auf dem steilen
Bergabstück direkt distanziert. Die letzten 2 Runden waren dann ein paar Sekunden
langsamer, da ich nur noch taktisch laufen musste, so das wie im Vorjahr eine sehr
ordentliche 35:49 raus kam, was auf dieser Strecke sicherlich einer Zeit unter 35
Minuten flach entsprechen würde.
Ich konnte mich am Ende über Gesamtplatz 2 freuen, was einen Gutschein im Wert von 50
, ein T-shirt und ein Handtuch beinhaltete. Leider war der Sieger ebenfalls in
meiner AK und beendete das Rennen in 32:38 völlig ungefährdet. Es stellte sich
erst später raus das der gute Mann schon 29-er Zeiten gelaufen is und mehrfacher
Baden-Würtembergischer Meister war. Boaa !" (Text by Frank W.)
8.5.07 Triathlon in Lissabon...
"Vorgeschwätz
So, der erste Tria in diesem Jahr ist Geschichte. Ich war mit Tom für vier Tage in
Lissabon um bei dem Langdistanz Triathlon (1,9 / 90 / 21,1) an den Start zu gehen. Da die
ITUler Ihren Lutschathlon am Sonntag hatten, durften wir schon am Samstag ran.
Vor der Orga her bin ich schon besseres gewohnt. Es fing schon damit an das der Termin
sich im Dezember vom 6.5. auf den 5.5. verschoben hatte, aber offensichtlich die meisten
Athleten nur zufällig davon erfahren hatten. Ein weiterer Schwachpunkt was das
'Frischhalten' der Webseite - so schwer kann das ja nicht sein die aktuellen Infos auf der
Seite unterzubringen. Naja, es gab noch hier und da kleine Mängel, aber man will ja nicht
nur meckern, denn super war vor allem das das Hotel direkt an der Strecke war und man
dadurch stressfrei den gesamten Event geniessen konnte. Race-Office und Pastaparty fanden
ebenfalls im Hotel ihren Platz.
Alles fand im EXPO Gelände statt. Zwei Runden Schwimmen, vier radeln und weitere vier
Runden Laufen. Im grossen ganzen alles relativ flach nur der Wind hatte mir ein wenig
Sorgen bereitet - denn dieser blies schon recht heftig aus Norden - und das tat beim
radeln (in eine Richtung) schon weh. Aber der Wind war ja für alle da ;-).
Geschwommen wurde in einem künstlich angelegtem Teich - 1,9km - oder zwei Runden. Das
erste mal für mich so lange in Salz eingelegt zu sein *örks*. An den Tagen davor gab es
feste Zeiten in denen man sich im Becken für eine Stunde runtaumeln durfte - gut um sich
an die recht frische, salzige Brühe zu gewöhnen. Laufen konnte man prima am Fluß
entlang bis in den Nationalpark - prima Sache das! Und überhaupt war eigentlich alles der
Pedes erreichbar und es fehlte m.E. an nichts.
Race-Day
Das Hotel hatte einen extra Frühstücksraum von 4:30 - 6:30 für die Athleten
eingerichtet. Naja, als Tom und ich gegen 6:15 ankamen gleichte es eher einem Schlachtfeld
aber was solls - der nervöse Magen wollte ehh nicht viel ;-/.
Um 6:30 ging es Richtung Check-in - es gab grosse Nummersstempel auf Arme und Beine. Die
Kollegen waren recht pingelig in Sachen Materialcheck. Wir mussten nochmal ins Hotel und
auch unsere Schwimmsachen komplett vorzeigen *hmmmm*. Ab 7:30 quetsche ich meinen
Elite-Speck in den Neo und machte mich in Richtung Salzflut. Ca. 350 Starter(innen)
sammelten sich im Becken (inkl. sechs Staffeln) um pünktlich um 8:00 knallte es.
Bei mir lief das Schwimmen (erwartungsgemäss) schlecht... 37min für den Pipifax is schon
'ne Hausnummer die ich schon besser drauf hatte. Aber mit 'nur' 42 Swim-km seit
November lasse ich das gerade so durchgehen. Wer schneller schwimmen will muss halt auch
ab und an mal schwimmen gehen. Immerhin kam ich als 201. aus dem Wasser *hohoho* - was 'n
Brüller.
Dann Wechsel nach einem ca. 200m langen 'Sprint' und nach exakt 40min sass mein
Speck-A**sch auf dem Sattel. Es wurde Windig! *uiuiui*.
Es gab am Vortag noch einen kurzfristige Änderung der Strecke, die somit am Ende nur noch
86km lang war... Eine Wendepunkt-Strecke die am Ende in Richtung Wendepunkt ca. 1,5km
konstant bergauf ging - "mit Wind in the Fress"! Die Uhr sprach 2:32h als ich
dann nach vier dieser Runden in der Wechselzone ankam. Immerhin 79er in Sachen radeln -
damit kann ich leben. Schade war, das manche spanischen Mitstreiter nichtmal den
Unterschied zwischen rechts und links kennen... die deckten sich gegenseitig ab und fuhren
querbeet - meisten links.... olé! Schade!
Die erste Laufrunde war schröööklich - wie auf Eiern bin ich losgedackelt. Mittlerweile
gab es nur noch Sonne pur und der Wind zum kühlen fehlte an machen Stellen gewaltig. Ich
konnte mich auf einen konstanten Schnitt einstellen und mich am Ende doch über eine 1:37h
freuen. Ich bezweifle an dieser Stelle mal das es 21,1km waren. Ich denke mal es waren
knappe 20k und damit kommt die Zeit auch ganz gut hin. Aber was solls. Gesamt 110ter in
4:50h von gut 285 Finishern... Einige (viele) sind wohl frühzeitig
ausgestiegen - aber wen juckts. Bin ein happy Boy (bis auf's Schwimmen :).
Am Sonntag haben wir und dann mal die Mädels und Jungs der ITU angesehen.... Eine andere
Welt!...
Fazit Yo.. sollte man sich antun. für die Cracks unter Euch... es gibt für
Mädels und Jungs bis Platz 10 Kohle, Schotter, Kopeten, Pesos.... also buchen und
rulen!" (Text by Carlos)
23.4.07 Super Wetter...
"...beim Reinheimer Duathlon (5-33-5)
Bei strahlendem Sonnenschein wurde pünktlich um 9 Uhr und geschätzten 10° C gestartet. Der Duathlon war für 250 Teilnehmer ausgeschrieben. Leider hatten sich nur 160 angemeldet, gefinisht haben 126. Nach der kalten Nacht waren die Temperaturen für die profilierte Strecke gerade richtig zum Laufen. Es geht erst mal knapp 2 km bergauf, davon 1km recht heftig, dann wird es eben, und schließlich muss man wieder runter. Die Radstrecke (3 Runden á 11 km) ist im ersten Teil identisch mit der Laufstrecke. Es geht nur etwas länger bergauf, dafür auch wieder anständig bergab, über Kopfsteinpflaster durch eine kleine Ortschaft und schließlich eben auf der B38 und einen breiten Radweg zurück nach Reinheim/Überau. Wenn man den Anstieg beim abschließenden Laufen das fünfte mal bewältigt, ist man schon froh, dass dies die letzte Runde ist.
Die Veranstaltung war gut organisiert, und auf dem Sportplatz gabs eine tolle Kuchentheke! Ich kann den Duathlon nur weiter empfehlen. Als 84.er insgesamt konnte ich mit 1:53:11 Std. meine AK klar gewinnen." (Text by Jürgen)
23.4.07 Doppelsieg im Weiltal...
"Wie schon im Vorjahr konnten sich Sibylle
und Frank W. gegen alle Altersklassenkonkurenten durchsetzen und das oberste Treppchen
besteigen. Das ausserdem noch 2 zweite Gesamtplätze und 2 neue persönliche Bestzeiten
mit raussprangen war um so schöner und überraschender.
Bedingt durch eine sehr starke Gruppe mit einem Altersklassenkollegen, musste Frank von
Anfang an Gas geben, so das teilweise beängstigende Zwischenzeiten gemessen wurden.
Hier einige davon, Km 5: 17:53", Km 10: 36:18, Km 15 brachte dann eine neue
persönliche Bestzeit mit 55:04", HM: 1:18:37", 30 Km: 1:53:50" (Bestzeit).
Erst bei 40 km konnte er sich von seinem härtesten Gegner Stefan Rudeloff lösen und mit
einem harten Endspurt in 2:41:14" zum dritten mal in Folge siegen.
Bei Sibylle lief es umgekehrt, sie führte lange, bis KM 28 in Weilmünster das Feld der
Frauen an, bis die favorisierte Siegerin von 2005 Ulrike Steger an ihr vorbei ging, ihre
ganze 100 Km Erfahrung ausspielte und in 3:12:11" siegte. Die Bille kam mit
3:20:21" als 2. in neuer Bestzeit über die Ziellinie.
René Pfleger konnte seine Strecken-Bestzeit vom letzten Jahr ebenfalls unterbieten und
blieb nur knapp über seiner Zeit von Berlin im September.
Am Ende stand Platz 6 in der M30 und eine respektable 3:11:44" h, worüber er sich
sehr gefreut hat.
Klaus konnte wiederrum eine schnelle Zeit laufen, obwohl er sich wie Frank Ha. momentan im
Langstreckentraining befindet. Die beiden wollen Biel, bzw. Comerades Marathon in diesem
Jahr laufen.
Ausserdem war natürlich unser Rainer unterwegs, der für die schönen Medaillen
verantwortlich zeichnet und trotz geringem Training noch unter 4 Stunden blieb.
Da die Temperaturen immer höher stiegen wurde es für die langsameren Läufer immer
schwieriger, da sich bei einigen Dehydrationserscheinungen bemerkbar machten.
Die Siegerehrung dauerte zwar wegen technischer Probleme etwas länger, aber ansonsten war
es auch bei der 6. Austragung eine sehr professionelle und schöne Veranstaltung bei super
Wetter und toller Stimmung.
Bilder vom Lauf gibts http://www.oberlahn.de
Vielen Dank an dieser Stelle noch mal an meinen super Supporter Uwe J., der mir nicht von
der Seite gewichen ist." (Text by Frank W.)
->Passtschon98-Ergebnisse<- ->Gesamtergebnisliste<-
9.4.07 Finisher können kein fin(n)is(c)h...
"Das zumindest erklärte mir Hubi auf der
Strecke, als ich ihn auf sein Finisher- T-Shirt ansprach...
So geschehen heute bei der 30. Ausgabe des Jügesheimer Osterlaufs auf dem langen Kanten
über 25 Km, bei dem auch vier Passtschon98er am Start waren und ich noch zwei weitere
habe trainieren sehen. Bester war heute Jens, der für Hamburg trainiert und dort die
magischen 3:07:46 des Webmasters angreifen will. Knapp dahinter folgte auch schon Bertram
Wa.. Agnes kam als einzige von uns aufs Treppchen, durfte sich dafür aber auch am
längsten bewegen. Ich wollte nur ein relativ lockeres Trainingsläufchen nach einer Woche
Urlaub mit 500 Km auf dem Rad und 67 Lm Laufen machen und das ist mir auch
gelungen..." (Text by Gunter)
->Passtschon98-Ergebnisse<- ->Gesamtergebnisliste<-
1.4.07 Zürich- Marathon...
"Die Ausgabe 2007 fand unter optimalen
Bedingungen statt: Angenehme Temperaturen, kein Regen und ein Zuschaueraufmarsch, wie ihn
der Zürich Marathon noch nie erlebt hatte- Schätzungen der Polizei gehen von 40'000 bis
50'000 aus. Bezahlt machten sich auch die Streckenänderungen in der Innenstadt. So
schreibt es auf der Homepage des Marathons und dem ist nicht viel hinzuzufügen.
Marathonmesse und Pastaparty war bei mir diesmal nicht möglich, immerhin gelang es Steph
Griffin (Jungfrau-Vielstarter und eigentlich ja auch Passtschoner), meine Nummer selbst
ohne den offiziellen Brief abzuholen. So konnten wir ein wenig länger schlafen (Start
8:30, da zählt jede Viertelstunde).
Besonders schön der Moment, als ein Passtschon Trickot vor mir auftauchte: Mensch Volker,
was machst Du denn hier? Lange nicht mehr gesehen,.....gar nicht recht trainiert, werde
diesmal keine Zeit angreifen, das übliche. Allerdings hat er eine prima Ausrede, wird er
doch demnächst Papa.
Ich wollte eigentlich zwischen Urlaub (wenig Training) und dem Osterwochenende auf dem
Rothaarsteig (viel Training 150km in 3 Tagen) nix riskieren und gemütlich durchlaufen.
War nur gekommen, um Leute zu treffen. Das Wetter, die Stimmung und das mitreissende Feld
liessen mich dann aber einen angenehmen Rhythmus finden, der zunächst ganz leicht fiel.
Irgendwie hab ich das halbwegs durchlaufen können und hatte so auch keine Energie übrig,
and den vorigen Zürichmarathon mit Colin zu denken. Einfach nur Laufen!
Der Steph, der hat seine Bestzeit nunmehr klaaar unter die 3:30 gedrückt und auch Volker
hat diese Marke unterboten. So waren wir im Ziel fast so zufrieden, wie anschliessend beim
Baden in Baden (Thermalbad mit vielen Sprudeldüsen im Aussenbecken)." (Text by
Sabine W.)
1.4.07 Ultra-Marathon Marburg...
Agnes, Klaus, FrankH.
"Frank H. und ich sind in Vorbereitung
unserer Saison-Höhepunkte (Comrades bzw. Biel) in Marburg beim 50km-Lauf gestartet. Vor
dem Lauf trafen wir noch Bertram, der über die lange Distanz die 4h-Marke anpeilen wollte
und Agnes, die für den Halbmarathon gemeldet hatte. Gelaufen wurde auf einer
10km-Schleife mit Start und Ziel beim Landschulheim "Steinmühle" in
Marburg-Cappel. Kein besonders schöner Kurs, im Prinzip flach. Auf den ersten 4 km jeder
Runde störte ein wenig Gegenwind, ansonsten waren die Laufbedingungen ideal. Zusammen mit
dem Ultramarathon fanden ein Marathon, ein Halbmarathon und diverse Staffeln statt, alle
Rennen wurden gleichzeitig gestartet. Es gab drei sehr gut bestückte Verpflegungsstellen
(Wasser, Tee, Iso, Cola, Bananen, Kekse, für Frank auf der letzten Runde sogar ein vorher
bestelltes Bierchen). Frank und ich hatten uns vorgenommen, ein konstantes 5:30er Tempo zu
laufen, was eine Endzeit von 4:35:00 ergeben hätte. Am Ende sahen unsere 10km-Splits
folgendermaßen aus:
0-10: 56:42 (trotz bib-chip keine Nettozeitnahme, wir verloren beim Start nach
meiner Messung 44 Sekunden)
10-20: 54:38
20-30: 55:05
30-40: 54:09
40-50: 55:12
Endzeit: 4:35:48,
also absolute Punktlandung. So waren wir absolut zufrieden, die Platzierungen (gesamt 35.,
11. M40 für Frank, 8.M45 für mich) waren zweitrangig.Franks High-Tech-Uhr zeigte
übrigens an, dass jede Runde etwa 140m zu lang war, ein Umstand, über den sich Bertram
sicher ein wenig ärgern wird, verfehlte er doch mit 4:00:34 die 4h-Grenze nur knapp.
Immerhin bedeutete das den Gesamtplatz 6 und den 2. Platz in der M45. Schade nur, dass
Bertram nicht unter PS98 gemeldet war, sonst hätten wir sogar den 1. Platz in der
Mannschaftswertung geholt. Einen Sieg gab es aber dennoch, denn Agnes gewann in 1:50:37
die M50 beim Halbmarathon." (Text by Klaus P.)
1.4.07 Zwei Bestzeiten in Seligenstadt...
"Bei nahezu perfekten Bedingungen konnten Sibylle und ich unsere Bestzeiten noch mal runterschrauben. Wäre es nicht so windig gewesen wäre bei 10-13°C und Sonnenschein sogar noch mehr drin gewesen. Die Bille hat in 1:54:01 den 1. Platz W40 belegt und sich auf den letzten Metern auch noch an der Gesamt Dritten vorbei geschoben. Chapeau.
Ich selbst konnte zwar meinen Sieg vom letzten Jahr nicht wiederholen, da ich genau 6 Sekunden hinter dem Sieger M40 einlief, aber meine Zeit konnte ich auf 1:33:18" runterschrauben, wobei beide Hälften nahezu identisch schnell waren. Das bedeutete am Ende Gesamt Rang 6.
Bille und ich sind also gut präpariert für den Weiltalmarathon in 3 Wochen." (Text by Frank W.)